MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Schweizer Uhrenindustrie steht angesichts der starken Nachfrage nach Luxus-Produkten vor dem besten Jahr ihrer Geschichte. 'Wir erwarten für 2011 einen Exportumsatz von deutlich über 18 Milliarden Schweizer Franken (14,57 Milliarden Euro) und damit einen neuen Rekord', sagte der Präsident der Schweizerischen Uhrenindustrie (FHS), Jean-Claude Pasche, der Zeitung 'Euro am Sonntag'.
Allein von Januar bis Oktober hatte die Branche die Ausfuhren um rund 20 Prozent auf 15,4 Milliarden Franken gesteigert. Im bislang besten Jahr 2008 exportierten die Schweizer Hersteller Uhren, Uhrwerke und Komponenten im Wert von insgesamt 17 Milliarden Franken. Gefragt seien Uhren aller Preiskategorien. Dies gelte auch für Golduhren. Viele Käufer betrachteten hochwertige Zeitmesser als Wertanlage und ließen sich daher auch vom zuletzt starken gestiegenen Goldpreis nicht abschrecken.
Vor allem auf dem asiatischen Markt stehen Schweizer Uhren weiterhin hoch im Kurs. So verbuchte die Branche auf dem weltweit wichtigsten Markt Hongkong in den ersten zehn Monaten ein Umsatzplus von gut einem Viertel auf 3,2 Milliarden Franken (rund 2,6 Milliarden Euro), in China legten die Erlöse auf 1,3 Milliarden Franken (rund 1,1 Milliarden Euro) zu. Insgesamt machen die Eidgenossen inzwischen gut 55 Prozent ihres Umsatzes in Asien und im Nahen Osten.
In Europa gebe es dagegen ein gemischtes Bild: Während Deutschland (plus 13 Prozent), Frankreich (plus 14,5) oder Italien (plus 12,2) sich recht gut schlügen, sei der Umsatz in den von der Finanzkrise besonders betroffenen Ländern wie Portugal oder Griechenland zuletzt zurückgegangen./mda/DP/he
Allein von Januar bis Oktober hatte die Branche die Ausfuhren um rund 20 Prozent auf 15,4 Milliarden Franken gesteigert. Im bislang besten Jahr 2008 exportierten die Schweizer Hersteller Uhren, Uhrwerke und Komponenten im Wert von insgesamt 17 Milliarden Franken. Gefragt seien Uhren aller Preiskategorien. Dies gelte auch für Golduhren. Viele Käufer betrachteten hochwertige Zeitmesser als Wertanlage und ließen sich daher auch vom zuletzt starken gestiegenen Goldpreis nicht abschrecken.
Vor allem auf dem asiatischen Markt stehen Schweizer Uhren weiterhin hoch im Kurs. So verbuchte die Branche auf dem weltweit wichtigsten Markt Hongkong in den ersten zehn Monaten ein Umsatzplus von gut einem Viertel auf 3,2 Milliarden Franken (rund 2,6 Milliarden Euro), in China legten die Erlöse auf 1,3 Milliarden Franken (rund 1,1 Milliarden Euro) zu. Insgesamt machen die Eidgenossen inzwischen gut 55 Prozent ihres Umsatzes in Asien und im Nahen Osten.
In Europa gebe es dagegen ein gemischtes Bild: Während Deutschland (plus 13 Prozent), Frankreich (plus 14,5) oder Italien (plus 12,2) sich recht gut schlügen, sei der Umsatz in den von der Finanzkrise besonders betroffenen Ländern wie Portugal oder Griechenland zuletzt zurückgegangen./mda/DP/he