FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Titel von Munich Re und Hannover Rück haben am Freitag zu den schwächsten Werten am deutschen Aktienmarkt gehört. Händler verwiesen vor allem auf eine Abstufung durch Merrill Lynch als Belastung. Gegen 10.05 Uhr gaben Munich Re um 0,67 Prozent auf 111,60 Euro nach. Damit waren sie Schlusslicht im 0,58 Prozent festeren deutschen Leitindex. Für Hannover Rück ging es im 0,92 Prozent höheren MDax um 1,49 Prozent bergab.
Die US-Bank senkte ihr Votum für beide Rückversicherer aus Bewertungsgründen von 'Buy' auf 'Neutral' mit allerdings unveränderten Kurszielen von 122,00 Euro für Munich Re und 52,00 Euro für die Hannoveraner. Er betrachte sie aus fundamentaler Sicht weiterhin positiv, seine Begeisterung habe sich aber abgekühlt, schrieb Analyst Brian Shea in einer Branchenstudie. Nachdem sich beide Anteilscheine zuletzt sehr gut entwickelt hätten, fehle es nun an Kurstreibern. Auch die bevorstehende Bekanntgabe der Zahlen zum zweiten Quartal dürfte kaum Impulse verleihen. Anleger sollten ihren Standpunkt überdenken und in risikoreichere Branchenwerte wie Axa , ING oder auch Allianz umschichten, empfiehlt der Experte.
Derweil sind die Schäden aus Naturkatastrophen nach Einschätzung von Munich Re im ersten Halbjahr vergleichsweise gering ausgefallen. In den ersten sechs Monaten 2012 beliefen sich die gesamtwirtschaftlichen Schäden auf 26 Milliarden US-Dollar (21,3 Mrd Euro), wie der Konzern mitteilte. Davon seien rund 12 Milliarden Dollar versichert gewesen. Das entspricht einem Analysten zufolge seiner Erwartung und liege klar unter dem 10-Jahre-Durchschnitt bei 19,2 Milliarden./gl/ag
Die US-Bank senkte ihr Votum für beide Rückversicherer aus Bewertungsgründen von 'Buy' auf 'Neutral' mit allerdings unveränderten Kurszielen von 122,00 Euro für Munich Re und 52,00 Euro für die Hannoveraner. Er betrachte sie aus fundamentaler Sicht weiterhin positiv, seine Begeisterung habe sich aber abgekühlt, schrieb Analyst Brian Shea in einer Branchenstudie. Nachdem sich beide Anteilscheine zuletzt sehr gut entwickelt hätten, fehle es nun an Kurstreibern. Auch die bevorstehende Bekanntgabe der Zahlen zum zweiten Quartal dürfte kaum Impulse verleihen. Anleger sollten ihren Standpunkt überdenken und in risikoreichere Branchenwerte wie Axa
Derweil sind die Schäden aus Naturkatastrophen nach Einschätzung von Munich Re im ersten Halbjahr vergleichsweise gering ausgefallen. In den ersten sechs Monaten 2012 beliefen sich die gesamtwirtschaftlichen Schäden auf 26 Milliarden US-Dollar (21,3 Mrd Euro), wie der Konzern mitteilte. Davon seien rund 12 Milliarden Dollar versichert gewesen. Das entspricht einem Analysten zufolge seiner Erwartung und liege klar unter dem 10-Jahre-Durchschnitt bei 19,2 Milliarden./gl/ag