😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Auftragsminus im Maschinenbau - Produktionsrückgang 2023 erwartet

Veröffentlicht am 01.09.2022, 10:08
Aktualisiert 01.09.2022, 10:30

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands Maschinen- und Anlagenbauer bekommen die schwächelnde Weltwirtschaft zunehmend zu spüren und rechnen 2023 mit einem Rückgang ihrer Produktion. Preisbereinigt müsse mit einem Produktionsminus von zwei Prozent gerechnet werden, prognostizierte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Ein deutlich schwächeres Wachstum in China, der Krieg in der Ukraine, hohe Inflationsraten und die daraus resultierenden Bremsmanöver der Notenbanken ließen auf Zurückhaltung bei Investitionen schließen, begründete der Verband am Donnerstag in Frankfurt.

Im Juli des laufenden Jahres verbuchte die exportorientierte Branche nach Angaben des Verbandes preisbereinigt (real) 14 Prozent weniger neue Aufträge als ein Jahr zuvor. "Die Investitionslaune hat sich weltweit eingetrübt, was bei den geopolitischen und wirtschaftlichen Bedingungen nicht verwundert", erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.

Aus dem Inland kamen im Juli 17 Prozent weniger Aufträge, die Bestellungen aus dem Ausland gingen zum Vorjahresmonat um 12 Prozent zurück. Für den Zeitraum von Januar bis einschließlich Juli 2022 ergibt sich den Angaben zufolge in realer Betrachtung eine Stagnation im Auftragseingang, nominal gesehen steht für diesen Zeitraum ein Plus von 8 Prozent in den Büchern.

Der VDMA verweist zugleich darauf, dass der Auftragsbestand historisch hoch sei. Daher rechnet die Branche für das laufende Jahr weiterhin damit, dass trotz Lieferengpässen, Fachkräftemangel und steigenden Energiepreisen die Produktion 2022 zulegen wird. Die gesenkte Prognose von einem Prozent reales Produktionswachstum im Gesamtjahr 2022 hält der Verband aufrecht.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.