FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von ThyssenKrupp haben am Mittwoch vorbörslich bei Lang & Schwarz überdurchschnittlich nachgegeben. Zuletzt sanken sie um 1,03 Prozent auf 15,855 Euro. Der Gesamtmarkt dürfte nur moderat im Minus starten, wie die X-Dax zeigte.
Analyst Bastian Synagowitz von der Deutschen Bank senkte das Kursziel für die Papiere von 29,00 auf 18,00 Euro und bewertete sie mit einem 'Hold'-Votum. Bisher habe das Management bei der Trennung von Randbereichen gute Fortschritte gemacht, der geplante Verkauf der Tochter Steel Americas gestalte sich aber schwierig und könnte einige Zeit dauern. Mit Blick auf das Schlussquartal des Geschäftsjahres 2011/12 sieht Synagowitz abseits der operativen Entwicklung Risiken. Neben einer Dividendenkürzung seien Abschreibungen auf Steel Americas möglich, sollte dieser Geschäftsbereich als nicht-fortgeführtes Segment bilanziert werden. Zudem erschienen die Markterwartungen für das Geschäftsjahr 2012/13 zu hoch.
Neben diesem Analystenkommentar belastet laut einem Händler auch ein Bericht in der 'Süddeutsche Zeitung' die Papiere. Demzufolge rechnet der Stahlkonzern beim geplanten Verkauf seiner Tochter Steel Americas im schlimmsten Szenario nur mit einem Erlös von einer Milliarde Euro. Das wäre noch weniger als derzeit von Experten geschätzt. Allerdings sollte nach dem Verarbeiten der Nachricht das Stimmungstief für die Papiere erreicht werden. Vor den Zahlen zum Geschäftsjahr 2011/12 Anfang Dezember dürfte dennoch kaum ein Anleger zugreifen./mis/rum
Analyst Bastian Synagowitz von der Deutschen Bank senkte das Kursziel für die Papiere von 29,00 auf 18,00 Euro und bewertete sie mit einem 'Hold'-Votum. Bisher habe das Management bei der Trennung von Randbereichen gute Fortschritte gemacht, der geplante Verkauf der Tochter Steel Americas gestalte sich aber schwierig und könnte einige Zeit dauern. Mit Blick auf das Schlussquartal des Geschäftsjahres 2011/12 sieht Synagowitz abseits der operativen Entwicklung Risiken. Neben einer Dividendenkürzung seien Abschreibungen auf Steel Americas möglich, sollte dieser Geschäftsbereich als nicht-fortgeführtes Segment bilanziert werden. Zudem erschienen die Markterwartungen für das Geschäftsjahr 2012/13 zu hoch.
Neben diesem Analystenkommentar belastet laut einem Händler auch ein Bericht in der 'Süddeutsche Zeitung' die Papiere. Demzufolge rechnet der Stahlkonzern beim geplanten Verkauf seiner Tochter Steel Americas im schlimmsten Szenario nur mit einem Erlös von einer Milliarde Euro. Das wäre noch weniger als derzeit von Experten geschätzt. Allerdings sollte nach dem Verarbeiten der Nachricht das Stimmungstief für die Papiere erreicht werden. Vor den Zahlen zum Geschäftsjahr 2011/12 Anfang Dezember dürfte dennoch kaum ein Anleger zugreifen./mis/rum