BERLIN (dpa-AFX) - Im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie haben die Arbeitgeber Warnstreiks als unverantwortlich kritisiert. 'Warnstreiks und andere von der IG Metall in die Betriebe getragene Aktionen können angesichts der unsicheren Konjunkturlage gravierende wirtschaftliche Schäden anrichten', sagte der Hauptgeschäftsführer des Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME), Christian Amsinck, am Montag in Berlin. Der VME rief die Gewerkschaft auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Arbeitgeber seien der IG Metall mit einem Lösungsvorschlag entgegengekommen.
Unmittelbar nach Ablauf der Friedenspflicht in der Nacht zum Sonntag waren Beschäftigte in mehreren Ländern - unter anderem auch in Berlin - in einen Warnstreik getreten, zunächst allerdings nur in einigen kleineren Betrieben. Die IG Metall fordert 6,5 Prozent für zwölf Monate sowie mehr Mitbestimmung bei Leiharbeit und die unbefristete Übernahme von Ausgebildeten. Die Arbeitgeber bieten bislang 3 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 14 Monaten und sprechen vom 'oberen Rand des wirtschaftlich begründbaren Rahmens'./mow/DP/stb
Unmittelbar nach Ablauf der Friedenspflicht in der Nacht zum Sonntag waren Beschäftigte in mehreren Ländern - unter anderem auch in Berlin - in einen Warnstreik getreten, zunächst allerdings nur in einigen kleineren Betrieben. Die IG Metall fordert 6,5 Prozent für zwölf Monate sowie mehr Mitbestimmung bei Leiharbeit und die unbefristete Übernahme von Ausgebildeten. Die Arbeitgeber bieten bislang 3 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 14 Monaten und sprechen vom 'oberen Rand des wirtschaftlich begründbaren Rahmens'./mow/DP/stb