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Aktien Frankfurt: Dax bricht Erholungsrally wieder ab

Veröffentlicht am 06.10.2022, 14:37
Aktualisiert 06.10.2022, 14:45
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Donnerstag seine Gewinne aus dem frühen Handel abgegeben. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht am morgigen Freitag ist die Zurückhaltung der Marktteilnehmer spürbar. Die Erholung nach dem Vortagesdämpfer ist damit zunächst dahin. Zuletzt verlor der deutsche Leitindex 0,15 Prozent auf 12 497,80 Punkte.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte indes noch um 0,26 Prozent auf 23 042,36 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,2 Prozent.

Die Hoffnungen der Börsianer auf eine weniger restriktive Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) hatten vor allem zu Beginn der Woche die Aktienmärkte deutlich angetrieben. Die Signale aus den Reihen der Fed deuten allerdings darauf hin, dass sie die Zinswende unbeirrt fortsetzt, bis die Inflation deutlich eingedämmt ist. Sollte der US-Jobmarktbericht am Freitag robust ausfallen und keine Rezessionssignale senden, könnte sich die Fed auf ihrem geldpolitischen Kurs bestätigt sehen.

Papiere von Internethändlern verbuchten am Donnerstag im Sog von Übernahmeplänen im Sektor hohe Kursgewinne. So will sich der österreichische Möbelriese XXXLutz den Online-Anbieter Home24 einverleiben. Home24 verteuerten sich daraufhin um 125 Prozent und zogen auch Westwing um ein Fünftel nach oben. Im Dax lagen Zalando (ETR:ZALG) mit einem Plus von mehr als vier Prozent vorne. About You (ETR:YOUG) gewannen im SDax der geringer kapitalisierten Unternehmen gut zehn Prozent.

Rückversicherer-Aktien waren schwach. Hannover Rück (ETR:HNRGn) verloren 1,7 Prozent, der Konzern kann nach den milliardenschweren Zerstörungen durch Hurrikan Ian in Florida seine Belastungen noch nicht zu beziffern. Munich Re (ETR:MUVGn) verbuchten noch größere Kursabschläge von 2,2 Prozent.

Merck (ETR:MRCG) KGaA legten nach Aussagen vom Kapitalmarkttag zunächst klar zu, drehten dann aber ins Minus mit zuletzt mehr als zwei Prozent. Der Pharma- und Chemiekonzern sieht sich nach jahrelanger Zurückhaltung wieder in der Lage, größere Übernahmen zu stemmen.

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Nach einer Verkaufsempfehlung des Bankhauses Metzler fielen die Aktien von Klöckner (ETR:KCOGn) & Co um zehn Prozent. Es scheine, dass der Stahlhändler die Experten vor zu hohen Erwartungen gewarnt habe, sagte ein Börsianer. Metzler-Analyst David Varga spricht in seiner aktuellen Studie jedenfalls von einer "sehr hohen Wahrscheinlichkeit einer Gewinnwarnung".

Besonders gefragt waren die Papiere des Börsenneulings Porsche AG (F:P911_p) . Die Aktien der VW (ETR:VOWG) -Sportwagentochter hatten nach der Erstnotiz vor einer Woche zunächst einen schweren Stand. Beim Halten des Ausgabepreises von 82,50 Euro waren sie wie am Markt bereits vermutet auf die Hilfe der Konsortialbanken angewiesen. Am Donnerstag stiegen sie nun bis auf 93,70 Euro und verbuchten zuletzt ein Plus von dreieinhalb Prozent.

Der Euro gab in einem eher richtungslosen Handel etwas nach. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 0,9863 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 0,9915 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,85 Prozent am Vortag auf 1,93 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,50 Prozent auf 128,50 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,29 Prozent auf 139,56 Zähler.

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