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Überblick: KONJUNKTUR vom 03.02.2022 - 17.15 Uhr

Veröffentlicht am 03.02.2022, 17:20
Aktualisiert 03.02.2022, 17:30

ROUNDUP: Hohe Inflation bereitet EZB zunehmend Sorge - Kursänderung im März?

FRANKFURT - Bei den Währungshütern der Eurozone wächst angesichts der nach wie vor unerwartet hohen Teuerungsraten die Sorge. Etliche Volkswirte halten eine Zinserhöhung im laufenden Jahr inzwischen nicht mehr für ausgeschlossen. Vorerst beließ der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) jedoch alles beim Alten: Der Leitzins bleibt auf dem Rekordtief von null Prozent, die milliardenschweren Anleihenkäufe werden fortgesetzt.

ROUNDUP: Britische Notenbank stemmt sich mit Zinsstraffung gegen Inflation

LONDON - Die britische Notenbank intensiviert ihren Kampf gegen die hohe Inflation im Land. Dazu hebt sie ihren Leitzins erneut an und verkleinert ihre durch Wertpapierkäufe aufgeblähte Bilanz. Der Leitzins steigt um 0,25 Prozentpunkte auf 0,5 Prozent, wie die Bank of England am Donnerstag nach der Sitzung des geldpolitischen Ausschusses in London mitteilte. Analysten hatten mit dem Schritt gerechnet.

USA: Stimmung im Dienstleistungssektor trübt sich weiter ein

TEMPE - Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA hat sich zu Beginn des Jahres weiter spürbar eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) fiel zum Vormonat um 2,4 Punkte auf 59,9 Zähler, wie das Institut am Donnerstag in Tempe mitteilte. Dies ist der zweite deutliche Rückschlag beim Stimmungsindikator in Folge und wird mit Auswirkungen der Omikron-Variante des Coronavirus begründet.

USA: Industrieaufträge fallen wie erwartet

WASHINGTON - Die US-Industrie hat im Dezember weniger Aufträge erhalten. Die Aufträge seien um 0,4 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten Rückgang in dieser Höhe erwartet. Im November waren die Aufträge noch um revidierte 1,8 Prozent (zunächst plus 1,6 Prozent) gestiegen. Ohne den Transportsektor legten die Bestellungen um 0,1 Prozent zu. Hier war ein Anstieg um 0,4 Prozent erwartet worden.

USA: Weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

WASHINGTON - In den USA hat sich die Lage am Arbeitsmarkt weiter verbessert. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, ein Kurzfristindikator, ging erneut zurück. In der vergangenen Woche sanken die Erstanträge um 23 000 auf 238 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt 245 000 Anträge erwartet.

Tschechische Notenbank setzt strikten Straffungskurs fort

PRAG - Die Notenbank Tschechiens bleibt ihrem strikten Straffungskurs treu. Nach ihrer Zinssitzung verkündete sie erneut eine deutliche Anhebung ihres Leitzinses. Der Zins steigt um 0,75 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent, wie die Notenbank am Donnerstag in Prag mitteilte. Analysten hatten mit einem Schritt in diesem Ausmaß gerechnet.

USA: Produktivität erholt sich deutlich stärker als erwartet

WASHINGTON - Die Produktivität der US-Wirtschaft hat sich im Schlussquartal 2021 deutlich stärker als erwartet von einem Einbruch in den Sommermonaten erholt. Das Verhältnis von Produktion und Arbeitszeit stieg in den Monaten Oktober bis Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 6,6 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen Zuwachs um 3,9 Prozent erwartet, nachdem die Produktivität im dritten Quartal um revidiert 5,0 Prozent (zuvor 5,2) gefallen war.

Lindner setzt auf private Investitionen in Gaskraftwerke

BERLIN - Nach der umstrittenen EU-Entscheidung zur Einstufung von Gas und Atomkraft als nachhaltig setzt Finanzminister Christian Lindner auf private Investitionen in Gaskraftwerke. "Wir dürfen uns keiner Illusion hingeben, denn Subventionen aus Mitteln der Steuerzahler stehen nur begrenzt zur Verfügung", sagte der FDP-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Die nötige Infrastruktur sei nur mit Hilfe von privatem Kapital finanzierbar.

Eurozone: Erzeugerpreise steigen mit Rekordgeschwindigkeit

LUXEMBURG - Der hohe Preisauftrieb in der Eurozone verstärkt sich weiter. Im Dezember stiegen die Erzeugerpreise abermals mit Rekordgeschwindigkeit. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, erhöhten sich zum Vorjahresmonat um 26,2 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Das ist die höchste Rate seit der Einführung des Euro als Buchgeld im Jahr 1999. Analysten hatten mit einem Anstieg in dieser Größenordnung gerechnet. Schon in den Monaten zuvor hatten die Produzentenpreise Höchststände markiert.

Großbritannien: Wirtschaftsstimmung hellt sich überraschend auf

LONDON - Die Stimmung in der britischen Wirtschaft hat sich im Januar überraschend aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex von IHS Markit stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Punkte auf 54,2 Punkte, wie das Marktforschungsinstitut am Donnerstag in London laut einer zweiten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einer Bestätigung der Erstschätzung von 53,4 Punkten gerechnet.

ROUNDUP: Inflation in der Türkei springt auf knapp 49 Prozent

ANKARA - In der Türkei hat sich der rasante Anstieg der Inflation im neuen Jahr fortgesetzt. Im Januar sprang die Inflationsrate bis knapp unter die Marke von 50 Prozent. Im Jahresvergleich seien die Verbraucherpreise um 48,7 Prozent gestiegen, teilte das nationale Statistikamt am Donnerstag in Ankara mit. Nach einem massiven Kursverfall der türkischen Lira im vergangenen Jahr und einem starken Anstieg wichtiger Rohstoffpreise haben Analysten den erneuten Preissprung erwartet.

EU-Kommissarin: Ende der Brexit-Kontrollen ist Rechtsbruch

BRÜSSEL/BELFAST - Das angekündigte Ende von Brexit-Kontrollen für britische Importe in Nordirland sorgt bei der EU-Kommission für Empörung. "Das ist ein klarer Bruch von internationalem Recht", sagte die irische EU-Kommissarin Mairead McGuinness am Donnerstag dem irischen Sender RTÉ. "Diese Ankündigung hat für Unsicherheit und Unvorhersehbarkeit und keinesfalls für Stabilität gesorgt, deshalb verstehe ich den Sinn dieses Schritts nicht", sagte McGuinness.

ROUNDUP: Omikron belastet Unternehmensstimmung im Euroraum

LONDON - Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone ist zu Jahresbeginn von der Omikron-Welle belastet worden. Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit fiel von Dezember auf Januar um 1,0 Punkte auf 52,3 Zähler, wie Markit am Donnerstag in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Schätzung wurde leicht nach unten korrigiert.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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