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Arbeiten für schwimmendes LNG-Terminal in Wilhelmshaven vor dem Start

Veröffentlicht am 28.04.2022, 11:00
© Reuters.

WILHELMSHAVEN (dpa-AFX) - Die ersten Arbeiten für ein schwimmendes Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven sollen in der kommenden Woche beginnen. Mit einem ersten Rammschlag soll ein bestehender rund zwei Kilometer langer Anleger nahe dem Tiefseewasserhafen Jade-Weser-Port so ertüchtigt werden, dass künftig eine sogenannte FSRU, eine schwimmende Anlande- und Speicherplattform für LNG, dort festmachen kann, sagte ein Sprecher von Niedersachsens Energieminister Olaf Lies (SPD) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Dazu wird am kommenden Donnerstag auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Wilhelmshaven erwartet. Lies und Habeck wollen dann nach Angaben des Energieministeriums in Hannover eine Vereinbarung über die Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) in Wilhelmshaven unterzeichnen. Um unabhängiger von russischen Gaslieferungen zu werden, will der Bund kurzfristig drei dieser schwimmenden Importterminals, die über eine Kapazität von 9 bis 10 Milliarden Kubikmeter verfügen, in Deutschland installieren. Spätestens ab Anfang 2023 soll mit dem LNG-Import über Wilhelmshaven begonnen werden.

Darüber hinaus wollen beide Minister in der kommenden Woche auch eine Absichtserklärung unterzeichnen, Wilhelmshaven "zu einer Drehscheibe für saubere Energie für Deutschland" auszubauen, teilte das Ministerium mit. In der Vereinbarung soll demnach festgehalten werden, dass Wilhelmshaven mit einer landseitigen Infrastruktur für die Anlandung, Verarbeitung und Weiterleitung von grünen Gasen wie etwa Wasserstoff zur Verfügung steht. So sollen bestehende Planungen weiter vorangetrieben werden, sagte der Ministeriumssprecher.

Zurzeit arbeiten bereits rund ein Dutzend Unternehmen an dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in der Region um Wilhelmshaven. Eine am Mittwochabend in Berlin vorgestellte Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) und der Frauenhofer-Gesellschaft beschreibt, wie die vorhandene Infrastruktur dafür umgebaut werden könnte und welches Potenzial zwischen den Unternehmensprojekten besteht.

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