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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax-Stabilisierung erwartet - Tiefrote Wochenbilanz

Veröffentlicht am 15.07.2022, 08:26
Aktualisiert 15.07.2022, 08:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zum Ende einer schwachen Woche winkt dem Dax am Freitag eine Stabilisierung. "Auf den Ausverkauf folgt auch diesmal der Erholungsversuch", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,7 Prozent auf 12 608 Punkte - auf Wochensicht wäre das aber immer noch ein Minus von mehr als drei Prozent. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 wird am Freitagmorgen ähnlich erholt erwartet.

Laut Altmann sind es "zum einen die klassischen Schnäppchenjäger, die auf dem aktuellen Kursniveau günstige Einstiegschancen wittern". Dazu kämen "Erleichterungskäufe, weil Mario Draghi nach der Ablehnung seines Rücktrittsgesuchs auch heute Morgen noch italienischer Premierminister ist". Dass die chinesische Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal erstmals seit dem Auftaktquartal 2020 wieder gesunken sei, sei indes "ein bewusster Wirtschaftsrückgang, den die chinesische Führung im Rahmen ihrer Zero-Covid-Strategie in Kauf nimmt". Für Schwankungen am Aktienmarkt könne zudem der Optionsverfall an den Terminbörsen sorgen, so Altmann weiter.

Am Nachmittag steht noch ein Schwung von US-Konjunkturdaten auf der Agenda - der Fokus liegt vor allem auf dem für die weltgrößte Volkswirtschaft wichtigen Einzelhandelsumsatz. Auch Daten zu den Export- und Importpreisen könnten angesichts der hohen Inflation auf Interesse stoßen. Zudem legt eine Reihe weiterer US-Banken Quartalszahlen vor, darunter die Citigroup (NYSE:C) und Wells Fargo (NYSE:WFC) . Am Vortag hatten enttäuschende Zahlen der Branchenvertreter JPMorgan (NYSE:JPM) und Morgan Stanley (NYSE:MS) den Dax belastet.

Am deutschen Aktienmarkt standen zunächst eine Prognosesenkung der Software AG (ETR:SOWGn) und Geschäftszahlen von Drägerwerk (ETR:DRWG_p) im Mittelpunkt. Die Aktien der Software AG verloren auf der Handelsplattform Tradegate vorbörslich über vier Prozent, nachdem der MDax -Konzern sein Jahresziel für den Auftragseingang in der wichtigen Digitalisierungssparte gesenkt hatte. Die Zukunftssparte des Konzerns bleibe weiter hinter der Planung zurück, monierte ein Börsianer. Die Marktakzeptanz bleibe einfach zu gering.

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Drägerwerk-Titel sackten um fünf Prozent ab, nachdem der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern über einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang berichtet, aber den Ausblick bestätigt hatte. Das im Nebenwerte-Index SDax gelistete Unternehmen habe "ein weiteres Horror-Quartal" hinter sich, schrieb ein Händler. Die zur Jahresmitte deutlich negative operative Ergebnismarge werfe die Frage auf, wie Drägerwerk sein Profitabilitätsziel im laufenden Jahr erreichen wolle. Die Anleger sollten die Finger von der Aktie lassen, solange es keinen neuen Konzernchef gebe, so die Empfehlung.

Einen Blick wert sein sollte am Freitag auch die Aktie von SDax-Neuling Adtran . Wegen der Übernahme des Telekomausrüsters Adva (ETR:ADAG) Optical durch den US-Konzern ersetzt dessen Aktie ab sofort die von Adva im Nebenwerte-Index.

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