FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hält das jüngste Tarifangebot der Bahn für nicht ausreichend. Denn darin würden die Service- und Reinigungskräfte und das Wachpersonal nicht berücksichtigt. Auch diese Dienstleister müssten wie die anderen Eisenbahner eine Einmalzahlung erhalten, forderte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba. Die EVG erwarte von der Bahn eine entsprechende Zusage in der nächsten Verhandlungsrunde am 14. Januar.
Zuvor hatte die Bahn in Verhandlungen mit der Lokführergewerkschaft GDL eine Einmalzahlung von 510 Euro für die zweite Jahreshälfte für alle GDL-Mitglieder vereinbart. Nach Angaben der Bahn wurde der EVG ein inhaltsgleiches Angebot für deren Mitglieder unterbreitet. Nach Darstellung der EVG gilt es allerdings nicht für den Dienstleistungsbereich.