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AKTIEN IM BLICK 2-Versicherungswerte auf Talfahrt

Veröffentlicht am 23.01.2009, 10:38

Frankfurt, 23. Jan (Reuters) - Spekulationen über größere Auswirkungen der Finanzkrise auf die Versicherungsbranche haben am Freitag die Aktien der Allianz und der Hannover Rück massiv belastet. Allianz brachen um bis zu 9,9 Prozent auf 56,62 Euro ein. Die im MDax<.MDAXI> notierten Aktien von Hannover Rück verloren 9,3 Prozent auf 18,82 Euro.

Ein Händler begründete das Minus mit einer kritischen Analystenstudie über drastische Kursverluste von Hybridanleihen, also riskanten unbesicherten Papieren, bei deren Ausfall den Zeichnern Komplettverluste drohen. Einige Versicherer haben Analysten zufolge solche Papiere im Portfolio. In New York waren die Aktien des Versicherers Aflac um 37 Prozent auf 22,90 Dollar abgestürzt, nachdem Morgan-Stanley-Analyst Nigel Dally vor einem starken Verfall der Preise solcher Papiere gewarnt hatte. Dabei entfielen etwa 80 Prozent der Risikopositionen von insgesamt 7,9 Milliarden Dollar bei Aflac in diesem Bereich auf europäische Finanzinstitute, schätzte Dally.

Weder das BaFin noch die betroffenen Versicherer wollten sich zu den Spekulationen äußern.

(Reporter: Andrea Lentz und Philipp Halstrick; redigiert von Jörn Poltz) ((andrea.lentz@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1277; Reuters Messaging: andrea.lentz.reuters.com@reuters.net))

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10:04 INFINEON BRECHEN WEITER EIN

Die Aktien von Infineon sind nach dem Insolvenzantrag der Chip-Tochter Qimonda am Freitag zeitweise um fast zwölf Prozent auf 63 Cent weiter eingebrochen. Händler blieben angesichts des ohnehin schon extrem niedrigen Aktienkurses von Infineon aber gelassen. Mittelfristig sei das für Infineon gar nicht so schlecht, da das Thema damit endlich erledigt sei, sagte ein Händler. "Viel tiefer kann die Aktie ja nicht fallen", fügte ein anderer hinzu. Nach einer Handelsstunde notierten Infineon noch sieben Prozent niedriger bei 66 Cent.

"Infineon kann zur Rettung der Tochtergesellschaft nichts mehr beitragen, da das Kerngeschäft ebenfalls unter Druck steht und die finanziellen Ressourcen knapp sind", stellte DZ-Bank-Analyst Harald Schnitzer stellte fest. Die Nachrichtenlage bleibe ungünstig. Laut Händlern wurden die Titel auch von enttäuschenden Bilanzdaten des US-Chipherstellers AMD und der südkoreanischen Samsung<005930.KS> belastet.

Die auf dem Frankfurter Parkett gehandelten Qimonda ADRs fielen um 61 Prozent auf acht Cent. Die Aktien des Chipbauers sind in New York notiert. Sie waren am Vorabend um 28 Prozent auf 26 US-Cent abgestürzt.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Jörn Poltz)

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