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Überblick: KONJUNKTUR vom 02.09.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 02.09.2022, 17:04
Aktualisiert 02.09.2022, 17:15
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ROUNDUP: US-Arbeitsmarkt bleibt trotz steigender Arbeitslosigkeit robust

WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt hat sich auch im August robust entwickelt. Zwar stieg die Arbeitslosigkeit überraschend an, allerdings von niedrigem Niveau aus. Experten führten die Entwicklung zudem auf eine größere Teilnahme am Jobmarkt zurück - ein durchaus gewünschter Effekt in Zeiten großen Arbeitskräftemangels. Die Beschäftigung stieg weiter, die Löhne wuchsen erneut deutlich. Unter dem Strich dürfte dies der US-Notenbank zu einer konsequenten Fortsetzung ihres Inflationskampfs reichen, meinen Analysten.

USA: Industrie erhält überraschend weniger Aufträge

WASHINGTON - Die US-Industrieunternehmen haben im Juli überraschend weniger Aufträge erhalten. Die Bestellungen seien zum Vormonat um 1,0 Prozent gefallen, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Bestellungen noch um 1,8 Prozent gestiegen.

ROUNDUP 2/Weniger Profit für Russland: G7 wollen Preisdeckel auf Öl durchsetzen

BERLIN - Die G7 wirtschaftsstarker Demokratien wollen dafür sorgen, dass Russland weniger an seinem Öl verdient - und damit eine Finanzierungsquelle für den Krieg gegen die Ukraine austrocknen. Das Ziel ist ein internationaler Preisdeckel auf Importe von russischem Öl. In einer gemeinsamen Erklärung forderten die G7-Finanzminister am Freitag alle ölimportierenden Länder auf, sich dieser Maßnahme anzuschließen. "Wir streben eine breite Koalition an, um die Effektivität zu maximieren", erklärten sie. Ob das gelingt, ist allerdings zweifelhaft.

ROUNDUP/Kreise: Koalitionsausschuss berät über Entlastungen

BERLIN - Der Koalitionsausschuss kommt am Samstagmorgen zu Beratungen über neue Maßnahmen angesichts der hohen Energiepreise zusammen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Berlin. Dem Koalitionsausschuss gehören Vertreter von SPD, Grünen und FDP aus Partei, Fraktion und Bundesregierung an. Über den Termin hatte am Morgen das Nachrichtenportal "The Pioneer" berichtet.

Lindner: Ölpreisdeckel könnte Inflation deutlich eindämmen

BERLIN - Finanzminister Christian Lindner rechnet damit, dass ein Preisdeckel auf russisches Öl direkte Auswirkungen auf die Energiepreise haben könnte. In Verbindung mit einer Ausweitung der Produktion in den Erdöl exportierenden Ländern könne er "wirklich die Inflation sehr deutlich eindämmen", sagte der FDP-Politiker am Freitag in Berlin. Die Finanzminister der G7 wirtschaftsstarker Demokratien hatten sich zuvor darauf verständigt, einen Preisdeckel auf Öl aus Russland durchzusetzen. "Russland erzielt gegenwärtig hohe Gewinne aus dem Export von Rohstoffen wie Öl und dem wollen wir entschieden entgegentreten", sagte Lindner.

Auch SPD-Fraktionschef Mützenich will 'wuchtiges Paket'

DRESDEN - Vor der Entscheidung der Ampel-Koalition über das dritte Entlastungspaket für die hohen Preise hat die SPD-Bundestagsfraktion ihren Forderungskatalog einstimmig beschlossen. An der Klausurtagung in Dresden nahm auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teil. Fraktionschef Rolf Mützenich schloss sich dem von Finanzminister Christian Lindner (FDP) ausgegebenen Ziel an, ein "wuchtiges Paket" zu beschließen. "Das muss dabei bleiben."

ROUNDUP: EU-Kommission will in Krisen in Produktion eingreifen können

BRÜSSEL - Im Fall von Krisen wie der Corona-Pandemie oder dem russischen Krieg gegen die Ukraine will die EU-Kommission Firmen künftig Produktionsvorgaben machen können. Konkret geht es etwa darum, bestimmte Aufträge für die Produktion "krisenrelevanter Güter" bevorzugt zu behandeln, wie aus einem Gesetzentwurf hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

ROUNDUP 2: Schwacher Start in zweite Jahreshälfte für deutsche Exportwirtschaft

WIESBADEN - Deutschlands Exporteure stellen sich nach einem schwachen Start in die zweite Jahreshälfte auf schwierige Monate ein. "Das hoch risikoreiche weltwirtschaftliche Umfeld ist Gift für jede langfristige Investitionsentscheidung. Erschwert wird diese Situation durch die anhaltenden Lieferengpässe und Lieferverzögerungen", kommentierte der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Dirk Jandura, am Freitag.

EZB: Verbraucher erwarten in drei Jahren noch etwas höhere Inflation

FRANKFURT - Die Verbraucher in der Eurozone sehen laut einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) auf Sicht von drei Jahren eine noch etwas höhere Inflation. Die Erwartungen stiegen im Juli von 2,8 Prozent im Vormonat auf 3,0 Prozent, teilte die EZB am Freitag in Frankfurt mit. Die EZB strebt auf mittlere Sicht eine Rate von zwei Prozent an. Auf Sicht von zwölf Monaten erwarteten die Verbraucher weiterhin eine jährliche Preissteigerungsrate von 5,0 Prozent. Im August war die Inflationsrate auf einen Rekordwert von 9,1 Prozent gestiegen.

Eurozone: Erzeugerpreise steigen mit Rekordtempo

LUXEMBURG - Der Preisauftrieb in der Eurozone auf Erzeugerebene hat sich nach einer Pause wieder verstärkt. Im Juli stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, zum Vorjahresmonat um 37,9 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Das ist der stärkste Schub seit Bestehen der Währungsunion. Im Mai und Juni hatte sich der Preisauftrieb etwas abgeschwächt, nachdem die Preise bereits im April mit Rekordgeschwindigkeit gestiegen war. Analysten hatten für Juli im Schnitt mit einer Rate von 37,3 Prozent gerechnet.

Ifo: Lage in der Autobranche verschlechtert sich deutlich

MÜNCHEN - Die Lage in der deutschen Autobranche hat sich deutlich verschlechtert. Nach der Unternehmensbefragung des Ifo-Instituts fiel der Index von plus 7,5 Punkten im Juli auf minus 10 Punkte im August. Die Erwartungen hellten sich etwas auf, von minus 4 auf null Punkte. Aber insgesamt war das Gesamtklima in der Autoindustrie damit erstmals seit April wieder unter null.

Umfrage: Mehrheit will im Winter weniger heizen

BERLIN - Mehr als jeder zweite Mensch in Deutschland plant einer Umfrage zufolge, im kommenden Winter zu Hause weniger zu heizen. Entsprechend antworteten 56 Prozent der Befragten in einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov (LON:YOU) am 1. September. Mehr als ein Viertel (29 Prozent) gab an, das Heizverhalten nicht ändern zu wollen, aber ohnehin wenig zu heizen. Nur 5 Prozent kündigten an, ihr Verhalten ebenfalls nicht zu ändern, obwohl sie sogar viel heizen. 4 Prozent der Befragten stellen YouGov zufolge zu Hause sogar nie die Heizung oder den Ofen an. Der Rest der Befragten machte keine Angabe.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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