😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ANALYSE: Merrill Lynch positiv zu deutschen Immobilien - Euroshop hoch auf 'Buy'

Veröffentlicht am 31.08.2012, 14:22
LONDON (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat den deutschen Immobilien-Sektor unter die Lupe genommen und in der Folge die Aktien zweier Unternehmen hochgestuft sowie für eine weitere Aktie das Kursziel angehoben. So hob Analyst Bernd Stahli in seiner am Freitag veröffentlichten Branchenstudie Deutsche Euroshop von 'Neutral' auf 'Buy' und das Kursziel von 30,00 auf 31,50 Euro. Deutsche Wohnen stufte der Experte von 'Underperform' auf 'Neutral' hoch und hob das Kursziel von 12,60 auf 13,50 Euro an. Zudem überarbeitete er das Kursziel der Gagfah-Aktie und hob es von 4,50 auf 6,50 Euro an. Die Einstufung blieb zugleich auf 'Underperform'.

Der deutsche Immobiliensektor entwickele sich derzeit schnell, resümierte der Experte. 'Die Tage von WCM Beteiligungs- und Grundbesitz, RSE, Vivacon , Colonia , Eurocastle und vielen anderen sind vorbei.' Die Geschichte dieser Branche sei alles andere als einfach gewesen, und über Jahre hätten die oben genannten Unternehmen, aber auch solche wie Patrizia Immobilien , Gagfah und IVG Immobilien im Allgemeinen ihre Investoren desillusioniert.

Inzwischen aber gebe es eine kleine Gruppe gut geführter und aktionärsfreundlicher deutscher Immobiliengesellschaften mit angemessenen Bilanzkennziffern. Diese Unternehmen beinhalteten inzwischen eine Prämie im Vergleich zu ihren Nettovermögenswert (NAV), die es ihnen ermögliche, externe Wachstumsmöglichkeiten auszuschöpfen, von denen der Rest des europäischen Immobiliensektor nur träumen könne.

Zu dieser Gruppe zählten neben der Deutschen Euroshop, auch Deutsche Wohnen sowie GSW Immobilien, die der Experte mit 'Neutral' und einem Ziel von 29,10 Euro bewertet. Weitere dürften dazu kommen, erwartet Stahli. Bei der Deutschen Euroshop sei das Portfolio und auch der Nettovermögenswert (NAV) seines Erachtens zu konservativ bewertet, weshalb der Analyst seine Anlage-Einschätzung überarbeitet hatte.

Bei Deutsche Wohnen habe er wegen der Übernahme des BauBeCon-Portfolios sowohl seine Schätzungen für das Aktienergebnis als auch für den NAV angehoben, begründete Stahli seine neue Aktieneinschätzung. Zu GSW schrieb er: Auch wenn er bei GSW mit kontinuierlichem Wachstum rechne, dürfte das Aufwärtspotenzial der Aktie beim aktuellen Kurswert begrenzt bleiben.

Das auf 6,50 Euro angehobene für Gagfah samt der beibehaltenen Einstufung 'Underperform' begründete Stahli mit geringeren Geschäftsrisiken. Wenn es gelinge, die Dresdener Tochter Woba nahe dem Buchwert zu verkaufen, dürfte dies die meisten Sorgen über die hohe Verschuldung verringern. Dennoch sehe er nur wenig Potenzial für die Aktien. Für den REIT Alstria, den der Merrill-Lynch-Analyst auf 'Buy' mit einem Kursziel von 9,00 Euro beließ, bleibe der Fokus bleibe darauf, die Leerstände zu füllen, die durch den Kauf von Portfolios der niederländischen Vastned und der IVG übernommen wurden, urteilte Stahli.

Gemäß der Einstufung 'Buy' geht Merrill Lynch davon aus, dass die Aktien von Deutscher Euroshop und Alstria innerhalb der nächsten 12 Monate nach der Bewertungsänderung einen Gesamtertrag aus Kursgewinn und Dividende von mindestens 10 Prozent abwerfen werden. Gemäß der Einstufung 'Neutral' wird damit gerechnet, dass der Wert der Aktie von Deutsche Wohnen und GSW innerhalb der nächsten 12 Monate sich kaum ändern oder nur leicht steigen dürfte. Die mit 'Underperform' eingestuften Aktien von Gagfah und IVG sind laut der Investmentbank Merrill Lynch die unattraktivsten in ihrem Bewertungshorizont./ck/ag

Analysierendes Institut Merrill Lynch & Co..

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.