😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Autobauer fordern Aufschub bei Brexit-Vereinbarung zu Ursprungsregeln

Veröffentlicht am 18.05.2023, 11:26
© Reuters
F
-
STLA
-

LONDON (dpa-AFX) - Nach der Opel-Mutter Stellantis (NYSE:STLA) fordern weitere Autobauer und der deutsche Herstellerverband VDA eine Nachverhandlung des Brexit-Handelsvertrags zwischen Großbritannien und der EU. Sie warnen, dass die bevorstehenden Änderungen bei den sogenannten Ursprungsregeln (rules of origin) zu deutlich höheren Preisen führen könnten. Dies bedeute einen erheblichen Wettbewerbsnachteil, etwa gegenüber asiatischen Herstellern.

Der britische Premierminister Rishi Sunak sagte am Donnerstag, seine Regierung führe Gespräche mit der EU. Doch die britische Zeitung "i" berichtete, Brüssel habe kein Interesse, das Abkommen neu zu öffnen, sondern sei nur zu "technischen Anpassungen" bereit.

"Die Ursprungsregeln für batteriebetriebene Fahrzeuge im Handels- und Kooperationsabkommen sollten rasch an die realen Gegebenheiten beziehungsweise die Entwicklungen beim Aufbau der europäischen Batteriefertigungskapazitäten angepasst werden", teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. "Daher müssen die geltenden Ursprungsregeln in einem ersten Schritt bis Ende 2026 verlängert werden." Zuvor hatte die "Financial Times" über die Stellungnahme berichtet.

Vereinbart ist, dass von 2024 an mindestens 45 Prozent des Wertes von Elektroautos aus dem Vereinigten Königreich oder der EU stammen müssen, damit die Fahrzeuge weiterhin zollfrei exportiert werden können. Stellantis, das in Großbritannien die Opel-Schwestermarke Vauxhall produziert, hatte gewarnt, der Konzern müsse womöglich sein Werk in Ellesmore Port schließen, falls die aktuelle Regelung nicht verlängert werde.

Auch Ford (NYSE:F) sowie Jaguar Land Rover, der größte Automobilarbeitgeber in Großbritannien, schlossen sich der Forderung an. Ford warnte vor "unsinnigen Kosten für Kunden, die umweltfreundlicher werden wollen". Jaguar nannte den Zeitplan "unrealistisch und kontraproduktiv".

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.