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Überblick: KONJUNKTUR vom 08.06.2022 - 17.05 Uhr

Veröffentlicht am 08.06.2022, 17:11
Aktualisiert 08.06.2022, 17:15

ROUNDUP: Wachstum im Euroraum im ersten Quartal stärker als bisher veranschlagt

LUXEMBURG - Die Eurozone ist zu Jahresbeginn deutlich stärker gewachsen als bisher bekannt. Im ersten Quartal betrug das Wirtschaftswachstum der 19 Euroländer zum Vorquartal 0,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Eine vorherige Schätzung hatte ein Wachstum von lediglich 0,3 Prozent ergeben. Auch die 27 Länder der Europäischen Union (EU) wuchsen von Anfang Januar bis Ende März deutlich stärker als gedacht. Anstatt eines Zuwachses um 0,4 Prozent ergibt sich jetzt ein Wachstum von 0,7 Prozent. Im vierten Quartal war die Wirtschaft insgesamt nur leicht gewachsen.

Japans Wirtschaft geringer geschrumpft als angenommen

TOKIO - Japans Wirtschaft ist im ersten Quartal dieses Jahres wieder geschrumpft, aber geringer als angenommen. Nach einem Anstieg im Vorquartal ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der vor Deutschland drittgrößten Volkswirtschaft der Welt auf das Jahr hochgerechnet um 0,5 Prozent zurück, wie die Regierung am Mittwoch auf Basis revidierter Daten bekanntgab. Zunächst hatten die amtlichen Statistiker einen Rückgang des BIP um annualisiert 1,0 Prozent errechnet. Ökonomen hatten damit gerechnet, dass der Aufschwung im Schlussquartal 2021 nicht andauern würde. Allerdings waren sie von einem stärkeren Rückgang des BIP im ersten Quartal ausgegangen.

ROUNDUP: OECD korrigiert Wachstumsprognose für Weltwirtschaft nach unten

PARIS - Die Industriestaaten-Organisation OECD hat ihre Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft wegen des Krieges in der Ukraine deutlich nach unten korrigiert. Statt mit bislang 4,5 Prozent wird nun im laufenden Jahr nur noch mit einem Wachstum von 3 Prozent gerechnet, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Mittwoch in Paris mit. Für das kommende Jahr wird ein Wachstum von 2,8 Prozent statt wie bislang prognostiziert von 3,2 Prozent erwartet. Die Inflation werde zudem in Folge des Krieges höher ausfallen und länger andauern, als bislang angenommen, sagte OECD-Generalsekretär Mathias Cormann.

ROUNDUP: Deutsche Industrie steigert Produktion nur leicht

WIESBADEN/BERLIN - Die deutsche Industrie hat ihre Produktion im April nur leicht gesteigert. Gegenüber dem Vormonat erhöhte sich die Gesamtherstellung um 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten mit einem deutlicheren Zuwachs um 1,2 Prozent gerechnet. Das sehr schwache Resultat vom März wurde von minus 3,9 auf minus 3,7 Prozent korrigiert.

Diesel in Deutschland kratzt an 2-Euro-Marke - Spritpreise steigen immer weiter

MÜNCHEN - Die Wirkung der Steuerentlastung auf Kraftstoffe schmilzt immer weiter dahin. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags war Diesel nur noch 5,2 Cent billiger als am Tag vor der Absenkung, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. E10 war 20,3 Cent günstiger. Beides bleibt deutlich hinter der Höhe der Steuerentlastungen zurück, die bei Benzin 35,2 Cent betragen, bei Diesel 16,7 Cent. Zudem schickte sich Diesel am Mittwoch an, die Marke von 2 Euro wieder zu übersteigen.

ROUNDUP: Ökonomen uneins über Extraprofit-Steuer - Streit in Koalition

BERLIN - Unter Ökonomen und in der Koalition wird über den Nutzen einer Übergewinnsteuer für Mineralölkonzerne gestritten. Damit könnten Extraprofite als Folge der Preiserhöhungen nach Beginn des Ukraine-Krieges abgeschöpft werden. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) plädierte wie Politiker von SPD und Grünen für eine solche Steuer, die Steuersenkung auf Benzin und Diesel zum 1. Juni sei hingegen ein Fehler gewesen. "Denn der größte Teil der drei Milliarden Euro an Steuergeldern wird in den Taschen der Mineralölkonzerne landen", sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher der Deutschen Presse-Agentur.

GESAMT-ROUNDUP: Streit um Getreideexporte - Kiew dringt auf EU-Beitritt

BERLIN/KIEW/ANKARA - Getreideblockade, Waffenlieferungen und Kandidatenstatus für EU-Beitritt: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Mittwoch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert und über die drängendsten Themen in dem seit mehr als drei Monate andauernden Konflikt gesprochen. In dem Gespräch sei es darum gegangen, wie Getreideexporte aus der Ukraine auf dem Seeweg ermöglicht werden könnten, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit. Die russische Blockade ukrainischer Häfen hat zu einem Stopp von Getreideexporten geführt, die zu steigenden Lebensmittelpreisen führt und die Ernährungskrise in vielen armen Ländern vor allem in Afrika verschärft.

ROUNDUP 2: 'Schwarzer Tag' - Dämpfer für Klimapaket im EU-Parlament

STRASSBURG - Eine Reform des EU-Emissionshandels, das Herzstück der europäischen Klimapolitik, ist im Europaparlament zunächst gescheitert. Eine Mehrheit der Abgeordneten lehnte eine geplante Ausweitung des Systems auf Gebäude und Verkehr am Mittwoch ab. Das Gesetz wurde zurück an den Umweltausschuss verwiesen, um einen neuen Kompromiss zu finden, der von einer Mehrheit getragen werden kann. Auch wichtige Abstimmungen über einen CO2-Zoll an den EU-Außengrenzen und den Klimasozialfonds für einkommensschwache Haushalte wurden verschoben.

USA: Verbraucherkredite steigen etwas stärker als erwartet

WASHINGTON - In den Vereinigten Staaten ist das Volumen der Verbraucherkredite im April etwas stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat habe die Kreditvergabe um 38,1 Milliarden US-Dollar zugelegt, teilte die US-Notenbank Fed am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten im Schnitt mit 35,0 Milliarden Dollar gerechnet. Im Vormonat war die Kreditvergabe um revidierte 47,3 (zuvor: 52,4) Milliarden Dollar gestiegen.

RKI registriert 84 655 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 238,1

BERLIN - Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 238,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 199,9 gelegen (Vorwoche: 207,0; Vormonat: 569,4). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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