Wien (APA-ots) - Der Konzern der Österreichischen
Volksbanken-Aktiengesellschaft (ÖVAG) hat das erste Halbjahr 2012
mit einem Ergebnis vor Steuern von EUR 49 Mio. abgeschlossen. Das
Konzernergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen liegt bei EUR
14 Mio. Die Tier I Ratio (bezogen auf Gesamtrisiko) liegt zum 30.
Juni 2012 bei 11,3 % (31. Dezember 2011: 8,8 %), die
Eigenmittelquote (bezogen auf Gesamtrisiko) beträgt 16,8 % (31.
Dezember 2011: 12,7 %). Diese Zahlen belegen, dass die
Stabilisierungsmaßnahmen (Kapitalschnitt und Kapitalerhöhung
rückwirkend zum 31.12.2011 sowie Verkauf der VBI, Verkauf der
Beteiligungen an den VICTORIA Volksbanken
Versicherungsgesellschaften, Verkauf der Selini Holding GmbH und der
Verkauf von Teilen der VB Real Estate Services Gruppe) greifen und
zu einer Stärkung und Stabilisierung des Kapitals beitragen. *****
Bilanz und Eigenmittel
Die bankrechtlichen Eigenmittel des ÖVAG Konzerns betragen zum 30.
Juni 2012 EUR 3 Mrd. In die Berechnung der Eigenmittel sind die
rückwirkenden Kapitalmaßnahmen (Kapitalschnitt und Kapitalerhöhung)
bereits einbezogen.
Die Bilanzsumme beträgt zum 30. Juni 2012 EUR 30,5 Mrd. und weist im
Vergleich zum Ultimo 2011 einen Rückgang von EUR 10,6 Mrd. aus.
Durch die Entkonsolidierung des VBI Teilkonzerns gehen EUR 8,8 Mrd.
ab.
Ergebnisse im Detail
Im Ergebnis der Vergleichsperiode ist die ab Oktober 2011 at equity
bewertete Volksbank Romania (VB RO) mit ihrem Ergebnis 1-6/2011
enthalten.
Die Risikovorsorgen betragen für das erste Halbjahr 2012 EUR 74
Mio. Im Vergleich zum Vorjahreswert von EUR 84 Mio. ist dies eine
Verminderung von EUR 10 Mio. Der Rückgang durch den Abgang der VB
Romania beträgt EUR 38 Mio. Im Segment Non-core Business werden in
den Geschäftsfeldern Corporates (EUR 21 Mio.), Bankbuch (EUR 8 Mio.)
und Leasing CEE (EUR 4 Mio.) sinkende Risikovorsorgen verzeichnet.
Im Geschäftsfeld Non-core Immobilien dagegen mussten die
Wertberichtigungen im Vergleich zur Vorperiode um EUR 60 Mio. erhöht
werden.
Der Verwaltungsaufwand konnte um EUR 47 Mio. auf EUR 133 Mio.
gesenkt werden. Neben der VB RO, die mit EUR 29 Mio. in der
Vergleichsperiode enthalten ist, ist der Kostenrückgang vor allem
auf Einsparungen bei den allgemeinen Kosten zurückzuführen.
Kosteneinsparungen gab es auch in den Segmenten Finanzierung und
Financial Markets. Der Personalstand bereinigt um die
Veräußerungsgruppe verringerte sich gegenüber dem Ultimo 2011 um 87
Mitarbeiter und beträgt nun 1.951 Mitarbeiter. Davon sind 784 nicht
in Österreich beschäftigt.
Der Zinsüberschuss beträgt für das erste Halbjahr 2012 EUR 115
Mio. und liegt damit mit EUR 125 Mio. unter dem Ergebnis der
Vergleichsperiode. Der Rückgang ist auf die VB RO mit EUR 62 Mio.,
sowie weitere Rückgänge im Segment Non-core Business in Höhe von EUR
27 Mio. zurückzuführen. Im Segment Bankbuch/Allgemein bleibt der
Zinsüberschuss unter dem Vorjahresniveau, da abreifende
Veranlagungen angesichts unserer konservativen Zinsrisikopolitik
nicht im selben Ausmaß ersetzt werden.
Der Provisionsüberschuss beträgt im ersten Halbjahr 2012 EUR 38
Mio. und ging im Vergleich zur Vorperiode um EUR 14 Mio. zurück.
Davon resultieren EUR 5 Mio. aus dem Abgang der VB RO im Segment
Non-core Business. Das Handelsergebnis konnte um EUR 6 Mio. auf EUR
24 Mio. verbessert werden.
Das Ergebnis aus Finanzinvestitionen beträgt für das erste
Halbjahr 2012 EUR 64 Mio. und liegt damit mit EUR 106 Mio. über der
Vergleichsperiode. In der Berichtsperiode wird ein Ergebnis aus dem
Verkauf von Beteiligungen in Höhe von EUR 36 Mio. ausgewiesen. Das
positive Bewertungsergebnis von derivativen Produkten wird mit EUR
63 Mio. erfasst. Diesen Erträgen stehen Abwertungen aus dem
Geschäftsfeld Non-core Immobilien in Höhe von EUR 37 Mio. gegenüber.
Der Zwischenbericht zum Halbjahresergebnis 2012 steht auf
www.volksbank.com zum Download bereit. (Schluss)
Rückfragehinweis:
Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft
Walter Gröblinger
Tel. +43 664 8163732
walter.groeblinger@volksbank.com
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1267/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0053 2012-08-31/09:53
Volksbanken-Aktiengesellschaft (ÖVAG) hat das erste Halbjahr 2012
mit einem Ergebnis vor Steuern von EUR 49 Mio. abgeschlossen. Das
Konzernergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen liegt bei EUR
14 Mio. Die Tier I Ratio (bezogen auf Gesamtrisiko) liegt zum 30.
Juni 2012 bei 11,3 % (31. Dezember 2011: 8,8 %), die
Eigenmittelquote (bezogen auf Gesamtrisiko) beträgt 16,8 % (31.
Dezember 2011: 12,7 %). Diese Zahlen belegen, dass die
Stabilisierungsmaßnahmen (Kapitalschnitt und Kapitalerhöhung
rückwirkend zum 31.12.2011 sowie Verkauf der VBI, Verkauf der
Beteiligungen an den VICTORIA Volksbanken
Versicherungsgesellschaften, Verkauf der Selini Holding GmbH und der
Verkauf von Teilen der VB Real Estate Services Gruppe) greifen und
zu einer Stärkung und Stabilisierung des Kapitals beitragen. *****
Bilanz und Eigenmittel
Die bankrechtlichen Eigenmittel des ÖVAG Konzerns betragen zum 30.
Juni 2012 EUR 3 Mrd. In die Berechnung der Eigenmittel sind die
rückwirkenden Kapitalmaßnahmen (Kapitalschnitt und Kapitalerhöhung)
bereits einbezogen.
Die Bilanzsumme beträgt zum 30. Juni 2012 EUR 30,5 Mrd. und weist im
Vergleich zum Ultimo 2011 einen Rückgang von EUR 10,6 Mrd. aus.
Durch die Entkonsolidierung des VBI Teilkonzerns gehen EUR 8,8 Mrd.
ab.
Ergebnisse im Detail
Im Ergebnis der Vergleichsperiode ist die ab Oktober 2011 at equity
bewertete Volksbank Romania (VB RO) mit ihrem Ergebnis 1-6/2011
enthalten.
Die Risikovorsorgen betragen für das erste Halbjahr 2012 EUR 74
Mio. Im Vergleich zum Vorjahreswert von EUR 84 Mio. ist dies eine
Verminderung von EUR 10 Mio. Der Rückgang durch den Abgang der VB
Romania beträgt EUR 38 Mio. Im Segment Non-core Business werden in
den Geschäftsfeldern Corporates (EUR 21 Mio.), Bankbuch (EUR 8 Mio.)
und Leasing CEE (EUR 4 Mio.) sinkende Risikovorsorgen verzeichnet.
Im Geschäftsfeld Non-core Immobilien dagegen mussten die
Wertberichtigungen im Vergleich zur Vorperiode um EUR 60 Mio. erhöht
werden.
Der Verwaltungsaufwand konnte um EUR 47 Mio. auf EUR 133 Mio.
gesenkt werden. Neben der VB RO, die mit EUR 29 Mio. in der
Vergleichsperiode enthalten ist, ist der Kostenrückgang vor allem
auf Einsparungen bei den allgemeinen Kosten zurückzuführen.
Kosteneinsparungen gab es auch in den Segmenten Finanzierung und
Financial Markets. Der Personalstand bereinigt um die
Veräußerungsgruppe verringerte sich gegenüber dem Ultimo 2011 um 87
Mitarbeiter und beträgt nun 1.951 Mitarbeiter. Davon sind 784 nicht
in Österreich beschäftigt.
Der Zinsüberschuss beträgt für das erste Halbjahr 2012 EUR 115
Mio. und liegt damit mit EUR 125 Mio. unter dem Ergebnis der
Vergleichsperiode. Der Rückgang ist auf die VB RO mit EUR 62 Mio.,
sowie weitere Rückgänge im Segment Non-core Business in Höhe von EUR
27 Mio. zurückzuführen. Im Segment Bankbuch/Allgemein bleibt der
Zinsüberschuss unter dem Vorjahresniveau, da abreifende
Veranlagungen angesichts unserer konservativen Zinsrisikopolitik
nicht im selben Ausmaß ersetzt werden.
Der Provisionsüberschuss beträgt im ersten Halbjahr 2012 EUR 38
Mio. und ging im Vergleich zur Vorperiode um EUR 14 Mio. zurück.
Davon resultieren EUR 5 Mio. aus dem Abgang der VB RO im Segment
Non-core Business. Das Handelsergebnis konnte um EUR 6 Mio. auf EUR
24 Mio. verbessert werden.
Das Ergebnis aus Finanzinvestitionen beträgt für das erste
Halbjahr 2012 EUR 64 Mio. und liegt damit mit EUR 106 Mio. über der
Vergleichsperiode. In der Berichtsperiode wird ein Ergebnis aus dem
Verkauf von Beteiligungen in Höhe von EUR 36 Mio. ausgewiesen. Das
positive Bewertungsergebnis von derivativen Produkten wird mit EUR
63 Mio. erfasst. Diesen Erträgen stehen Abwertungen aus dem
Geschäftsfeld Non-core Immobilien in Höhe von EUR 37 Mio. gegenüber.
Der Zwischenbericht zum Halbjahresergebnis 2012 steht auf
www.volksbank.com zum Download bereit. (Schluss)
Rückfragehinweis:
Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft
Walter Gröblinger
Tel. +43 664 8163732
walter.groeblinger@volksbank.com
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1267/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
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OTS0053 2012-08-31/09:53