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Überblick: KONJUNKTUR vom 03.03.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 03.03.2022, 17:06
Aktualisiert 03.03.2022, 17:15

GESAMT-ROUNDUP: Russland bombardiert weiter Ziele in der Ukraine

KIEW/MOSKAU - Ungeachtet geplanter Verhandlungen verstärkt Russland die Luftangriffe auf Ziele in der Ukraine. Nach Angaben ukrainischer Behörden vom Donnerstag gab es Tote und Verletzte. Laut der Vereinten Nationen sind inzwischen mehr als eine Million Menschen auf der Flucht.

USA: Industrie erhält mehr Aufträge als erwartet

WASHINGTON - Die US-Industrieunternehmen haben im Januar mehr Aufträge erhalten als erwartet. Die Bestellungen seien zum Vormonat um 1,4 Prozent gestiegen, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten mit einem Zuwachs um 0,7 Prozent gerechnet. In diesem Ausmaß waren die Bestellungen im Vormonat gestiegen.

USA: Stimmung unter Dienstleistern trübt sich ein

TEMPE - Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im Februar deutlich eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) fiel gegenüber Januar um 3,4 Punkte auf 56,5 Zähler, wie das Institut am Donnerstag in Tempe mitteilte. Analysten hatten dagegen mit einer Verbesserung auf im Schnitt 61,0 Punkte gerechnet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA hat sich die Lage am Arbeitsmarkt stärker als erwartet verbessert. In der vergangenen Woche fiel die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 18 000 auf 215 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem leichten Rückgang auf 225 000 Anträge gerechnet.

Kreml: Putin droht weitere russische Forderungen an Ukraine an

MOSKAU - In einem Telefonat mit dem französischen Staatschef Emmanuel Macron hat der russische Präsident Wladimir Putin weitere russische Forderungen an die Ukraine angedroht. Zuvorderst gehe es um die Demilitarisierung der Ukraine und deren neutralen Status, bekräftigte der Kreml am Donnerstag. Putin habe betont, dass die Ziele der militärischen "Spezial-Operation", wie Russland den Krieg bezeichnet, in jedem Fall erreicht werden. "Versuche, Zeit zu gewinnen, indem die Verhandlungen in die Länge gezogen werden, führen nur zu zusätzlichen Forderungen an Kiew in unserer Verhandlungsposition", betonte der Kreml zufolge.

SPD-Führung stellt sich hinter den Aufrüstungskurs des Kanzlers

BERLIN - Die SPD-Führung hat sich hinter das von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigte milliardenschwere Aufrüstungsprogramm als Reaktion auf den Ukraine-Krieg gestellt. Bei einer Sitzung des Parteivorstands habe es "sehr große Unterstützung" für den Kurs von Scholz gegeben, sagte Parteichef Lars Klingbeil am Donnerstag in Berlin. Der Kanzler hatte am Sonntag im Bundestag in seiner Regierungserklärung ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für Investitionen in die Streitkräfte und die Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts angekündigt.

ROUNDUP 2: Welche Folgen der Ukraine-Krieg für die deutsche Wirtschaft hat

BERLIN - Die Folgen des Ukraine-Kriegs treffen auch die deutsche Wirtschaft immer härter. In der Autoindustrie gibt es bereits Produktionsstopps, weil wichtige Teile aus der Ukraine fehlen. Wirtschaftsverbände erwarten, dass Lieferketten immer weiter bröckeln. Deutsche Hersteller stoppen ihre Fertigung in Russland. Und unaufhörlich steigende Energiepreise belasten fast alle Branchen.

Eurozone: Erzeugerpreise steigen mit Rekordtempo

LUXEMBURG - Der schon hohe Preisauftrieb in der Eurozone verstärkt sich weiter. Im Januar stiegen die Erzeugerpreise abermals mit Rekordtempo. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, erhöhten sich zum Vorjahresmonat um 30,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Das ist die höchste Rate seit der Einführung des Euro als Buchgeld im Jahr 1999. Analysten hatten mit einem Anstieg in dieser Größenordnung gerechnet. Schon in den Monaten zuvor hatten die Erzeugerpreise Höchststände markiert.

Eurozone: Arbeitslosenquote sinkt stärker als erwartet

LUXEMBURG - In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit im Januar erneut gefallen. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Rate von 6,9 Prozent gerechnet. Seit der Einführung des Euro war die Quote nicht niedriger gewesen. Im Vorjahresmonat hatte die Quote noch bei 8,3 Prozent gelegen. In der Europäischen Union (EU) fiel die Arbeitslosenquote im Januar auf 6,2 Prozent.

Eurozone: Unternehmensstimmung hellt sich wieder auf

LONDON - Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone hat sich im Februar wieder gebessert. Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit stieg gegenüber Januar um 3,2 Punkte auf 55,5 Zähler, wie Markit am Donnerstag in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Schätzung wurde leicht nach unten korrigiert. Nach der Abschwächung im Januar habe die Wirtschaft wieder an Fahrt gewonnen, kommentierte Markit. Chefökonom Chris Williamson verwies einerseits auf nachlassende Belastungen durch die Corona-Pandemie, andererseits auf Wachstums- und Inflationsrisiken wegen des Ukraine-Konflikts.

Inflation in Türkei springt im Februar auf mehr als 50 Prozent

ANKARA - Die Inflation in der Türkei ist im Februar auf mehr als 50 Prozent gestiegen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 54,44 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Donnerstag in Ankara mitteilte. Im Januar hatte der Anstieg rund 49 Prozent betragen. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Verbraucherpreise um 4,8 Prozent.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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