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Überblick: KONJUNKTUR vom 02.03.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 02.03.2022, 17:05
Aktualisiert 02.03.2022, 17:15

ROUNDUP: Energiepreise treiben Euroraum-Inflation auf Rekordhoch

LUXEMBURG - Die Inflation im Euroraum hat ihren Höhenflug fortgesetzt und ist angetrieben von hohen Energiekosten auf ein Rekordhoch gestiegen. Im Februar kletterten die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 5,8 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit Einführung des Euro im Jahr 1999. Damit hat die Teuerung in der Eurozone ihre jüngste Rekordjagd fortgesetzt. Experten sprachen vom "nächsten Preisschock".

US-Notenbankchef Powell rechnet im März mit Erhöhung des Leitzinses

WASHINGTON - US-Notenbankchef Jerome Powell rechnet noch in diesem Monat mit der ersten Erhöhung des Leitzinses seit Beginn der Corona-Pandemie. Angesichts der hohen Inflation und des überaus robusten Arbeitsmarktes erwarte er, dass es bei der nächsten Sitzung des Zentralbankrats in zwei Wochen "angemessen" sein werde, den Leitzins zu erhöhen, wollte Powell am Mittwoch einem vorab verbreiteten Redetext zufolge bei einer Anhörung im US-Repräsentantenhaus sagen. Der Abbau der wegen Corona-Hilfsprogrammen stark angestiegenen Bilanz der Federal Reserve (Fed) solle erst später im Jahr beginnen.

Kanadas Notenbank hebt Leitzins erstmals seit 2018 an

OTTAWA - Die Notenbank von Kanada hat ihren Leitzins angesichts der hohen Inflation wie erwartet erhöht. Er steigt um 0,25 Prozentpunkte auf 0,50 Prozent, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung der Bank of Canada hervorgeht. Analysten hatten dies mehrheitlich erwartet. Es ist die erste Leitzinserhöhung seit 2018. Seit Beginn der Pandemie hatte sie die Zinsen deutlich gesenkt.

Moskau: Beziehung zu Berlin wegen Nord Stream schwer beschädigt

MOSKAU - Das russische Außenministerium hat die Bundesregierung wegen ihres Vorgehens im Fall der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 scharf kritisiert. "Berlins Entscheidung, das Projekt zu stoppen, wird die russisch-deutschen Beziehungen, die nicht durch unsere Schuld in den vergangenen Jahren alles andere als ungetrübt waren, irreparabel beschädigen", teilte die Sprecherin des Ministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, am Mittwoch mit. "Die Verantwortung für die Folgen dieser rechtswidrigen Handlungen, die den Ruf Deutschlands als verlässlichem Außenwirtschaftspartner in Frage stellen, liegt ausschließlich auf der deutschen Seite."

ROUNDUP: Zahl der Arbeitslosen sinkt im Februar um 34 000

NÜRNBERG - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Februar auf 2,428 Millionen gesunken. Das sind 34 000 weniger als im Vormonat und 476 000 weniger als im Februar 2021, wie die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mitteilte. Die Quote sank um 0,1 Punkte auf 5,3 Prozent. "Bis in den Februar hat der Arbeitsmarkt seinen Aufwärtstrend fortgesetzt", sagte BA-Chef Detlef Scheele. "Allerdings ist in den aktuellen Indikatoren der Krieg in der Ukraine noch nicht abgebildet."

Bundesregierung gibt Teil der nationalen Ölreserve frei

BERLIN - Als Reaktion auf den Ukraine-Krieg und zur Beruhigung des Ölmarktes hat die Bundesregierung einen Teil der nationalen Ölreserve freigegeben. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit.

GESAMT-ROUNDUP 2: Biden droht Moskau - 'Putin hat Gewalt und Chaos entfesselt'

WASHINGTON - US-Präsident Joe Biden hat neue Strafmaßnahmen gegen Russland angekündigt und Kremlchef Wladimir Putin wegen des Angriffs auf die Ukraine mit harten Konsequenzen gedroht. "Putin hat Gewalt und Chaos entfesselt. Aber während er auf dem Schlachtfeld vielleicht Gewinne erzielt, wird er langfristig einen hohen Preis zahlen", sagte Biden bei seiner ersten Ansprache zur Lage der Nation am Dienstagabend (Ortszeit) vor beiden Kammern des US-Kongresses. "Wenn Diktatoren keinen Preis für ihre Aggression zahlen, verursachen sie mehr Chaos."

GESAMT-ROUNDUP 3: Zweite Runde Gespräche geplant - Russland greift weiter an

MOSKAU/KIEW - Zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn wollen Unterhändler Russlands und der Ukraine zu offiziellen Gesprächen über eine Waffenruhe zusammenkommen. Die russischen Angriffe auf ukrainische Städte dauerten auch am Mittwoch, dem siebten Kriegstag, an. Die Europäische Union und die USA verschärften die Strafmaßnahmen gegen Russland weiter. Bundeskanzler Olaf Scholz schloss ein militärisches Eingreifen der Nato erneut aus.

Ölallianz Opec+ setzt moderate Förderpolitik unbeirrt vom Krieg fort

WIEN - Die von Saudi-Arabien und Russland dominierte Ölallianz Opec+ hält an ihren vorsichtigen Produktionserhöhungen trotz des Kriegs in der Ukraine fest. Im April wollen die 20 Länder ihre tägliche Fördermenge wie geplant um 400 000 Barrel (1 Barrel 159 Liter) ausweiten, hieß es am Mittwoch aus Kreisen der Opec+, nachdem die Gruppe eine kurze Online-Sitzung beendet hatte.

Bundesbank-Überweisung an Berlin fällt erneut aus

FRANKFURT - Die Corona-Krise hat auch im vergangenen Jahr deutliche Spuren in der Bilanz der Deutschen Bundesbank hinterlassen: Zum zweiten Mal in Folge fällt die Überweisung aus Frankfurt für den Bundesfinanzminister aus, wie die Notenbank am Mittwoch mitteilte. Wie schon 2020 erzielte die Bundesbank auch 2021 ein ausgeglichenes Jahresergebnis und führt daher keinen Gewinn an den Bundeshaushalt ab. Bundesbankpräsident Joachim Nagel begründete dies mit der notwendigen weiteren Aufstockung der Risikovorsorge aufgrund der geldpolitischen Notfallmaßnahmen im Zuge der Pandemie.

ROUNDUP/Bundesbank: Inflation könnte im Jahresschnitt 5 Prozent erreichen

FRANKFURT - Die Menschen in Deutschland müssen sich nach Einschätzung der Bundesbank wegen des Ukraine-Krieges in diesem Jahr auf einen deutlichen Anstieg der Verbraucherpreise einstellen. "Mittlerweile rechnen die Fachleute der Bundesbank damit, dass die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt 5 Prozent erreichen könnte", sagte der Präsident der Deutschen Bundesbank, Joachim Nagel, am Mittwoch. Ein weiterer Energiepreisschub werde sich auch auf die Verbraucherpreise auswirken.

Weltbank will Ukraine mit drei Milliarden US-Dollar unterstützen

WASHINGTON - Die Weltbank bereitet für die Ukraine in den kommenden Monaten ein Hilfspaket im Umfang von drei Milliarden US-Dollar (2,7 Milliarden Euro) vor. Zur Stabilisierung des ukrainischen Haushalts sollen davon rund 350 Millionen Dollar sehr schnell ausgezahlt werden, sagte Weltbank-Chef David Malpass am Dienstag. Der Beschluss dazu werde noch diese Woche erwartet. Zudem soll in Kürze ein Paket von 200 Millionen Dollar für Gesundheits- und Bildungsprojekte folgen.

ROUNDUP: Nato legt Riegel an die Ostflanke - 'Keinen Millimeter' weichen

CONSTANTA - Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat Rumänien den militärischen Beistand Deutschlands beim Schutz der Nato-Ostflanke zugesichert. "Wir sind vorbereitet, wir sind gut aufgestellt und wir sind entschlossen; entschlossen, unser Bündnis zu verteidigen", sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch auf dem rumänischen Militärflughafen Constanta, wo sie ihren Amtskollegen Vasile Dincu traf. An die Adresse des russischen Präsidenten Wladimir Putin sagte sie: "Hier wird keinen Millimeter gewichen. Das ist ein Zeichen, das gesendet werden muss gegenüber diesem brutalen Diktator, der so viel Leid über die Menschen bringt."

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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