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Überblick: KONJUNKTUR vom 01.09.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 01.09.2022, 17:05
Aktualisiert 01.09.2022, 17:15

USA: Industriestimmung stabilisiert sich überraschend

TEMPE - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im August überraschend nicht weiter eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex ISM hielt sich stabil bei 52,8 Punkten, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Donnerstag in Tempe mitteilte. Noch niedriger hatte er zuletzt im Juni 2000 notiert. Volkswirte hatte einen weiteren Rückgang des Indikators auf 51,9 Punkte erwartet. Der Kurs des Dollar konnte nach den Daten zulegen.

USA: Bauausgaben sinken weiter

WASHINGTON - Die Schwächephase auf dem US-Immobilienmarkt geht weiter. Im Juli sind die Bauausgaben erneut gesunken. Im Monatsvergleich gingen die Investitionen um 0,4 Prozent zurück, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Es war der zweite Rückgang in Folge.

Bundesregierung weist Reparationsforderungen aus Polen zurück

BERLIN - Deutschland sieht keine Grundlage für polnische Reparationsforderungen wegen Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg. "Die Position der Bundesregierung ist unverändert. Die Reparationsfrage ist abgeschlossen", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Donnerstag in Berlin. Polen habe schon 1953 auf weitere Reparationen verzichtet und diesen Verzicht mehrfach bestätigt. "Dies ist eine wesentliche Grundlage für die heutige Ordnung Europas. Deutschland steht politisch und moralisch zu seiner Verantwortung für den Zweiten Weltkrieg", sagte der Sprecher weiter.

ROUNDUP 2/Umfrage: Mehrheit hält Staat für überfordert

BERLIN - Weniger als jede und jeder Dritte in Deutschland hält den Staat einer neuen Umfrage zufolge derzeit für fähig, seine Aufgaben zu erfüllen. Den Staat überfordert sehen deutliche Anteile derzeit in den Bereichen Energie und Klimaschutz. Das zeigt eine am Donnerstag in Berlin präsentierte Bürgerbefragung des Beamtenbunds dbb. Weniger Menschen als früher sehen den Staat bei der Schul- und Bildungspolitik überfordert sowie bei Migration und innerer Sicherheit. Das Institut Forsa erhebt jährlich für den dbb Daten zum Vertrauen in Staat und öffentlichen Dienst.

Habeck: Für den Winter nicht auf Gas aus Nord Stream 1 setzen

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will sich nicht darauf verlassen, dass im Winter russisches Erdgas über die Pipeline Nord Stream 1 kommt. "Wir sollten nicht darauf bauen, dass über den Winter Gas aus Nord Stream 1 kommt", sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag in Berlin. "Käme etwas, würde das sicher natürlich den Gasmarkt entspannen."

Produktivität der US-Wirtschaft sinkt erneut deutlich

WASHINGTON - Die Produktivität der US-Wirtschaft ist im Frühjahr erneut deutlich gefallen. Das Verhältnis von Produktion und Arbeitszeit fiel im zweiten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 4,1 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Erhebung wurde damit leicht nach oben korrigiert. Das Ministerium hatte für die Monate April bis Juni zunächst einen etwas stärkeren Rückgang um 4,6 Prozent gemeldet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken überraschend

WASHINGTON - Der Arbeitsmarkt in den USA hat sich in der vergangenen Woche solide entwickelt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel um 5000 auf 232 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten dagegen im Schnitt mit einem Anstieg gerechnet. Die Daten aus der Vorwoche wurden nach unten revidiert. Es waren 237 000 neue Erstanträge und nicht wie zunächst gemeldet 243 000 Anträge.

Italien: Wirtschaft wächst im Frühjahr stärker als erwartet

ROM - Die Wirtschaft in Italien ist im Frühjahr kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 1,1 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Donnerstag in Rom nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone ist damit etwas stärker gewachsen als bisher bekannt. Istat revidierte die erste Erhebung leicht im 0,1 Prozentpunkte nach oben.

Großbritannien: Industriestimmung fällt auf tiefsten Stand seit 27 Monaten

LONDON - Die Stimmung in der britischen Industrie ist im August auf den tiefsten Stand seit 27 Monaten gefallen. Der Indikator von S&P Global sank gegenüber dem Vormonat um 4,8 Punkte auf 47,3 Zähler, wie S&P am Donnerstag in London laut einer zweiten Schätzung mitteilte. Es ist der niedrigste Stand seit Mai 2020.

Eurozone: Arbeitslosenquote fällt auf Rekordtief von 6,6 Prozent

LUXEMBURG - In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit auf ein Rekordtief gefallen. Im Juli sank die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 6,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Das ist die niedrigste Quote seit Einführung des Euro an den Finanzmärkten im Jahr 1999. Volkswirte hatten diese Quote erwartet.

Eurozone: Industriestimmung fällt auf Zweijahrestief

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im August weiter verschlechtert, wenn auch nur leicht. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel um 0,2 Punkte auf 49,6 Zähler, wie S&P am Donnerstag in London mitteilte. Eine erste Schätzung wurde damit geringfügig nach unten korrigiert. Es ist der tiefste Stand der Kennzahl seit rund zwei Jahren. S&P verwies auf die sinkende Kaufkraft und die hohe Inflation als Belastung.

Ifo: Geschäftserwartungen der Chemie fallen auf Tief seit 1991

MÜNCHEN - Angesichts der Energiekrise ist die deutsche Chemieindustrie so pessimistisch wie seit mehr als 30 Jahren nicht. Die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate sanken im August auf minus 55 Punkte, berichtete das Münchner Ifo-Institut am Donnerstag. "Das ist der schlechteste Wert seit 1991."

China: Einkaufsmanagerstimmung in der Industrie fällt unter Expansionsschwelle

PEKING - In China hat sich die Stimmung in den Industriebetrieben weiter eingetrübt und deutet auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten hin. Im August fiel der Einkaufsmanagerindex (PMI) des chinesischen Wirtschaftsmagazins "Caixin" von 50,4 Punkten im Vormonat auf 49,5 Zähler, wie das Blatt am Donnerstag berichtete. Es ist der zweite Rückgang in Folge. Das Konjunkturbarometer ist damit wieder unter die sogenannte Expansionsschwelle von 50 Punkten gefallen, was auf einen Rückgang der industriellen Tätigkeit hindeutet.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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