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Überblick: KONJUNKTUR vom 03.01.2023 - 17.15 Uhr

Veröffentlicht am 03.01.2023, 17:19
Aktualisiert 03.01.2023, 17:30

ROUNDUP 2: Jahresinflation 2022 auf Rekordhoch - kleiner Lichtblick im Dezember

WIESBADEN - Das Leben in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr so stark verteuert wie nie seit der Gründung der Bundesrepublik. Eine rasche Entspannung ist nicht in Sicht, auch wenn die Inflation im Dezember wieder deutlich unter die Zehn-Prozent-Marke rutschte. Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater wertet dies lediglich als "Zwischentief": "Bis wir wieder richtige Preisstabilität haben, wird es im besten Fall ein bis zwei Jahre dauern."

USA: Bauausgaben steigen überraschenderweise

WASHINGTON - Die Bauausgaben in den USA sind im November überraschenderweise gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen sie um 0,2 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Rückgang um 0,4 Prozent erwartet.

Norwegen soll Deutschland bis 2030 im großen Stil Wasserstoff liefern

BERLIN - Deutschland und Norwegen wollen im nächsten Jahrzehnt die Voraussetzungen für bedeutsame Wasserstoffimporte schaffen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will bei seiner Reise nach Norwegen in dieser Woche eine gemeinsame Erklärung zum Thema unterzeichnen. Der Grünen-Politiker führt dort am Donnerstag und Freitag politische Gespräche und trifft Wirtschaftsvertreter.

ROUNDUP: IG BAU will mehr Mindestlohn-Kontrollen - Missbrauch befürchtet

FRANKFURT - Die IG Bauen-Agrar-Umwelt befürchtet 2023 angesichts wirtschaftlicher Schwierigkeiten mehr illegales Lohndumping. Neben der Umgehung des gesetzlichen Mindestlohns wie auch der tariflichen Untergrenzen sei mit mehr Schattenwirtschaft und illegaler Beschäftigung zu rechnen, teilte der Gewerkschafts-Vize Harald Schaum am Dienstag in Frankfurt mit. "Allein auf dem Bau wird sich noch eine Menge tun: Der wachsende Kosten- und Konkurrenzdruck wird auch kriminelle Machenschaften antreiben."

Baerbock: Zusammenarbeit mit Portugal bei Klima und Energie vertiefen

BERLIN - Außenministerin Annalena Baerbock will die Kooperation mit Portugal im Klima- und Energiebereich sowie zum Schutz der Weltmeere vertiefen. "Portugal stellt sich mit seiner ambitionierten Klima- und Energiepolitik der Realität immer trockenerer und heißerer Sommer", sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag vor ihrem Abflug zu einem Besuch in Portugal. "Wir wollen unsere Kräfte noch weiter bündeln, zum Beispiel in Klima- und Energiefragen." Baerbock hob zugleich den Einsatz der Regierung in Lissabon zur Unterstützung der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland hervor.

Experten: Schwerere Wirtschaftskrise in Großbritannien als anderswo

LONDON - Experten rechnen in Großbritannien mit einer schwereren und längeren Wirtschaftskrise als in vergleichbaren Ländern. Eine klare Mehrheit (77 Prozent) von mehr als 100 Ökonomen aus dem Vereinigten Königreich geht davon aus, dass die britische Inflation länger über der angestrebten Zielmarke bleiben wird als in den vergleichbaren Ländern wie den G7-Staaten, wie aus einer aktuellen Umfrage der "Financial Times" unter führenden Wirtschaftsexperten hervorgeht. 82 Prozent der Befragten gehen eher nicht oder keinesfalls davon aus, dass die britische Wirtschaft stärker wachsen wird als in den anderen Ländern.

Tagelange Bahnstreiks in Großbritannien - Nur jeder fünfte Zug fährt

LONDON - In Großbritannien legen erneut Bahnstreiks Teile des öffentlichen Lebens lahm. Am Dienstag legten Zehntausende Beschäftigte verschiedener Bahnunternehmen ihre Arbeit nieder, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Nur rund jeder fünfte Zug verließ den Bahnhof. In großen Teilen von Schottland und Wales kam der Bahnverkehr vollständig zum Erliegen.

Großbritannien: Industriestimmung trübt sich weniger ein als zunächst gedacht

LONDON - Die Stimmung in der britischen Industrie deutet auf ein noch deutlicheres Schrumpfen der Wirtschaftsaktivität hin. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im Dezember zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 45,3 Punkte, wie S&P Global am Dienstag in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit Mai 2020. Der Rückgang war etwas weniger deutlich als noch in einer ersten Schätzung mit 44,7 Punkten ermittelt. Volkswirte hatten mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet.

China wehrt sich gegen 'diskriminierende' Einreiseregeln wegen Corona

PEKING - Vor dem Hintergrund der massiven Corona-Welle in China hat sich die Regierung in Peking gegen strikte Einreisebestimmungen anderer Länder für Reisende aus der Volksrepublik ausgesprochen. "Die Maßnahmen sollten normale Reisen nicht beeinträchtigen", sagte Außenamtssprecherin Mao Ning am Dienstag vor der Presse in Peking. Auch wies sie darauf hin, dass chinesische Behörden "zeitgerecht, offen und transparent" Informationen über die jüngste Ausbreitung des Virus in China mit dem Ausland geteilt hätten.

Arbeitsmarkt in Deutschland bleibt trotz Krisen 2022 stabil

NÜRNBERG - Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich 2022 trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten stabil gezeigt. Es sei ein äußert schwieriges Jahr mit multiplen Belastungen wie Pandemie, Ukraine-Krieg, Inflation und Energie-Krise gewesen, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, am Dienstag in Nürnberg. Diese hätten auch Spuren hinterlassen, aber angesichts der vielen Herausforderungen seien diese moderat gewesen. "Wir haben auch hier gesehen, wie sich Wirtschaft und Arbeitsmarkt doch zunehmend entkoppeln."

ROUNDUP: Winterpause lässt Zahl der Arbeitslosen im Dezember steigen

NÜRNBERG - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember 2022 saisonbedingt auf 2,454 Millionen gestiegen. Das seien 20 000 mehr als im November und 124 000 mehr als vor einem Jahr, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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