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AKTIEN IM FOKUS: Bankwerte weiter sehr schwach - Sorgen vor Kapitalbedarf

Veröffentlicht am 05.01.2012, 10:37
Aktualisiert 05.01.2012, 10:40
FRANKFURT (dpa-AFX) - Bankaktien haben am Donnerstag erneut zu den größten Verlierern im Dax gezählt und den Index nach unten gezogen. So fielen Commerzbank-Aktien am Vormittag um 4,92 Prozent auf 1,217 Euro. Deutsche Bank büßten als schwächster Indexwert sogar 5,32 Prozent auf 28,050 Euro ein. Der Dax gab indes 0,57 Prozent auf 6.076,95 Punkte ab.

Börsianern zufolge belastet der hohe Abschlag der bei der geplanten Kapitalerhöhung der italienischen Großbank Unicredit vom Vortag die Branche weiter - der Sektorindex europäischer Banken Stoxx Europe 600 Banks rutschte um 1,89 Prozent ab. Händler machten sich Sorgen um den anhaltenden Kapitalbedarf von Banken, die auch deutsche Institute nochmal an den Kapitalmarkt zwingen könnten. Insbesondere Commerzbank werde hier immer wieder genannt.

GERÜCHTE AUCH UM DEUTSCHE BANKEN

Ein Marktteilnehmer sagte, dass es sogar Gerüchte um die Deutsche Bank gebe. Demnach könnte sogar der deutsche Branchenprimus eventuell frisches Geld benötigen. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte zu dpa-AFX: 'Marktgerüchte kommentieren wir nicht.' Börsianer bezeichneten diese Spekulation allerdings als sehr unwahrscheinlich. Die größte deutsche Bank braucht nach Vorgaben der Europäischen Bankenaufsicht EBA rund 3,2 Milliarden Euro. Bisher trauen die meisten Experten der Bank allerdings zu, dass sie ihr Versprechen, dies aus eigener Kraft zu schaffen, halten kann.

Anders sieht es bei der Commerzbank aus. Die bereits teilverstaatlichte Commerzbank braucht rund fünf Milliarden Euro. Hier fürchten schon mehr Marktteilnehmer, dass dies nicht ohne weitere staatliche Hilfe geht. Die Papiere der Commerzbank hatten am Mittwoch nach den Details zu der Unicredit-Kapitalerhöhung mehr verloren als die der Deutschen Bank./la/zb/fat

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