Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt: Dax schafft auch zum Wochenstart Rekordhoch

Veröffentlicht am 31.07.2023, 12:09
Aktualisiert 31.07.2023, 12:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag seine anfängliche Schwäche abgeschüttelt und die Rekordjagd fortgesetzt. Auch dank positiver Vorgaben aus Asien schaffte es der deutsche Leitindex bis auf gut 16 528 Punkte, womit er auf das am Freitag erreichte Rekordhoch noch eine Schippe drauflegte. Gegen Mittag stand noch ein Plus von 0,10 Prozent auf 16 486,38 Punkte zu Buche. Nach der starken Vorwoche steuert er im Juli auf ein Plus von mehr als zwei Prozent zu. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Montag 0,03 Prozent auf 28 698,23 Punkte, während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,31 Prozent auf 4480,31 Zähler stieg.

Die Hoffnung, nach den jüngsten Zinsanhebungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) könnte der Zinsgipfel erreicht sein, hatte die Börsen zuletzt angetrieben und dem Dax schon am Freitag eine neue Bestmarke beschert. Konjunkturdaten aus China fielen zum Wochenauftakt besser als von Experten im Schnitt befürchtet aus. Die Erwartung weiterer staatlicher Ankurbelungsmaßnahmen für die chinesische Wirtschaft half den dortigen Aktenkursen und stützte auch den deutschen Markt. Die Experten der Landesbank Helaba verwiesen zudem darauf, dass das charttechnische Bild beim Dax gut aussehe, denn mit dem neuen Hoch sei der Aufwärtsimpuls bestätigt worden.

Nachdem die deutschen Importpreise im Juni überraschend stark gesunken sind, wurden Inflationsdaten aus der Eurozone für den Juli veröffentlicht. Sie belegten wie erwartet einen weiteren Rückgang, was Anlegern Argumente liefern könnte, die darauf setzen, die EZB könnte nach der neunten Zinserhöhung in Folge eine Pause einlegen. Auf ihrer Sitzung am Donnerstag hatten die Euro-Währungshüter dies nicht ausgeschlossen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die Aktien von Siemens Energy (ETR:ENR1n) waren nach neuen Negativ-Schlagzeilen zur Windkraftsparte mit minus 2,5 Prozent größter Dax-Verlierer. Sie rutschten damit zudem unter die 21-Tage-Linie, die als kurzfristiger Trendindikator gilt. Im Zusammenhang mit Mängeln an einer neuen Windturbine des Energiekonzerns kann es möglicherweise zu Auslieferungsverzögerungen kommen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Unterdessen gehe die Ursachenforschung weiter. Sollten verborgene Designfehler entdeckt werden, könnten die Reparaturkosten auf mehr als die bislang bekannte Summe von über eine Milliarde Euro steigen.

Außerdem standen einige Quartalszahlen im Fokus. Bei Nemetschek (ETR:NEKG) ging das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) etwas stärker zurück als erwartet, und auch die Umsatzdynamik ließ im Vergleich zum Jahresauftakt nach. Mit minus 2,4 Prozent waren die Aktien, die seit Jahresbeginn um knapp ein Drittel zugelegt haben, größter Verlierer im MDax. Der Bausoftwareanbieter leidet unter der Konjunkturflaute und bekommt die Umstellung vom Lizenzgeschäft mit hohen Einmalbeträgen hin zu Abonnements mit laufender Zahlung zu spüren. Diese Entwicklung dürfte bei der Analystenkonferenz am Nachmittag thematisiert werden, schrieb ein Händler.

Dagegen ging es für die die Titel von Indexnachbar Stabilus (ETR:STM1) um 0,4 Prozent hoch. Laut Börsianern fiel das Wachstum von Umsatz und bereinigtem operativem Ergebnis (Ebit) ein wenig besser als erwartet aus. Zudem sieht der Autozulieferer die Erlöse im laufenden Geschäftsjahr nun am oberen Ende der bisherigen Zielspanne. Doch die bereinigte Ebit-Marge soll nur das untere Ende der zuvor anvisierten Spanne erreichen. Für beide Kennziffern lägen die Konsensschätzungen bislang ein wenig höher, weshalb der konkretisierte Ausblick ein wenig enttäuschen könnte, hieß es.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Ansonsten sorgten Analystenstudien für Kursausschläge. Dass Hauck Aufhäuser Investment Banking Koenig & Bauer (ETR:SKBG) gleich doppelt abstufte und nun zum Verkauf rät, brockte dem in keinem wichtigen Index vertretenen Druckmaschinenhersteller einen Kursrutsch von 5,4 Prozent ein. Nach dem starken Jahresstart sei der Auftragseingang im zweiten Quartal massiv gesunken, begründete Analyst Jorge Gonzalez Sadornil seine neue Einschätzung. Klare Impulse für eine Erholung im zweiten Halbjahr gebe es nicht, und die Berechenbarkeit des Wachstums im kommenden Jahr werde daher schlechter.

Eine neue Kaufempfehlung der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) ließ derweil Synlab (ETR:SYAB) -Papiere um vier Prozent steigen. Damit war der Labordienstleister Spitzenreiter im Nebenwerte-Index SDax . Eine Vereinbarung zwischen der nationalen Krankenversicherung und Gewerkschaften in Frankreich sorge nicht nur für mehr Klarheit über die Erstattungen für den Labordienstleister in den kommenden Jahren, schrieb Analyst Jan Koch. Die Konditionen seien auch deutlich besser als erwartet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.