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Aktien New York Ausblick: Snaps Gewinnwarnung drückt schwer auf die Stimmung

Veröffentlicht am 24.05.2022, 14:59
Aktualisiert 24.05.2022, 15:00
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der Erholung zum Wochenstart werden die US-Aktienbörsen am Dienstag wieder schwächer erwartet. Enttäuschende Quartalszahlen und vorsichtige Ausblicke machen die Anleger wieder risikoscheu. Die von Snap (NYSE:SNAP) kassierten Quartalsziele schürten erneut Sorgen über Risiken rund um das Wirtschaftswachstum und dürften wohl den gesamten Technologiesektor belasten.

Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,6 Prozent tiefer bei 31 693 Punkten. Tags zuvor hatte der wichtigste Wall-Street-Index um rund zwei Prozent zugelegt. Der technologielastige Nasdaq 100 wird zum Handelsstart 1,7 Prozent schwächer auf 11 830 Punkte erwartet, womit die Vortagesgewinne wieder zunichte wären.

Snap , der Mutterkonzern der Foto-App Snapchat, gab am Vorabend bekannt, dass die Gewinn- und Umsatzprognosen für das zweite Quartal angesichts sich verschlechternder gesamtwirtschaftlicher Trends verfehlt werden. Das ließ die Aktie vorbörslich um mehr als 30 Prozent absacken und brachte am Morgen bereits in Asien und Europa Technologie-Werte (NYSE:XLK) unter Druck.

Technologieaktien sind in diesem Jahr angesichts steigender Zinssätze und einer starken Inflation bereits schwer belastet worden. Die US-Aktien aus dem Social-Media-Bereich sind mittlerweile auf dem besten Weg, nach der Gewinnwarnung von Snap mehr als 100 Milliarden Dollar an Marktwert zu verlieren. Meta (NASDAQ:FB) büßten vorbörslich etwas mehr als 8 Prozent ein und Pinterest (NYSE:PINS) 15 Prozent.

Jeffrey Halley, Marktanalyst bei Oanda Asia Pacific hob einmal mehr die starken Stimmungsschwankungen an den Börsen hervor, und "dass die Anleger beim ersten Anzeichen von Problemen die Flucht ergreifen", wie er schrieb. "Der Markt dreht sich weiterhin von innen nach außen und von außen nach innen, während er versucht zu entscheiden, ob er alle bevorstehenden Zinserhöhungen, die weiche Landung oder die Rezession, die Inflation oder die Stagflation, China, die Ukraine, die US-Sommerfahrsaison, die Lieferketten und so weiter eingepreist hat."

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Abercrombie & Fitch (NYSE:ANF) brachen vorbörslich um rund 26 Prozent ein, nachdem der Modehändler einen unerwarteten Verlust im ersten Quartal meldete. Best Buy (NYSE:BBY) gaben ihre vorbörslichen Gewinne zuletzt ab und verloren 0,3 Prozent. Der Unterhaltungselektronik-Händler übertraf zwar die Analystenerwartungen und schnitt besser ab als zuletzt so einige Unternehmen aus dem US-Einzelhandel, allerdings ist das Unternehmen nun vorsichtiger gestimmt, was den Jahresumsatz betrifft.

Zoom indes schnitt im abgelaufenen Quartal besser als erwartet ab. Zudem erfreute der Videokonferenzdienst die Anleger mit angehobenen Zielen für den Umsatz und vor allem den Gewinn im Ende Juli auslaufenden Geschäftsjahr 2021/22. Die Aktie reagierte vorbörslich mit einem Kurssprung von rund 3,5 Prozent. Allerdings hat sie in den vergangenen Monaten auch stark gelitten - seit Jahresbeginn liegt der Kurs mit über 50 Prozent im Minus.

Tesla (NASDAQ:TSLA) gaben vorbörslich um 3,1 Prozent nach. Neben der insgesamt schlechten Stimmung für die Tech-Branche könnten Neuigkeiten rund um eine Klage wegen sexueller Belästigungen im größten kalifornischen Werk des Elektroautobauers belasten. Richter Stephen Kaus entschied, dass der Antrag Teslas auf ein Schiedsverfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgelehnt wird. Die Arbeitnehmerin, die die Klage eingereicht hatte, darf vor Gericht gehen, obwohl sie eine Schiedsvereinbarung unterzeichnet hatte, in der sie auf ihr Klagerecht verzichtete.

Bewegen dürfte zudem auch ein Übernahme-Thema: Dexcom will Kreisen zufolge wohl das Medizintechnikunternehmen Insulet übernehmen und befindet sich in Gesprächen darüber. Sollte der Deal gelingen, würde so ein Gigant im Bereich der Diabetesgeräte entstehen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Insulet stiegen vor dem Handelsstart um etwas mehr als 10 Prozent, Dexcom gaben um knapp 10 Prozent nach. Beide Unternehmen lehnten eine Stellungnahme ab.

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