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Aktien Frankfurt: Anleger zögern am deutschen Aktienmarkt

Veröffentlicht am 05.10.2023, 14:55
Aktualisiert 05.10.2023, 15:00
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax zeigt sich am Donnerstag nach seinem tags zuvor erreichten Tief seit März weiter gelähmt. Der Leitindex setzte die Erholung vom Vortag nach dem Fall unter die 15 000-Punkte-Marke nicht fort. Er pendelte um die Gewinnschwelle. Am Nachmittag lag der Dax nur ganz leicht mit 0,05 Prozent im Plus bei 15 106,97 Punkten.

Der MDax , der am Vortag auf Jahressicht kurz ins Minus abgetaucht war, entwickelte sich relativ stabil. Mit einem knappen Anstieg um 0,03 Prozent auf 25 287,60 Punkte behauptet er in der Jahresbilanz wieder ein leichtes Plus. Der EuroStoxx legte am Donnerstag um 0,2 Prozent zu. An den US-Börsen (ETR:SXR4) lassen die Indikationen aber zuletzt auf einen moderat schwächeren Start schließen.

Am Vortag hatten überraschend schwache Daten vom US-Jobdienstleister ADP an der Wall Street zwar noch als Beruhigungspille gewirkt, weil sie die zuletzt belastende Zinsangst etwas dämpften und eine Rally der Anleiherenditen zunächst aussetzte. Laut den Experten der Unicredit (BIT:CRDI) legt sich damit die Risikoscheu der Anleger etwas, die Situation bleibe aber fragil. In den Mittelpunkt rückt nun der am Freitag erwartete offizielle US-Arbeitsmarktbericht.

Der Analyst Pierre Veyret vom Broker Activtrades glaubt, dass die Entwicklung der Marktzinsen und geldpolitische Unsicherheiten den Anlegern weiter Kopfschmerzen bereiten. "Sie haben immer noch Schwierigkeiten, die kurz- bis mittelfristigen Aussichten für risikoreichere Vermögenswerte einzuschätzen", sagte der Experte. Auch durchwachsene Wirtschaftsdaten aus einigen europäischen Ländern hätten die Risikofreude nicht gerade erhöht.

Auf Unternehmensseite war nachrichtlich wieder etwas mehr geboten als zuletzt: Allen voran fielen die Aktien von SMA Solar (ETR:S92G) mit einem Kurssprung um zuletzt 12,4 Prozent positiv auf. Der Wechselrichterhersteller profitiert weiter vom Boom bei Solaranlagen und hob dank guter Geschäfte im dritten Quartal erneut seinen Ausblick für das Gesamtjahr an. Jefferies-Experte Constantin Hesse zeigte sich nach der dritten Zielerhöhung im laufenden Jahr positiv überrascht vom guten Geschäftsverlauf.

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Ein Plus von fast zehn Prozent verbuchten außerdem die Aktien von Redcare Pharmacy (ETR:RDC) , die damit ihren guten Lauf in diesem Jahr wiederbelebten. Die Online-Apotheke hat im dritten Quartal auch dank eines Gemeinschaftsunternehmens in der Schweiz deutlich zugelegt. Jefferies-Analyst Alexander Thiel sprach "von einem weiteren Rekordquartal" mit übertroffenen Markterwartungen.

Zahlen gab es auch noch von Gerresheimer (ETR:GXIG) , die zuletzt mit einem Minus von 3,7 Prozent quittiert wurden. Beim Verpackungshersteller haben sich die Geschäfte im dritten Quartal noch stärker abgeschwächt als erwartet. Laut einem Händler wurde auch der Ausblick "nur" bestätigt. Analyst David Adlington von JPMorgan (NYSE:JPM) hatte in einer Vorschau auf die Zahlen eine Anhebung der operativen Gewinnprognose nicht ausgeschlossen.

Im Tagesverlauf gerieten die Aktien von Sportartikelherstellern mächtig unter Druck. Vor allem galt dies für die Anteile von Puma (ETR:PUMG) , die im MDax um 11,5 Prozent abrutschten auf den niedrigsten Stand seit Juli. Adidas (ETR:ADSGN) folgten dem im Dax um 3,5 Prozent nach unten. Am Markt wurde der Abgabedruck damit begründet, dass derzeit dämpfend auf die Analystenschätzungen eingewirkt werde. Da half es auch nicht, dass Puma verlauten ließ, für seine Jahresziele in der Spur zu sein.

Auch Hellofresh (ETR:HFGG) gehörten mit etwa zwei Prozent zu den deutlicheren Verlierern infolge einer skeptischen Analystenstudie der Bank of America (NYSE:BAC). Nach einer Beobachtungspause stuft Analyst Kiranjot Grawal die Aktien nun mit "Underweight" ein, weil er sich aktuell schwer tut, beim Kochboxenversender "frisches Wachstum" auszumachen.

Die Umlaufrendite deutscher Bundesanleihen sank von 2,95 Prozent am Vortag auf 2,93 Prozent. Der Rentenindex Rex dagegen legte um 0,13 Prozent auf 122,58 Punkte zu. Der Bund-Future stand zuletzt 0,10 Prozent tiefer bei 127,53 Zählern. Für den Euro wurden 1,0510 US-Dollar gezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0497 Dollar festgelegt.

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