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Aktien Frankfurt: Dax pendelt um 16 700 Punkte - Warten auf US-Inflationsdaten

Veröffentlicht am 10.01.2024, 14:52
Aktualisiert 10.01.2024, 15:00
©  Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Mittwoch nur wenig bewegt. Die Anleger halten sich derzeit mit Käufen zurück. Zugleich sind sie aber auch nicht allzu besorgt vor den am Donnerstag anstehenden US-Verbraucherpreisen, die ein neuer Impulsgeber für die Märkte werden könnten. Von den US-Börsen (ETR:SXR4), die dem deutschen Aktienmarkt häufig die Richtung diktieren, kommen aktuell auch nur verhaltene Impulse. Jenseits des Atlantiks kündigt sich zur Wochenmitte ebenfalls ein recht träger Handel, nahe an den Schlussständen vom Vortag, an.

Am Nachmittag gab der deutsche Leitindex um 0,01 Prozent auf 16 686,41 Punkte nach. Im MDax der mittelgroßen Werte hielt sich die Veränderung mit minus 0,04 Prozent auf 26 314,03 Punkte ebenfalls in Grenzen. Europaweit ergibt sich ein ähnliches Bild.

Seit seinem Rekordhoch bei knapp über 17 000 Punkten Mitte Dezember schwankt der Dax - abgesehen von einem kurzen Anlauf auf die Bestmarke Anfang Januar - überwiegend zwischen rund 16 500 und 16 800 Punkten. Der Weg zum Rekord wurde durch Erwartungen an schon baldige Leitzinssenkungen in den USA und schließlich auch in der Eurozone geebnet. Inzwischen wurden die hochfliegenden Erwartungen an die 2024 anstehenden Zinsschritte in den USA angepasst. Es wird nur noch mit fünf Zinsschritten um jeweils 0,25 Prozentpunkte statt mit sechs gerechnet.

Die Geldpolitik der Fed rückt gleichwohl mit den US-Inflationsdaten am Donnerstag zurück in den Fokus. Die Teuerung im Dezember dürfte laut Analyst Christoph Balz von der Commerzbank (ETR:CBKG) zwar bestätigen, dass der Inflationsdruck tendenziell abnimmt, aber wohl dennoch kein klares Signal senden, dass dies besonders schnell passiert.

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Unter den Einzelwerten war die Aktie von Heidelberg Materials (ETR:HEIG) mit plus 2,5 Prozent auf 85,38 Euro Dax-Spitzenwert und erreichte ein Hoch seit Februar 2018. Eine Empfehlung der Bank of America (NYSE:BAC) gab Auftrieb. Analyst Arnaud Lehmann sieht auch nach der jüngsten Rally weiteres Kurspotenzial für die Aktie des Baustoffherstellers, hob das Kursziel auf 105 Euro an und bewertet sie nun mit "Buy". Er hält ein Gebot für den US-Konzern Summit Materials, wie im Oktober kolportiert, für unwahrscheinlich und hält das Kostenmanagement der Heidelberger für positiv. Zudem seien die durchschnittlichen Analystenerwartungen anspruchslos, schrieb Lehmann.

Die Vorzugsaktien von Sartorius (ETR:SATG) indes scheiterten trotz einer Kaufempfehlung der britischen Bank HSBC (LON:HSBA) an diesem Morgen an der gleitenden 21-Tage-Linie bei etwas über 329 Euro, die den kurzfristigen Trend signalisiert. Der Trend ist zwar aufwärts gerichtet, doch die Linie markiert offensichtlich einen starken Widerstand. Die Aktie sank um 1,5 Prozent, nachdem sie tags zuvor allerdings Dax-Spitzenwert gewesen war mit plus 2,8 Prozent. Analyst Rajesh Kumar blickt positiv auf das Wachstumspotenzial des Pharma- und Laborzulieferers. Nach einem schwierigen Jahr 2023 ist er auch insgesamt zuversichtlicher für die Biotech-Branche allgemein.

Im MDax sackten die Aktien von Redcare Pharmacy (ETR:RDC) um 5,5 Prozent ab und waren Schlusslicht unter den mittelgroßen Werten. Ungeachtet besser als erwartet ausgefallener Zahlen zum Schlussquartal 2023 gerieten sie unter Druck. Auslöser war eine Abstufung durch Warburg Research. Die starken vorläufigen Umsätze im Gesamtgeschäftsjahr untermauerten zwar das Anlageargument, dass Redcare die am besten positionierte Online-Apotheke in Europa sei und Marktanteile gewinne, schrieb Analyst Michael Heider. Gleichwohl sei es mit Blick auf den zuletzt starken Kursanstieg Zeit für eine Atempause.

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Puma (ETR:PUMG) als einer der gefragtesten Werte im MDax gewannen unterdessen 1,8 Prozent. Hier senkte zwar Warburg-Analyst Jörg Frey das Kursziel leicht, bekräftigte aber seine Kaufempfehlung. Die zuletzt schlechten Nachrichten aus der Branche in puncto Geschäftsentwicklung träfen Puma weniger als andere Sportwarenhersteller, schrieb er und sieht die Aktien aktuell als Schnäppchen.

Der Euro wurde am Nachmittag zu 1,0947 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs tags zuvor auf 1,0940 (Montag: 1,0946) Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,21 Prozent am Vortag auf bei 2,19 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,05 Prozent auf 126,30 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,07 Prozent auf 135,49 Punkte zu.

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