😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Aktionarsfront gegen Dell-Übernahme wächst

Veröffentlicht am 13.02.2013, 11:30
NEW YORK (dpa-AFX) - Dell -Gründer Michael Dell bekommt wachsenden Druck von Großaktionären, den Preis bei der geplanten Übernahme des drittgrößten PC-Herstellers zu erhöhen. Auch der zweitgrößte außenstehende Aktionär, die Investmentfirma T. Rowe Price, findet Dell bei dem 24,4 Milliarden Dollar schweren Deal unterbewertet. Damit sprachen sich rund eine Woche nach dem Übernahmeangebot Investoren mit einem Anteil von fast 15 Prozent dagegen aus.

Michael Dell will die von ihm 1984 gegründete Firma mit Hilfe von Investoren übernehmen und von der Börse nehmen. Dann plant er einen radikalen Umbau des Computer-Herstellers. Dell leidet schwer unter dem Wandel der Branche: Die Kunden greifen immer mehr zu Smartphones und Tablets statt zum klassischen Personal Computer.

Bleibt es bei der gegenwärtigen Opposition, wäre das Geschäft noch nicht in Gefahr. Nach Informationen der Finanznachrichtenagentur Bloomberg brauchen Michael Dell und seine Partner eine Mehrheit nach Abzug seines Anteils von rund 14 Prozent. Das heißt, die Gegner der Übernahme müssten schon deutlich über 40 Prozent kommen, um sie zu kippen.

T. Rowe Price kontrolliert nach jüngsten Angaben 4,4 Prozent von Dell. Die Firma nannte keine eigenen Preisvorstellungen. Dagegen hatte der größte außenstehende Anteilseigner, der US-Vermögensverwalter Southeastern Asset Management mit einem Anteil von knapp 8,5 Prozent, am Wochenende 24 Dollar je Aktie als 'fairen' Preis errechnet. Dell und seine Partner bieten 13,65 Dollar pro Anteilsschein. Die Aktie schloss am Montag über dieser Marke bei 13,79 Dollar - das heißt, die Anleger spekulieren inzwischen darauf, dass der Preis noch angehoben werden könnte.

Der Widerstand der Aktionäre verstärkt den Zeitdruck für Michael Dell und seine Partner. Das Käuferkonsortium setzte sich den 5. November als Frist, bis zu der das Geschäft abgeschlossen sein muss. Michael Dell will bei dem Deal seinen Anteil einbringen, das Geld für den Kauf der restlichen Aktien kommt von Partnern und Großbanken. Hauptpartner ist dabei der Finanzinvestor Silver Lake. Auch der Windows-Riese Microsoft beteiligt sich mit einem zwei Milliarden Dollar schweren Kredit an dem Geschäft./so/DP/sf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.