FRANKFURT (dpa-AFX) - Am ersten Handelstag im September ist es am deutschen Aktienmarkt abwärts gegangen. Nach dem mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht aus den Vereinigten Staaten stiegen die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen kräftig. Der Dax legte im Gegenzug den Rückwärtsgang ein und verlor 0,67 Prozent auf 15 840,34 Punkte. Gebremst wurde der Index vor allem von den Kursverlusten der Automobilaktien. Trotz der Verluste am Freitag konnte der Dax ein Wochenplus von 1,3 Prozent einfahren. Der MDax der mittelgroßen Titel schloss am Freitag 0,02 Prozent tiefer bei 27 812,93 Zählern.
Zwar stieg die Beschäftigung in den USA im August stärker als erwartet. Beobachter machten aber auch Signale der Entspannung aus. So stieg die Arbeitslosenquote überraschend und auch bei den Löhnen und Gehältern gab es etwas Entspannung. "Die (US-Notenbank) Fed kann also im September guten Gewissens von einer weiteren Zinsanhebung absehen. Der Zinsgipfel ist erreicht", lautete das Fazit des Ökonomen Thomas Gitzel von der VP Bank.