STUTTGART/EHINGEN (dpa-AFX) - In Tausenden Schlecker-Filialen haben die Beschäftigten am Freitag mit ihrer letzten Arbeit begonnen: dem Ausverkauf. In bundesweit rund 2800 Schlecker-Märkten von A wie Aachen bis Z wie Zwickau gab es Preisnachlässe zwischen 30 und 50 Prozent. Nach Auskunft eines Sprechers der insolventen Drogeriekette lief die Rabattaktion gut an. In den nächsten Tagen sollen dem Plan zufolge die Preise weiter reduziert werden - je nach Fortschritt des Abverkaufs.
Die gut 13 000 Mitarbeiter der Kette sollen ihre Kündigung zum Monatsende erhalten. Schlecker veröffentlichte eine Liste im Internet, aus der alle Ausverkaufsadressen hervorgehen.
Unklar blieb am Freitag zunächst, wie es für die etwa 5000 Beschäftigten bei IhrPlatz und Schlecker XL weitergeht. Sie haben - anders als die Mitarbeiter des Mutterunternehmens Schlecker - eine Zukunftschance. Der Münchner Investor Dubag will IhrPlatz und die XL-Märkte übernehmen und fortführen, doch die Verhandlungen darüber waren ins Stocken geraten.
Am Freitag hieß es aus mit der Sache vertrauten Kreisen, dass weiter mit dem Investor gesprochen werde. Aber wann die erwartete Einigung zustande komme, sei unklar. Zuletzt hatte der große Schlecker-Gläubiger Euler Hermes - ein Hamburger Kreditversicherer - noch offene Fragen geklärt haben wollen. Allein bei ihm steht Schlecker mit 300 Millionen Euro in der Kreide./loh/DP/stk
Die gut 13 000 Mitarbeiter der Kette sollen ihre Kündigung zum Monatsende erhalten. Schlecker veröffentlichte eine Liste im Internet, aus der alle Ausverkaufsadressen hervorgehen.
Unklar blieb am Freitag zunächst, wie es für die etwa 5000 Beschäftigten bei IhrPlatz und Schlecker XL weitergeht. Sie haben - anders als die Mitarbeiter des Mutterunternehmens Schlecker - eine Zukunftschance. Der Münchner Investor Dubag will IhrPlatz und die XL-Märkte übernehmen und fortführen, doch die Verhandlungen darüber waren ins Stocken geraten.
Am Freitag hieß es aus mit der Sache vertrauten Kreisen, dass weiter mit dem Investor gesprochen werde. Aber wann die erwartete Einigung zustande komme, sei unklar. Zuletzt hatte der große Schlecker-Gläubiger Euler Hermes - ein Hamburger Kreditversicherer - noch offene Fragen geklärt haben wollen. Allein bei ihm steht Schlecker mit 300 Millionen Euro in der Kreide./loh/DP/stk