😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Überblick: KONJUNKTUR vom 02.05.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 02.05.2023, 17:04
Aktualisiert 02.05.2023, 17:15

ROUNDUP: Inflation im Euroraum steigt wieder

LUXEMBURG - Die Inflation in der Eurozone hat sich im April wieder etwas verstärkt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Jahresvergleich um 7,0 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im März war die Rate noch deutlich gesunken, von 8,5 Prozent im Februar auf 6,9 Prozent. Analysten hatten für April im Schnitt mit einer unveränderten Rate gerechnet. Nach Einschätzung von Experten bleibt der Inflationsdruck hoch und es wird mit weiter steigenden Zinsen in der Eurozone gerechnet.

USA: Industrieaufträge steigen weniger als erwartet

WASHINGTON - Die Auftragseingänge der US-Industrie sind weniger als erwartet gestiegen. Im März habe es 0,9 Prozent mehr Bestellungen gegeben als im Monat zuvor, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt einen deutlicheren Anstieg um 1,2 Prozent erwartet.

USA: Zahl der offenen Stellen fällt stärker als erwartet

WASHINGTON - Die Zahl der offenen Stellen in den USA ist im März stärker gefallen als erwartet. Sie sank von 9,97 Millionen Stellen im Vormonat auf 9,59 Millionen Stellen, wie das US-Arbeitsministerium am Dienstag in Washington im sogenannten Jolts-Bericht mitteilte. Volkswirte hatten einen weniger deutlichen Rückgang erwartet und mit 9,74 Millionen Stellen gerechnet. Im Februar war die Zahl der offenen Stellen erstmals sei Mai 2021 unter zehn Millionen gefallen.

Stabilitätsrat: Deutschland reißt Defizitziele auch 2023 deutlich

BERLIN - Deutschland wird krisenbedingt auch im laufenden Jahr das Ziel für das strukturelle Defizit im Staatshaushalt reißen. Der Stabilitätsrat von Bund und Ländern geht von einem Defizit von etwa 3,25 Prozent der Wirtschaftsleistung aus, wie das Gremium am Dienstag in Berlin mitteilte. "Je nach Entwicklung der Energiepreise könnte das Ergebnis für die öffentlichen Haushalte deutlich günstiger ausfallen." Der Staat nimmt Milliarden in die Hand, um die Folgen der stark gestiegenen Energiepreise für Verbraucher und Unternehmen abzufedern.

ROUNDUP: Industriestimmung in der Eurozone trübt sich erneut ein

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone ist im April auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren gefallen. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global sank im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Punkte auf 45,8 Zähler, wie die Marktforscher am Dienstag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Niedriger war der Wert zuletzt im Mai 2020.

Italien: Inflation zieht wieder an

ROM - In Italien sind die Verbraucherpreise im April wieder stärker gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich der nach europäischer Methode erhobene Preisindex (HVPI) um 8,8 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Dienstag in Rom mitteilte. Im Vormonat hatte der Anstieg 8,1 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 8,0 Prozent gerechnet.

Großbritannien: Industriestimmung signalisiert weiter Schrumpfung

LONDON - Die Industrie in Großbritannien sendet weiterhin keine Wachstumssignale aus. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im April zwar nur leicht um 0,1 Punkte auf 47,8 Zähler, wie S&P am Dienstag in London mitteilte. Mit weniger als 50 Punkten deutet die vielbeachtete Kennzahl aber erneut auf wirtschaftliche Schrumpfung hin. Allerdings fällt das Resultat etwas besser aus als die erste Schätzung, die vor wenigen Wochen veröffentlicht wurde.

EZB: Banken verschärfen Kreditstandards erneut deutlich

FRANKFURT - Die Unsicherheit im Bankensektor wirkt sich offenbar deutlich auf die Kreditvergabe aus. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt bekanntgab, haben die Banken des Währungsraums ihre Kreditstandards im ersten Quartal deutlich verschärft. Die Standards für Unternehmenskredite zogen - ähnlich wie schon im Vorquartal - so deutlich an wie seit der Euro-Krise im Jahr 2011 nicht mehr. Auch die Bedingungen zur Gewährung von Immobilien- und Verbraucherkrediten fielen strenger aus. Als Hauptgrund nennt die EZB die höhere Risikowahrnehmung der Banken.

Eurozone: Geldmenge wächst schwächer - Konjunkturindikator M1 schrumpft stärker

FRANKFURT - Die Geldmenge in der Eurozone ist im März erneut schwächer gewachsen. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,5 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Im Februar hatte das Wachstum noch 2,9 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Abschwächung auf 2,4 Prozent gerechnet.

Industriestimmung in der Eurozone trübt sich erneut ein

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im April erneut eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Punkte auf 45,8 Zähler, wie die Marktforscher am Dienstag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilten. Dies ist der niedrigste Stand seit Mai 2020.

Australische Notenbank erhöht überraschend den Leitzins

SYDNEY - Die Zentralbank Australiens hat im Kampf gegen die hohe Inflation überraschend den Leitzins angehoben und eine weitere geldpolitische Straffung in Aussicht gestellt. Der Leitzins steigt um 0,25 Prozentpunkte auf 3,85 Prozent, wie die Notenbank am Dienstag nach ihrer Zinssitzung in Sydney mitteilte. Nach der elften Anhebung im Zeitraum nahezu eines Jahres liegt der Leitzins so hoch wie seit dem Jahr 2012 nicht mehr.

Lindner sieht Industriestrompreis kritisch

BERLIN - Bundesfinanzminister Christian Lindner hat Vorbehalte gegen einen staatlich subventionierten günstigeren Strompreis für die Industrie. Auf direkte staatliche Hilfen zu setzen sei "ökonomisch unklug" und widerspreche den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft, schrieb Lindner in einem am Dienstag veröffentlichten Gastbeitrag für das "Handelsblatt". Den von SPD und Grünen angedachten Industriestrompreis sehe er deshalb "sehr kritisch".

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.