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APA ots news: Finanzbranche: DLA PIPER Studie sieht Anstieg bei...

Veröffentlicht am 28.11.2012, 12:05
APA ots news: Finanzbranche: DLA PIPER Studie sieht Anstieg bei Aufsichtskosten - ANHANG

Wien (APA-ots) - Finanzdienstleister bereiten sich europaweit auf

steigende Aufsichtskosten vor: Großbritannien, einst einer der

Pioniere bei der Einführung einer einheitlichen Aufsichtsbehörde,

verabschiedet sich von diesem Ansatz mit der Schaffung zweier

unabhängiger Behörden. Diese Struktur soll im Jahr 2013 wirksam

werden. Die Branche rechnet in diesem Zusammenhang mit steigenden

Aufsichtskosten, wie eine aktuelle Studie von DLA Piper und BDO

zeigt.

Eine aktuelle Studie der Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper und des

Wirtschaftsprüfungs- und Finanzberatungsunternehmens BDO beschäftigt

sich mit den Auswirkungen der geplanten Aufspaltung der Financial

Services Authority (FSA) in zwei neue Aufsichtsbehörden, der

Financial Conduct Authority (FCA) sowie der Prudential Regulation

Authority (PRA) (zusammen als Twin Peaks Aufsichtssystem bezeichnet)

auf die Finanzbranche. Die Studie kommt zum Ergebnis, dass die

Branche mit weiteren Zusatzkosten rechnet, den damit

zusammenhängenden Anstieg von Personalkosten jedoch weiterhin

unterschätzt.

Zwei Drittel der Befragten gaben an, einen spürbaren Anstieg an

Regulierungskosten zu erwarten. Zudem erwarten 68% der Befragten,

dass signifikante Ressourcen für die Kommunikation der Veränderungen

an die Kunden eingeplant werden müssen. Groß ist auch die Besorgnis,

dass die PRA und FCA keinen einheitlichen Regulierungsansatz

verfolgen werden und somit die Kostenbelastung für

Finanzdienstleistungsunternehmen durch ein zersplittertes System

weiter verstärkt wird.

Zudem ergibt sich aus der vorgeschlagenen Schaffung eines

einheitlichen europäischen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory

Mechanism, SSM), durch den sämtliche Banken der Eurozone unter die

gemeinsame Aufsicht der Europäischen Zentralbank gestellt werden, die

Möglichkeit einer maximierten Harmonisierung der EU-Richtlinien sowie

detailliertere Berichtspflichten und Auflagen für die Zukunft. Dies

wirft wiederum die Frage auf, inwieweit FCA und PRA ihre

Aufsichtsfunktionen autonom werden wahrnehmen können.

Abgesehen von den erwähnten Bedenken ist die Mehrheit der

Befragten (79%) dennoch der Meinung, dass das 'Twin Peaks'

Aufsichtssystem die Regulierungseffizienz verbessern und letztlich

den Kunden direkte Vorteile (58%) bringen wird.

Dr. Jasna Zwitter-Tehovnik (37), Partnerin und Expertin für

Banking und Finance bei DLA Piper, ist der Ansicht, dass die

gleichzeitig mit der Reform der europäischen Bankenaufsicht

stattfindende Reform der britischen Regulierungsbehörde eine

Herausforderung für den wichtigsten europäischen Finanzplatz

darstellt. Schwer abzuschätzen ist in diesem Zusammenhang auch, wie

die diesbezügliche Harmonisierung mit europarechtlichen Vorgaben

sowie die korrelierende Anwendung von europäischen und nationalen

Vorschriften erfolgen werden.

Zwtl.: Über DLA Piper

DLA Piper ist eine der weltweit größten und führenden

Anwaltskanzleien. Mit über 4.200 Juristen an 77 Standorten in 31

Ländern in Europa, Asien, Australien dem Nahen Osten und den USA

bietet DLA Piper ein umfassendes Rechtsberatungsangebot. In

Österreich ist die Kanzlei durch DLA Piper Weiss-Tessbach mit einem

Büro in Wien und 130 Mitarbeitern (etwa 60 Juristen) vertreten.

Weiterführende Informationen: www.dlapiper.com/austria

Anhänge zu dieser Aussendung finden Sie als Verknüpfung im

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Meldung' unter http://www.ots.at

Rückfragehinweis:

Oliver Bayer

YIELD Public Relations OG

Tel.: +43 676 911 1115

mailto:o.bayer@yield.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/4305/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

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OTS0151 2012-11-28/11:59

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