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Überblick: KONJUNKTUR vom 01.03.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 01.03.2022, 17:05
Aktualisiert 01.03.2022, 17:15

ROUNDUP: Inflation wieder über 5 Prozent - Weiterer Anstieg erwartet

WIESBADEN - Nach einem erneuten Sprung der Inflation über die Marke von fünf Prozent müssen sich die Menschen in Deutschland wegen des Krieges in der Ukraine auf weiter steigende Verbraucherpreise einstellen. Im Februar lag die Teuerungsrate angeheizt von hohen Energiepreisen nach einer ersten Schätzung des Statischen Bundesamtes bei 5,1 Prozent. Ökonomen rechnen mit einem weiteren Anstieg in den kommenden Monaten, manche halten Teuerungsraten in Richtung sechs Prozent für möglich.

USA: Industriestimmung hellt sich wieder auf

TEMPE - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Februar wieder verbessert. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg gegenüber Januar um einen Punkt auf 58,6 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Dienstag in Tempe mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg gerechnet, allerdings nur auf 58,0 Punkte. Vor dem jüngsten Anstieg war der Indikator zweimal in Folge gefallen.

USA: Bauausgaben steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Bauausgaben zu Beginn des Jahres stärker als erwartet gestiegen. Im Januar legten sie im Monatsvergleich um 1,3 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem leichten Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Außerdem wurde das Dezember-Plus von 0,2 Prozent auf 0,8 Prozent nach oben revidiert.

Arbeitskräfte weiterhin stark gefragt

NÜRNBERG - Die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland hat weiter zugenommen. Der Stellenindex BA-X der Bundesagentur für Arbeit steigt von Januar auf Februar um einen Punkt auf 136 Punkte. Damit setze der Index seinen Wachstumspfad fort und erreiche einen neuen Höchststand, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liegt der BA-X sogar um 38 Punkte höher. Auch den Wert vom März 2020, also vor der Verschärfung der Corona-Krise in Deutschland, übertrifft der Index um 22 Punkte.

IWH sieht weiterhin keine Anzeichen für große Insolvenz-Welle in Deutschland

HALLE - Mit Blick auf coronageschädigte Unternehmen erwartet das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in der näheren Zukunft keine große Insolvenzwelle. Auch nach dem Aussetzen der Insolvenzantragspflicht gehe man nicht von einer Vielzahl von Unternehmensinsolvenzen in den kommenden Monaten aus, sagte IWH-Forscher Steffen Müller bei einer Online-Tagung des Instituts am Dienstag.

ROUNDUP: Stimmungsdämpfer in der Euroraum-Industrie

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat im Februar einen Dämpfer erhalten. Der Einkaufsmanagerindex des britischen Forschungsunternehmens IHS Markit fiel im Monatsvergleich um 0,5 Punkte auf 58,2 Zähler, wie Markit am Dienstag in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Die Erstschätzung wurde leicht nach unten korrigiert. Zunächst war ein Rückgang auf 58,4 Punkte gemeldet worden.

Italien: Inflation auf höchstem Stand seit Euro-Einführung

ROM - Der bereits hohe Preisauftrieb in Italien hat sich im Februar weiter verstärkt. Die nach europäischer Methode errechneten Verbraucherpreise (HVPI) stiegen gegenüber einem Jahr zuvor um 6,2 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Dienstag in Rom mitteilte. Das ist die höchste Rate seit Einfügung des Euro. Im Vormonat hatte die Rate 5,1 Prozent betragen. Analysten hatten für Februar mit einem Anstieg auf lediglich 5,4 Prozent gerechnet.

Großbritannien: Industriestimmung verbessert sich überraschend

LONDON - Die Stimmung in der britischen Industrie hat sich im Februar überraschend etwas verbessert. Der von IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 58,0 Punkten, wie die Marktforscher am Dienstag in London laut einer zweiten Schätzung mitteilten. Analysten hatten mit einer Bestätigung der Erstschätzung von 57,3 Punkten gerechnet.

Ifo: Versorgungsengpässe im Einzelhandel nehmen zu

MÜNCHEN - Die Lieferprobleme im Einzelhandel haben sich im Februar wieder verstärkt. Bei einer Umfrage des Ifo-Instituts sagten 76 Prozent der Einzelhändler, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden konnten. Besonders angespannt ist die Lage bei Fahrrädern, Spielwaren, Autos, Möbeln und elektrischen Haushaltsgeräten: Zwischen 90 und 96 Prozent der Einzelhändler berichteten hier über Lieferprobleme. Deutlich mehr Supermärkte als im Januar klagten über Versorgungsengpässe: Der Anteil stieg von 18 auf über 60 Prozent. "Die Entspannung im Januar war nicht nachhaltig", sagte Umfragenleiter Klaus Wohlrabe am Dienstag. "Vereinzelte Lücken in den Regalen bleiben somit vorerst bestehen."

Stimmung in Chinas Industrie hellt sich wieder auf

PEKING - Chinas Industrie hat sich nach einem schwachen Jahresstart im Februar wieder etwas gefangen. Der vom chinesischen Wirtschaftsmagazin "Caixin" berechnete Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg den Angaben zufolge von 49,1 Punkten im Januar auf nun 50,4 Zähler. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe des staatlichen Statistikamtes kletterte von 50,1 Zähler auf 50,2 Punkte, wie die Behörde am Dienstag mitteilte.

GESAMT-ROUNDUP 2: Russland verschärft Angriffe auf Ukraine - Konvoi vor Kiew

KIEW/MOSKAU - Russland verschärft seine Angriffe auf die Ukraine. Am Dienstag gab es weitere schwere Attacken auf die zweitgrößte Stadt des Landes, Charkiw in der Ostukraine. Das ukrainische Außenministerium veröffentlichte bei Twitter ein Video, das einen Raketeneinschlag direkt auf dem zentralen Freiheitsplatz zeigt. Auf die Hauptstadt Kiew bewegt sich ein riesiger Militärkonvoi zu. Er soll rund 64 Kilometer lang sein. Die Vereinten Nationen stellen sich auf die Versorgung von bis zu vier Millionen Flüchtlingen ein.

Kreml zu Sanktionsdruck: Werden unsere Position nicht ändern

MOSKAU - Ungeachtet neuer westlicher Sanktionen will Moskau im Krieg gegen die Ukraine an seinem Kurs festhalten. "Wahrscheinlich denken sie, dass sie uns mit Sanktionen zwingen können, unsere Position zu ändern", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag laut Agentur Interfax zu neuen Strafmaßnahmen, von denen er auch persönlich betroffen ist. "Es ist offensichtlich, dass davon keine Rede sein kann, niemand wird seine konsequente Position ändern." Der Sprecher von Präsident Wladimir Putin fügte hinzu: "Wir haben kein Vermögen im Westen, wir haben keine Konten im Westen, bestrafen Sie uns, das ist nicht schlimm."

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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