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Überblick: KONJUNKTUR vom 08.03.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 08.03.2022, 17:05
Aktualisiert 08.03.2022, 17:15

GESAMT-ROUNDUP: Waffenruhe bringt Fluchtkorridor für Einwohner in Ukraine

KIEW - Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gibt es Hoffnung für die notleidenden Menschen in umkämpften Städten. Nach einer Feuerpause startete am Dienstag eine erste Fahrzeugkolonne mit Einwohnern von Sumy im Nordosten der Ukraine. Zuvor starben in Sumy bei russischen Angriffen in der Nacht nach Angaben örtlicher Behörden mindestens 21 Menschen, darunter zwei Kinder.

ROUNDUP: Deutsche Industrie produziert zu Jahresbeginn deutlich mehr

WIESBADEN/BERLIN - Die deutsche Industrie hat zu Jahresbeginn deutlich mehr produziert. Die Gesamtherstellung stieg von Dezember auf Januar um 2,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten mit einem Anstieg gerechnet, allerdings um lediglich durchschnittlich 0,5 Prozent. Das Ergebnis vom Dezember wurde zudem deutlich revidiert: Anstatt des bisher bekannten Rückgangs der Produktion um 0,3 Prozent ergibt sich nach neuen Zahlen ein Anstieg um 1,1 Prozent.

USA: Europa sollte sich aus Energieabhängigkeit von Russland lösen

TALLINN - Angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat US-Außenminister Antony Blinken Europa dazu aufgerufen, seine Energieabhängigkeit von Russland zu reduzieren. "Ich denke, es ist nicht nur eine bedeutende Gelegenheit, sondern in diesem Moment eine Notwendigkeit, für viele Länder in Europa, sich endlich von der Abhängigkeit von russischer Energie zu lösen. Weil Russland sie als Waffe benutzt", sagte Blinken am Dienstag bei einem Besuch in Estland. Es gebe bereits Länder, die darauf reagierten und Anstrengungen unternommen hätten. Es sei unerlässlich, so schnell wie möglich bei den erneuerbaren Energien voranzukommen, sagte Blinken in der estnischen Hauptstadt Tallinn.

ROUNDUP/Weißes Haus: Biden will neue Strafmaßnahmen gegen Russland verkünden

WASHINGTON - US-Präsident Joe Biden wird am Dienstag nach Angaben des Weißen Hauses neue Strafmaßnahmen gegen Russland verkünden. Das Weiße Haus verbreitete ein aktualisiertes Tagesprogramm des Präsidenten, bei dem um 10.45 Uhr (Ortszeit/16.45 Uhr MEZ) ein Auftritt Bidens ergänzt wurde. Zu dem Termin hieß es, Biden werde Maßnahmen ankündigen, "um Russland weiterhin für seinen unprovozierten und ungerechtfertigten Krieg gegen die Ukraine zur Verantwortung zu ziehen". US-Medien berichteten, erwartet werde ein Importverbot der USA für Öl, Gas und Kohle aus Russland.

Mögliches Energie-Embargo: Habeck warnt vor schwersten Schäden

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat im Falle eines westlichen Embargos russischer Energielieferungen vor schweren Schäden für Deutschland gewarnt. Der Grünen-Politiker sagte am Dienstag nach Beratungen der Energieminister von Bund und Ländern, man rede nicht über "individuelle Komforteinschränkungen", sondern über gesamtwirtschaftliche und gesamtgesellschaftliche Schäden "schwersten Ausmaßes". Diese könnten das Durchhalten von allen möglichen Sanktionen gefährden.

USA: Handelsbilanzdefizit steigt auf Rekordwert

WASHINGTON - Das Außenhandelsdefizit der USA ist im Januar auf einen Rekordstand gestiegen. Das Defizit habe sich von 82,0 Milliarden im Vormonat auf 89,7 Milliarden US-Dollar ausgeweitet, teilte das Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Dies ist der höchste je ermittelte Wert. Der Anstieg war zudem stärker als erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit einem Defizit von 87,3 Milliarden Dollar gerechnet.

Italien will russische Gas-Importe ersetzen

ROM - Italien will angesichts eines drohenden Lieferstopps sein aus Russland importiertes Gas ersetzen. "Wir importieren jedes Jahr etwa 29 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland. Das sind etwas mehr als 40 Prozent des importierten Gases. Das wird ersetzt", sagte der italienische Minister für den ökologischen Umbau, Roberto Cingolani, am Dienstag in der Sendung Agorà Extra des öffentlich-rechtlichen Senders Rai3. Bis zur kompletten Unabhängigkeit könnte es 24 bis 30 Monate dauern, schätzte der parteilose Physiker. Italien sei frühzeitig tätig geworden. Bis zum späten Frühling könnten 15 bis 16 Milliarden Kubikmeter durch Lieferanten aus anderen Teilen der Welt ersetzt sein.

Eurozone: Wirtschaft wächst zum Jahresende moderat

LUXEMBURG - Die Wirtschaft der Eurozone ist zum Jahresausklang 2021 moderat gewachsen. Vom dritten auf das vierte Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der 19 Euro-Staaten um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Eine vorläufige Schätzung wurde damit bestätigt. Gegenüber dem Schlussquartal 2020 betrug das Wirtschaftswachstum 4,6 Prozent.

Japan erneuert im Inselstreit mit Russland Gebietsansprüche

TOKIO - Japans Regierung hat im Territorialstreit mit Russland um die Pazifik-Inselgruppe der Südkurilen seine Gebietsansprüche erneuert. Außenminister Yoshimasa Hayashi bezeichnete am Dienstag die vier Inseln als "festen Bestandteil" Japans, wie die japanische Tageszeitung "Sankei Shimbun" am Dienstag berichtete. Zuvor hatte auch Ministerpräsident Fumio Kishida diese Formulierung benutzt. Damit kehrt seine Regierung angesichts des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine zu einem Sprachgebrauch zurück, den Kishidas Vorgänger Shinzo Abe zehn Jahre lang in der Hoffnung vermieden hatte, mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin eine Einigung zu erzielen.

Johnson warnt vor neuer Einflusssphäre Moskaus in Europa

LONDON - Der britische Premierminister Boris Johnson hat angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine vor der Schaffung einer neuen Einflusssphäre Moskaus in Europa gewarnt. "Was wir hier jetzt sehen, ist ein Angriff auf ein anderes freies, demokratisches, unabhängiges, europäisches Land mit der Absicht, eine neue Sphäre russischen Einflusses zu schaffen, ein neues Jalta, eine neue Zone unter Moskaus Kontrolle", sagte Johnson am Dienstag im Anschluss an ein Treffen mit den Regierungschefs der Visegrad-Staaten in London. Zu der Gruppe gehören Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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