Wien (APA-ots) -
- EGT auf 152,4 Millionen Euro verbessert
- EGT im Bereich von 200 Millionen Euro für das Gesamtjahr geplant
- Konzentration auf Kerngeschäft: Verkauf der Anteile an der
Medicur vereinbart
- Vorstandsverträge vorzeitig bis 31. Dezember 2016 verlängert
- Neue Funktion des COO im Holding-Vorstand
Die UNIQA Group hat in den ersten neun Monaten 2012 das Ergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) auf 152,4 Millionen Euro
erhöht (1-9/2011: minus 173,8 Millionen Euro). Das Konzernergebnis
(nach Steuern und Minderheitenanteilen) lag bei 93,5 Millionen Euro
(1-9/2011: minus 119,6 Millionen Euro).
Die UNIQA Group hat sich zum Ziel gesetzt, in 2012 ein EGT zu
erzielen, das über dem Wert des Jahres 2010 (141,8 Millionen Euro)
liegt. Sie ist zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen und plant für
das Gesamtjahr ein EGT im Bereich von 200 Millionen Euro - dies unter
der Voraussetzung, dass es zu keinen spürbaren Rückschlägen auf den
Kapitalmärkten kommt und keine außerordentliche Schadenbelastung
durch Naturkatastrophen eintritt.
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: 'Wir haben in den ersten neun
Monaten 2012 das erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben
noch viel Arbeit vor uns, aber wir liegen gut auf Kurs, und wir
setzen Punkt für Punkt unser Strategieprogramm UNIQA 2.0 um.'
Zwtl.: Die Ergebniszahlen 1-9/2012:
Da die UNIQA Group im 2. Quartal den Verkauf ihrer Anteile an der
deutschen Mannheimer Gruppe abgeschlossen hat, sind deren Werte
aufgrund von IFRS 5 in den folgenden Ergebniszahlen nicht mehr
enthalten. Sie sind stattdessen als Ergebnis aufgegebener
Geschäftsbereiche ausgewiesen.
Die positive Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten 2012
basiert auf einem soliden operativen Kerngeschäft: Die laufenden
Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung - stiegen um 1,3 Prozent auf 3.767,3 Millionen
Euro (1-9/2011: 3.718,9 Millionen Euro), in den Wachstumsmärkten in
Zentral- und Osteuropa (CEE) sogar um 5,3 Prozent auf 870 Millionen
Euro (1-9/2011: 825,9 Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der
fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - sanken um 2,1 Prozent
auf 4.112,1 Millionen Euro (1-9/2011: 4.198,4 Millionen Euro). Hier
schlägt sich der branchenweite Rückgang der Einmalerläge in der
Lebensversicherung - vor allem in Österreich und Italien - nieder.
Zudem reduziert die UNIQA Group in Polen bewusst das
Einmalerlagsgeschäft und forciert ertragsstärkere Geschäftsfelder,
die zugleich weniger Risikokapital binden.
Die Schaden- und Leistungsquote über alle Sparten erhöhte sich um
3,4 Prozentpunkte auf 73,8 Prozent (1-9/2011: 70,4 Prozent).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich aufgrund
einer Zunahme von Großschäden und Schäden durch Naturkatastrophen um
2,1 Prozent auf 2.839,1 Millionen Euro (1-9/2011: 2.779,9 Millionen
Euro).
Die Schadenquote nach Rückversicherung in der Schaden- und
Unfallversicherung stieg in den ersten neun Monaten 2012 leicht auf
68,7 Prozent (1-9/2011: 67,2 Prozent).
Die Leistungsquote in der Krankenversicherung sank aufgrund des
guten Prämienwachstums auf 83 Prozent (1-9/2011: 83,4 Prozent). In
der Lebensversicherung erhöhte sie sich auf 75,9 Prozent (1-9/2011:
68,4 Prozent).
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (inklusive
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus
Rückversicherungsabgaben) sanken um 0,9 Prozent auf 953,4 Millionen
Euro (1-9/2011: 961,8 Millionen Euro). Während die Aufwendungen für
den Versicherungsabschluss (Vertriebskosten) analog zum
Neugeschäftsaufkommen um 4,5 Prozent auf 687 Millionen Euro
(1-9/2011: 657,7 Millionen Euro) stiegen, sanken die sonstigen
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen
Rückversicherungsprovisionen (Verwaltungskosten) aufgrund erster
positiver Effekte des Strategieprogramms UNIQA 2.0 um 12,4 Prozent
auf 266,4 Millionen Euro (1-9/2011: 304,1 Millionen Euro).
Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung stieg auf 24,8
Prozent (1-9/2011: 24,3 Prozent).
Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) nach Rückversicherung in
der Schaden- und Unfallversicherung stieg in den ersten drei
Quartalen 2012 aufgrund der erhöhten Zahl von Großschäden und
Unwetterschäden leicht auf 101 Prozent (1-9/2011: 100 Prozent). Vor
Berücksichtigung der Rückversicherung blieb die Combined Ratio weiter
unter der 100-Prozent-Grenze und belief sich auf 97,9 Prozent
(1-9/2011: 96,9 Prozent).
Die Kapitalanlagen inklusive der Kapitalanlagen der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich zum 30. September
2012 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag um 5,7 Prozent auf 25.996,6
Millionen Euro (31. Dezember 2011: 24.601,1 Millionen Euro). Die
Netto-Erträge aus Kapitalanlagen stiegen um 403,2 Prozent auf 621,3
Millionen Euro (1-9/2011: 123,5 Millionen Euro nach Wertberichtigung
der Anleihen in PIIGS Staaten).
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg in den ersten neun
Monaten 2012 im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag um 74,6 Prozent
auf 1.912,6 Millionen Euro (31. Dezember 2011: 1.095,6 Millionen
Euro). Die Solvabilitätsquote (Solvency I) stieg ebenfalls deutlich
auf 209,5 Prozent (31. Dezember 2011: 122,5 Prozent).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg auf
152,4 Millionen Euro (1-9/2011: minus 173,8 Millionen Euro). Der
Periodenüberschuss betrug 131,6 Millionen Euro (1-9/2011: minus 133,6
Millionen Euro). Darin enthalten ist ein Ergebnis aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen (aufgrund des Verkaufs der Mannheimer Gruppe im 1.
Halbjahr 2012) in der Höhe von 9,9 Millionen Euro. Das
Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) lag bei 93,5
Millionen Euro (1-9/2011: minus 119,6 Millionen Euro).
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank
aufgrund des Verkaufs der Mannheimer Gruppe auf 14.557 (1-9/2011:
15.001). Davon waren 6.100 (1-9/2011: 6.120) im Vertrieb als
angestellte Außendienstmitarbeiter tätig. Die Zahl der Mitarbeiter in
der Verwaltung verringerte sich auf 8.457 (1-9/2011: 8.881).
Zwtl.: Konzentration auf das Kerngeschäft - eine weitere Maßnahme:
Im Rahmen ihrer Wachstumstrategie UNIQA 2.0 konzentriert sich die
UNIQA Group auf ihr Kerngeschäft in ihren Kernmärkten. Bereits im 2.
Quartal 2012 hat sie den Verkauf ihrer Anteile an der deutschen
Mannheimer Gruppe abgeschlossen und die Minderheitsanteile der
European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) an den UNIQA
Tochtergesellschaften in Kroatien, Polen und Ungarn übernommen.
Nun hat die UNIQA Group mit der Raiffeisen-Holding
Niederösterreich-Wien eine Vereinbarung zum Verkauf ihrer Anteile in
der Höhe von 25 Prozent an der Medicur-Holding Gesellschaft m.b.H.
getroffen. In der Medicur sind diverse Beteiligungen an
Medienunternehmen gebündelt. Über den Verkaufspreis haben die
Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
Zwtl.: Das Vorstandsteam:
Die Verträge der Vorstandsmitglieder der vier Hauptgesellschaften
der UNIQA Group - die börsennotierte Holding 'UNIQA Versicherungen
AG' sowie ihre drei wichtigsten Tochtergesellschaften 'UNIQA
Österreich Versicherungen AG', 'Raiffeisen Versicherung AG' und
'UNIQA International Versicherungs-Holding AG' - sind vorzeitig bis
31. Dezember 2016 verlängert worden. Damit ist im Top-Management
Kontinuität gewährleistet. Das Team, das das Strategieprogramm UNIQA
2.0 entwickelt hat, wird nahezu unverändert die weitere Umsetzung
verantworten.
Die UNIQA Group präzisiert zum 1. Jänner 2013 die Rollenverteilung
zwischen der Holding und den operativen Gesellschaften. Die
Holdinggesellschaft konzentriert sich ganz auf ihre Funktion als
Finanz- und Steuerungsholding, die gruppenweite Aufgaben wahrnimmt.
Sie ist für folgende Agenden verantwortlich: Risikomanagement,
Finanzen und Asset Management, Beteiligungen (inklusive Immobilien),
Konzernrevision, Recht sowie Compliance und Governance; weiters für
die Steuerung des internationalen Geschäfts, der Prozesse und der
IT, von Human Resources und von Marketing und Kommunikation.
Die Holding hält somit den operativen Gesellschaften - UNIQA
Österreich, Raiffeisen Versicherung und den internationalen
Tochtergesellschaften - den Rücken frei, damit sie sich voll auf das
Geschäft in ihren Märkten und Geschäftsfeldern konzentrieren können.
Die Mitglieder des Holding-Vorstands bilden gemeinsam mit den
Vorstandsvorsitzenden von UNIQA Österreich und der Raiffeisen
Versicherung - Hartwig Löger und Klaus Pekarek - das neue Group
Executive Board, das die Zusammenarbeit zwischen Holding und
operativen Gesellschaften koordiniert. In logischer Konsequenz der
neuen Rollenverteilung wird UNIQA vorschlagen, dass Hartwig Löger die
Position von Andreas Brandstetter als Mitglied des
Präsidialausschusses des Verbands der Versicherungsunternehmen
Österreichs übernimmt.
Der Vorstand der börsennotierten Holding UNIQA Versicherungen AG
wird zum 1. Jänner 2013 von bislang sechs auf fünf Mitglieder
verkleinert:
Andreas Brandstetter, Chief Executive Officer (CEO)
Hannes Bogner, Chief Financial Officer (CFO)
Kurt Svoboda, Chief Risk Officer (CRO)
Thomas Münkel, Chief Operating Officer (COO)
Wolfgang Kindl, UNIQA International
Für das Thema Betriebsmodell und IT-Systeme richtet die UNIQA
Group zum 1. Jänner 2013 die neue Funktion des Chief Operating
Officers (COO) ein. Der COO hat die Aufgabe, die Prozesse und die
Organisation konzernweit auf die zukünftigen Anforderungen
auszurichten. Diese neue Position übernimmt Thomas Münkel. Münkel, 52
Jahre, war zuletzt Chief Governance Officer der Allianz Group. Er
verfügt über großes Know-how im internationalen
Versicherungsgeschäft, das er sich in Management-Positionen in der
Allianz Group und in der Aachener und Münchener Group erworben hat.
Gottfried Wanitschek, der bislang für die Bereiche Großkunden,
Beteiligungen und Immobilien der UNIQA Group zuständig war, verlässt
im besten Einvernehmen zum Jahresende das Unternehmen. Wanitschek war
seit der Gründung von UNIQA im Vorstand des Unternehmens tätig. Er
hat maßgeblich zum Aufbau der UNIQA Group als einer der führenden
Versicherungen in Österreich und in Zentral- und Osteuropa
beigetragen. Den Großteil seiner Agenden im Holding-Vorstand
übernimmt Hannes Bogner (Beteiligungen, Immobilien und Recht). Der
Bereich Großkunden wird von UNIQA Österreich und UNIQA International
wahrgenommen.
Das Top Management der UNIQA Group besteht neben dem
Holding-Vorstand aus den Vorständen der drei wichtigsten
Tochtergesellschaften. Sie setzen sich ab 1. Jänner 2013
folgendermaßen zusammen:
UNIQA Österreich Versicherungen AG:
Hartwig Löger, Vorstandsvorsitzender und Vertriebsmanagement
Peter Eichler, Fachmanagement Personenversicherung
Robert Wasner, Fachmanagement Sachversicherung
Silvia Harfmann, Prozessmanagement
Raiffeisen Versicherung AG:
Klaus Pekarek, Vorstandsvorsitzender
Harald Chrstos, Vertriebsmanagement
Peter Eichler, Fachmanagement Personenversicherung
Robert Wasner, Fachmanagement Sachversicherung
Martin Sardelic, Prozessmanagement
UNIQA International Versicherungs-Holding AG:
Wolfgang Kindl, Vorstandsvorsitzender, Zentraleuropa (CE) und
Westeuropa (WE)
Johannes Porak, Bankenvertrieb
Christian Schwarz, Osteuropa (EE) und Polen
Zoran Visnjic, Südosteuropa (SEE)
Zwtl.: Die Prämienentwicklung 1-9/2012 im Detail:
Die laufenden Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung - stiegen in den ersten neun
Monaten 2012 konzernweit um 1,3 Prozent auf 3.767,3 Millionen Euro
(1-9/2011: 3.718,9 Millionen Euro). In Österreich sanken die
laufenden Prämien um 1,3 Prozent auf 2.658,6 Millionen Euro
(1-9/2011: 2.694,2 Millionen Euro). In CEE stiegen die laufenden
Prämien um 5,3 Prozent auf 870 Millionen Euro (1-9/2011: 825,9
Millionen Euro). Die laufenden Prämien der Gesellschaften in
Westeuropa (ohne Berücksichtigung der deutschen Mannheimer Gruppe)
stiegen um 20,1 Prozent auf 238,8 Millionen Euro (1-9/2011: 198,7
Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien (laufend und Einmalerläge) -
inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung - fielen in den ersten neun Monaten 2012 um 2,1
Prozent auf 4.112,1 Millionen Euro (1-9/2011: 4.198,4 Millionen
Euro). Das Minus ist vor allem auf den starken Rückgang der
Einmalerläge in der Lebensversicherung in Österreich, Polen und
Italien zurückzuführen: Die Einmalerläge gingen um 28,1 Prozent auf
344,7 Millionen Euro (1-9/2011: 479,5 Millionen Euro) zurück. In
Österreich verringerte sich das verrechnete Prämienvolumen um 2,7
Prozent auf 2.726,7 Millionen Euro (1-9/2011: 2.801,2 Millionen
Euro). In CEE stiegen die verrechneten Prämien leicht um 0,7 Prozent
auf 951,3 Millionen Euro (1-9/2011: 944,3 Millionen Euro). In
Westeuropa sanken sie aufgrund des starken Rückgangs des
italienischen Lebensversicherungsgeschäfts um 4,1 Prozent auf 434,1
Millionen Euro (1-9/2011: 452,8 Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien in der Schaden- und
Unfallversicherung wuchsen in den ersten drei Quartalen 2012 um 4,3
Prozent auf 1.947,3 Millionen Euro (1-9/2011: 1.866,6 Millionen
Euro). Während sich die Prämien in Österreich um 2,3 Prozent auf
1.137,4 Millionen Euro (1-9/2011: 1.112,3 Millionen Euro) erhöhten,
wuchs das Prämienvolumen in den Konzerngesellschaften in CEE um 3,2
Prozent auf 672,4 Millionen Euro (1-9/2011: 651,5 Millionen Euro). In
Westeuropa erhöhte sich das verrechnete Prämienaufkommen aufgrund des
starken Wachstums in Italien um 33,8 Prozent auf 137,5 Millionen Euro
(1-9/2011: 102,8 Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien in der Krankenversicherung
erhöhten sich um 3 Prozent auf 680,1 Millionen Euro (1-9/2011: 660,5
Millionen Euro). In Österreich wuchs das Prämienvolumen um 2,6
Prozent auf 630 Millionen Euro (1-9/2011: 613,7 Millionen Euro). In
CEE stieg das Prämienvolumen um 14,8 Prozent auf 20 Millionen Euro
(1-9/2011: 17,5 Millionen Euro). In Westeuropa erhöhten sich die
Prämien um 2,8 Prozent auf 30,1 Millionen Euro (1-9/2011: 29,3
Millionen Euro).
In der Lebensversicherung gingen die gesamten verrechneten Prämien
inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2012 um 11,2 Prozent
auf 1.484,7 Millionen Euro zurück (1-9/2011: 1.671,4 Millionen Euro).
Der Hauptgrund dafür lag im starken Rückgang der Einmalerläge um 28,1
Prozent auf 344,7 Millionen Euro (1-9/2011: 479,5 Millionen Euro).
Die laufenden Prämien sanken um 4,4 Prozent auf 1.139,9 Millionen
Euro (1-9/2011: 1.191,9 Millionen Euro).
Das Annual Premium Equivalent (APE) reduzierte sich in der
Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2012 um 5,3 Prozent auf
1.174,4 Millionen Euro (1-9/2011: 1.239,8 Millionen Euro). Bei der
APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien
berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in
Europa bei zehn Jahren liegt. In dieser Berechnung glätten sich
jährliche Schwankungen.
In Österreich sanken die gesamten verrechneten Prämien in der
Lebensversicherung um 10,8 Prozent auf 959,3 Millionen Euro
(1-9/2011: 1.075,2 Millionen Euro). Dabei reduzierten sich die
laufenden Prämien um 8 Prozent auf 891,2 Millionen Euro (1-9/2011:
968,3 Millionen Euro) und die Einmalerlagsprämien verringerten sich
um 36,4 Prozent auf 68,1 Millionen Euro (1-9/2011: 107 Millionen
Euro).
In CEE gingen die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung,
vor allem aufgrund der bewussten Reduktion des Einmalerlagsgeschäfts
in Polen, ebenfalls zurück - und zwar um 6 Prozent auf 258,9
Millionen Euro (1-9/2011: 275,4 Millionen Euro). Die Einmalerläge
sanken in CEE um 31,3 Prozent auf 81,3 Millionen Euro (1-9/2011:
118,4 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen hingegen um 13,1
Prozent auf 177,6 Millionen Euro (1-9/2011: 157 Millionen Euro).
In Westeuropa sanken die verrechneten Prämien in der
Lebensversicherung aufgrund des Rückgangs im Bereich der Einmalerläge
in Italien um 16,9 Prozent auf 266,5 Millionen Euro (1-9/2011: 320,8
Millionen Euro). Die Einmalerläge sanken in Westeuropa um 23,1
Prozent auf 195,4 Millionen Euro (1-9/2011: 254,1 Millionen Euro).
Die laufenden Lebensversicherungsprämien stiegen in Westeuropa
dagegen um 6,7 Prozent auf 71,1 Millionen Euro (1-9/2011: 66,7
Millionen Euro).
Zwtl.: Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige
Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen
Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt
zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die
zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die
tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen
abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen
werden.
UNIQA Group - Kennzahlen 3. Quartal 2012:
http://www.ots.at/redirect/Kennzahlen_Q3
Lebenslauf Thomas Münkel:
http://www.ots.at/redirect/CV_Muenkel
Foto-Download Thomas Münkel:
http://www.ots.at/redirect/Muenkel
Rückfragehinweis:
UNIQA Group / Communication
Telefon: +43 1 21175-3414
E-Mail: presse@uniqa.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/220/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0015 2012-11-28/08:29
- EGT auf 152,4 Millionen Euro verbessert
- EGT im Bereich von 200 Millionen Euro für das Gesamtjahr geplant
- Konzentration auf Kerngeschäft: Verkauf der Anteile an der
Medicur vereinbart
- Vorstandsverträge vorzeitig bis 31. Dezember 2016 verlängert
- Neue Funktion des COO im Holding-Vorstand
Die UNIQA Group hat in den ersten neun Monaten 2012 das Ergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) auf 152,4 Millionen Euro
erhöht (1-9/2011: minus 173,8 Millionen Euro). Das Konzernergebnis
(nach Steuern und Minderheitenanteilen) lag bei 93,5 Millionen Euro
(1-9/2011: minus 119,6 Millionen Euro).
Die UNIQA Group hat sich zum Ziel gesetzt, in 2012 ein EGT zu
erzielen, das über dem Wert des Jahres 2010 (141,8 Millionen Euro)
liegt. Sie ist zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen und plant für
das Gesamtjahr ein EGT im Bereich von 200 Millionen Euro - dies unter
der Voraussetzung, dass es zu keinen spürbaren Rückschlägen auf den
Kapitalmärkten kommt und keine außerordentliche Schadenbelastung
durch Naturkatastrophen eintritt.
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: 'Wir haben in den ersten neun
Monaten 2012 das erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben
noch viel Arbeit vor uns, aber wir liegen gut auf Kurs, und wir
setzen Punkt für Punkt unser Strategieprogramm UNIQA 2.0 um.'
Zwtl.: Die Ergebniszahlen 1-9/2012:
Da die UNIQA Group im 2. Quartal den Verkauf ihrer Anteile an der
deutschen Mannheimer Gruppe abgeschlossen hat, sind deren Werte
aufgrund von IFRS 5 in den folgenden Ergebniszahlen nicht mehr
enthalten. Sie sind stattdessen als Ergebnis aufgegebener
Geschäftsbereiche ausgewiesen.
Die positive Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten 2012
basiert auf einem soliden operativen Kerngeschäft: Die laufenden
Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung - stiegen um 1,3 Prozent auf 3.767,3 Millionen
Euro (1-9/2011: 3.718,9 Millionen Euro), in den Wachstumsmärkten in
Zentral- und Osteuropa (CEE) sogar um 5,3 Prozent auf 870 Millionen
Euro (1-9/2011: 825,9 Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der
fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - sanken um 2,1 Prozent
auf 4.112,1 Millionen Euro (1-9/2011: 4.198,4 Millionen Euro). Hier
schlägt sich der branchenweite Rückgang der Einmalerläge in der
Lebensversicherung - vor allem in Österreich und Italien - nieder.
Zudem reduziert die UNIQA Group in Polen bewusst das
Einmalerlagsgeschäft und forciert ertragsstärkere Geschäftsfelder,
die zugleich weniger Risikokapital binden.
Die Schaden- und Leistungsquote über alle Sparten erhöhte sich um
3,4 Prozentpunkte auf 73,8 Prozent (1-9/2011: 70,4 Prozent).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich aufgrund
einer Zunahme von Großschäden und Schäden durch Naturkatastrophen um
2,1 Prozent auf 2.839,1 Millionen Euro (1-9/2011: 2.779,9 Millionen
Euro).
Die Schadenquote nach Rückversicherung in der Schaden- und
Unfallversicherung stieg in den ersten neun Monaten 2012 leicht auf
68,7 Prozent (1-9/2011: 67,2 Prozent).
Die Leistungsquote in der Krankenversicherung sank aufgrund des
guten Prämienwachstums auf 83 Prozent (1-9/2011: 83,4 Prozent). In
der Lebensversicherung erhöhte sie sich auf 75,9 Prozent (1-9/2011:
68,4 Prozent).
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (inklusive
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus
Rückversicherungsabgaben) sanken um 0,9 Prozent auf 953,4 Millionen
Euro (1-9/2011: 961,8 Millionen Euro). Während die Aufwendungen für
den Versicherungsabschluss (Vertriebskosten) analog zum
Neugeschäftsaufkommen um 4,5 Prozent auf 687 Millionen Euro
(1-9/2011: 657,7 Millionen Euro) stiegen, sanken die sonstigen
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen
Rückversicherungsprovisionen (Verwaltungskosten) aufgrund erster
positiver Effekte des Strategieprogramms UNIQA 2.0 um 12,4 Prozent
auf 266,4 Millionen Euro (1-9/2011: 304,1 Millionen Euro).
Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung stieg auf 24,8
Prozent (1-9/2011: 24,3 Prozent).
Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) nach Rückversicherung in
der Schaden- und Unfallversicherung stieg in den ersten drei
Quartalen 2012 aufgrund der erhöhten Zahl von Großschäden und
Unwetterschäden leicht auf 101 Prozent (1-9/2011: 100 Prozent). Vor
Berücksichtigung der Rückversicherung blieb die Combined Ratio weiter
unter der 100-Prozent-Grenze und belief sich auf 97,9 Prozent
(1-9/2011: 96,9 Prozent).
Die Kapitalanlagen inklusive der Kapitalanlagen der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich zum 30. September
2012 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag um 5,7 Prozent auf 25.996,6
Millionen Euro (31. Dezember 2011: 24.601,1 Millionen Euro). Die
Netto-Erträge aus Kapitalanlagen stiegen um 403,2 Prozent auf 621,3
Millionen Euro (1-9/2011: 123,5 Millionen Euro nach Wertberichtigung
der Anleihen in PIIGS Staaten).
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg in den ersten neun
Monaten 2012 im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag um 74,6 Prozent
auf 1.912,6 Millionen Euro (31. Dezember 2011: 1.095,6 Millionen
Euro). Die Solvabilitätsquote (Solvency I) stieg ebenfalls deutlich
auf 209,5 Prozent (31. Dezember 2011: 122,5 Prozent).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg auf
152,4 Millionen Euro (1-9/2011: minus 173,8 Millionen Euro). Der
Periodenüberschuss betrug 131,6 Millionen Euro (1-9/2011: minus 133,6
Millionen Euro). Darin enthalten ist ein Ergebnis aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen (aufgrund des Verkaufs der Mannheimer Gruppe im 1.
Halbjahr 2012) in der Höhe von 9,9 Millionen Euro. Das
Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) lag bei 93,5
Millionen Euro (1-9/2011: minus 119,6 Millionen Euro).
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank
aufgrund des Verkaufs der Mannheimer Gruppe auf 14.557 (1-9/2011:
15.001). Davon waren 6.100 (1-9/2011: 6.120) im Vertrieb als
angestellte Außendienstmitarbeiter tätig. Die Zahl der Mitarbeiter in
der Verwaltung verringerte sich auf 8.457 (1-9/2011: 8.881).
Zwtl.: Konzentration auf das Kerngeschäft - eine weitere Maßnahme:
Im Rahmen ihrer Wachstumstrategie UNIQA 2.0 konzentriert sich die
UNIQA Group auf ihr Kerngeschäft in ihren Kernmärkten. Bereits im 2.
Quartal 2012 hat sie den Verkauf ihrer Anteile an der deutschen
Mannheimer Gruppe abgeschlossen und die Minderheitsanteile der
European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) an den UNIQA
Tochtergesellschaften in Kroatien, Polen und Ungarn übernommen.
Nun hat die UNIQA Group mit der Raiffeisen-Holding
Niederösterreich-Wien eine Vereinbarung zum Verkauf ihrer Anteile in
der Höhe von 25 Prozent an der Medicur-Holding Gesellschaft m.b.H.
getroffen. In der Medicur sind diverse Beteiligungen an
Medienunternehmen gebündelt. Über den Verkaufspreis haben die
Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
Zwtl.: Das Vorstandsteam:
Die Verträge der Vorstandsmitglieder der vier Hauptgesellschaften
der UNIQA Group - die börsennotierte Holding 'UNIQA Versicherungen
AG' sowie ihre drei wichtigsten Tochtergesellschaften 'UNIQA
Österreich Versicherungen AG', 'Raiffeisen Versicherung AG' und
'UNIQA International Versicherungs-Holding AG' - sind vorzeitig bis
31. Dezember 2016 verlängert worden. Damit ist im Top-Management
Kontinuität gewährleistet. Das Team, das das Strategieprogramm UNIQA
2.0 entwickelt hat, wird nahezu unverändert die weitere Umsetzung
verantworten.
Die UNIQA Group präzisiert zum 1. Jänner 2013 die Rollenverteilung
zwischen der Holding und den operativen Gesellschaften. Die
Holdinggesellschaft konzentriert sich ganz auf ihre Funktion als
Finanz- und Steuerungsholding, die gruppenweite Aufgaben wahrnimmt.
Sie ist für folgende Agenden verantwortlich: Risikomanagement,
Finanzen und Asset Management, Beteiligungen (inklusive Immobilien),
Konzernrevision, Recht sowie Compliance und Governance; weiters für
die Steuerung des internationalen Geschäfts, der Prozesse und der
IT, von Human Resources und von Marketing und Kommunikation.
Die Holding hält somit den operativen Gesellschaften - UNIQA
Österreich, Raiffeisen Versicherung und den internationalen
Tochtergesellschaften - den Rücken frei, damit sie sich voll auf das
Geschäft in ihren Märkten und Geschäftsfeldern konzentrieren können.
Die Mitglieder des Holding-Vorstands bilden gemeinsam mit den
Vorstandsvorsitzenden von UNIQA Österreich und der Raiffeisen
Versicherung - Hartwig Löger und Klaus Pekarek - das neue Group
Executive Board, das die Zusammenarbeit zwischen Holding und
operativen Gesellschaften koordiniert. In logischer Konsequenz der
neuen Rollenverteilung wird UNIQA vorschlagen, dass Hartwig Löger die
Position von Andreas Brandstetter als Mitglied des
Präsidialausschusses des Verbands der Versicherungsunternehmen
Österreichs übernimmt.
Der Vorstand der börsennotierten Holding UNIQA Versicherungen AG
wird zum 1. Jänner 2013 von bislang sechs auf fünf Mitglieder
verkleinert:
Andreas Brandstetter, Chief Executive Officer (CEO)
Hannes Bogner, Chief Financial Officer (CFO)
Kurt Svoboda, Chief Risk Officer (CRO)
Thomas Münkel, Chief Operating Officer (COO)
Wolfgang Kindl, UNIQA International
Für das Thema Betriebsmodell und IT-Systeme richtet die UNIQA
Group zum 1. Jänner 2013 die neue Funktion des Chief Operating
Officers (COO) ein. Der COO hat die Aufgabe, die Prozesse und die
Organisation konzernweit auf die zukünftigen Anforderungen
auszurichten. Diese neue Position übernimmt Thomas Münkel. Münkel, 52
Jahre, war zuletzt Chief Governance Officer der Allianz Group. Er
verfügt über großes Know-how im internationalen
Versicherungsgeschäft, das er sich in Management-Positionen in der
Allianz Group und in der Aachener und Münchener Group erworben hat.
Gottfried Wanitschek, der bislang für die Bereiche Großkunden,
Beteiligungen und Immobilien der UNIQA Group zuständig war, verlässt
im besten Einvernehmen zum Jahresende das Unternehmen. Wanitschek war
seit der Gründung von UNIQA im Vorstand des Unternehmens tätig. Er
hat maßgeblich zum Aufbau der UNIQA Group als einer der führenden
Versicherungen in Österreich und in Zentral- und Osteuropa
beigetragen. Den Großteil seiner Agenden im Holding-Vorstand
übernimmt Hannes Bogner (Beteiligungen, Immobilien und Recht). Der
Bereich Großkunden wird von UNIQA Österreich und UNIQA International
wahrgenommen.
Das Top Management der UNIQA Group besteht neben dem
Holding-Vorstand aus den Vorständen der drei wichtigsten
Tochtergesellschaften. Sie setzen sich ab 1. Jänner 2013
folgendermaßen zusammen:
UNIQA Österreich Versicherungen AG:
Hartwig Löger, Vorstandsvorsitzender und Vertriebsmanagement
Peter Eichler, Fachmanagement Personenversicherung
Robert Wasner, Fachmanagement Sachversicherung
Silvia Harfmann, Prozessmanagement
Raiffeisen Versicherung AG:
Klaus Pekarek, Vorstandsvorsitzender
Harald Chrstos, Vertriebsmanagement
Peter Eichler, Fachmanagement Personenversicherung
Robert Wasner, Fachmanagement Sachversicherung
Martin Sardelic, Prozessmanagement
UNIQA International Versicherungs-Holding AG:
Wolfgang Kindl, Vorstandsvorsitzender, Zentraleuropa (CE) und
Westeuropa (WE)
Johannes Porak, Bankenvertrieb
Christian Schwarz, Osteuropa (EE) und Polen
Zoran Visnjic, Südosteuropa (SEE)
Zwtl.: Die Prämienentwicklung 1-9/2012 im Detail:
Die laufenden Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung - stiegen in den ersten neun
Monaten 2012 konzernweit um 1,3 Prozent auf 3.767,3 Millionen Euro
(1-9/2011: 3.718,9 Millionen Euro). In Österreich sanken die
laufenden Prämien um 1,3 Prozent auf 2.658,6 Millionen Euro
(1-9/2011: 2.694,2 Millionen Euro). In CEE stiegen die laufenden
Prämien um 5,3 Prozent auf 870 Millionen Euro (1-9/2011: 825,9
Millionen Euro). Die laufenden Prämien der Gesellschaften in
Westeuropa (ohne Berücksichtigung der deutschen Mannheimer Gruppe)
stiegen um 20,1 Prozent auf 238,8 Millionen Euro (1-9/2011: 198,7
Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien (laufend und Einmalerläge) -
inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung - fielen in den ersten neun Monaten 2012 um 2,1
Prozent auf 4.112,1 Millionen Euro (1-9/2011: 4.198,4 Millionen
Euro). Das Minus ist vor allem auf den starken Rückgang der
Einmalerläge in der Lebensversicherung in Österreich, Polen und
Italien zurückzuführen: Die Einmalerläge gingen um 28,1 Prozent auf
344,7 Millionen Euro (1-9/2011: 479,5 Millionen Euro) zurück. In
Österreich verringerte sich das verrechnete Prämienvolumen um 2,7
Prozent auf 2.726,7 Millionen Euro (1-9/2011: 2.801,2 Millionen
Euro). In CEE stiegen die verrechneten Prämien leicht um 0,7 Prozent
auf 951,3 Millionen Euro (1-9/2011: 944,3 Millionen Euro). In
Westeuropa sanken sie aufgrund des starken Rückgangs des
italienischen Lebensversicherungsgeschäfts um 4,1 Prozent auf 434,1
Millionen Euro (1-9/2011: 452,8 Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien in der Schaden- und
Unfallversicherung wuchsen in den ersten drei Quartalen 2012 um 4,3
Prozent auf 1.947,3 Millionen Euro (1-9/2011: 1.866,6 Millionen
Euro). Während sich die Prämien in Österreich um 2,3 Prozent auf
1.137,4 Millionen Euro (1-9/2011: 1.112,3 Millionen Euro) erhöhten,
wuchs das Prämienvolumen in den Konzerngesellschaften in CEE um 3,2
Prozent auf 672,4 Millionen Euro (1-9/2011: 651,5 Millionen Euro). In
Westeuropa erhöhte sich das verrechnete Prämienaufkommen aufgrund des
starken Wachstums in Italien um 33,8 Prozent auf 137,5 Millionen Euro
(1-9/2011: 102,8 Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien in der Krankenversicherung
erhöhten sich um 3 Prozent auf 680,1 Millionen Euro (1-9/2011: 660,5
Millionen Euro). In Österreich wuchs das Prämienvolumen um 2,6
Prozent auf 630 Millionen Euro (1-9/2011: 613,7 Millionen Euro). In
CEE stieg das Prämienvolumen um 14,8 Prozent auf 20 Millionen Euro
(1-9/2011: 17,5 Millionen Euro). In Westeuropa erhöhten sich die
Prämien um 2,8 Prozent auf 30,1 Millionen Euro (1-9/2011: 29,3
Millionen Euro).
In der Lebensversicherung gingen die gesamten verrechneten Prämien
inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2012 um 11,2 Prozent
auf 1.484,7 Millionen Euro zurück (1-9/2011: 1.671,4 Millionen Euro).
Der Hauptgrund dafür lag im starken Rückgang der Einmalerläge um 28,1
Prozent auf 344,7 Millionen Euro (1-9/2011: 479,5 Millionen Euro).
Die laufenden Prämien sanken um 4,4 Prozent auf 1.139,9 Millionen
Euro (1-9/2011: 1.191,9 Millionen Euro).
Das Annual Premium Equivalent (APE) reduzierte sich in der
Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2012 um 5,3 Prozent auf
1.174,4 Millionen Euro (1-9/2011: 1.239,8 Millionen Euro). Bei der
APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien
berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in
Europa bei zehn Jahren liegt. In dieser Berechnung glätten sich
jährliche Schwankungen.
In Österreich sanken die gesamten verrechneten Prämien in der
Lebensversicherung um 10,8 Prozent auf 959,3 Millionen Euro
(1-9/2011: 1.075,2 Millionen Euro). Dabei reduzierten sich die
laufenden Prämien um 8 Prozent auf 891,2 Millionen Euro (1-9/2011:
968,3 Millionen Euro) und die Einmalerlagsprämien verringerten sich
um 36,4 Prozent auf 68,1 Millionen Euro (1-9/2011: 107 Millionen
Euro).
In CEE gingen die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung,
vor allem aufgrund der bewussten Reduktion des Einmalerlagsgeschäfts
in Polen, ebenfalls zurück - und zwar um 6 Prozent auf 258,9
Millionen Euro (1-9/2011: 275,4 Millionen Euro). Die Einmalerläge
sanken in CEE um 31,3 Prozent auf 81,3 Millionen Euro (1-9/2011:
118,4 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen hingegen um 13,1
Prozent auf 177,6 Millionen Euro (1-9/2011: 157 Millionen Euro).
In Westeuropa sanken die verrechneten Prämien in der
Lebensversicherung aufgrund des Rückgangs im Bereich der Einmalerläge
in Italien um 16,9 Prozent auf 266,5 Millionen Euro (1-9/2011: 320,8
Millionen Euro). Die Einmalerläge sanken in Westeuropa um 23,1
Prozent auf 195,4 Millionen Euro (1-9/2011: 254,1 Millionen Euro).
Die laufenden Lebensversicherungsprämien stiegen in Westeuropa
dagegen um 6,7 Prozent auf 71,1 Millionen Euro (1-9/2011: 66,7
Millionen Euro).
Zwtl.: Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige
Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen
Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt
zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die
zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die
tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen
abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen
werden.
UNIQA Group - Kennzahlen 3. Quartal 2012:
http://www.ots.at/redirect/Kennzahlen_Q3
Lebenslauf Thomas Münkel:
http://www.ots.at/redirect/CV_Muenkel
Foto-Download Thomas Münkel:
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Rückfragehinweis:
UNIQA Group / Communication
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E-Mail: presse@uniqa.at
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