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Überblick: KONJUNKTUR vom 09.08.2022 - 17.15 Uhr

Veröffentlicht am 09.08.2022, 17:20
Aktualisiert 09.08.2022, 17:30

ROUNDUP: EU-Plan zum Gassparen gilt - Deutschland diskutiert über Vorbereitung

BRÜSSEL/BERLIN - Angesichts steigender Preise und gedrosselter Lieferungen bereiten sich Europa und Deutschland auf eine mögliche Gasmangellage vor. Dazu trat am Dienstag der europäische Gas-Notfallplan in Kraft. Er sieht vor, dass alle EU-Länder ihren Gasverbrauch von Anfang August bis März nächsten Jahres freiwillig um 15 Prozent senken, verglichen mit dem Durchschnittsverbrauch der vergangenen fünf Jahre in diesem Zeitraum. Insgesamt müssen nach Zahlen der EU-Kommission 45 Milliarden Kubikmeter Gas gespart werden. Deutschland müsste etwa 10 Milliarden Kubikmeter Gas weniger verbrauchen, um das 15-Prozent-Ziel zu erreichen.

USA: Produktivität gibt erneut deutlich nach

WASHINGTON - Die Produktivität der US-Wirtschaft ist im Frühjahr erneut deutlich gefallen. Das Verhältnis von Produktion und Arbeitszeit fiel im zweiten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 4,6 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit dem Rückgang gerechnet. Im ersten Quartal war sie mit 7,4 Prozent allerdings noch deutlich stärker gefallen. Der Rückgang im Winter war der stärkste seit 1947.

OECD rechnet mit Abschwächung des Wachstums in Industrieländern

PARIS - Die Industrieländervereinigung OECD rechnet angesichts hoher Inflation, geringem Verbrauchervertrauen und fallender Aktienindizes mit einer Abschwächung des Wachstums in den meisten großen Volkswirtschaften. Der gesamtwirtschaftliche Leitindex weise auf eine Abschwächung insbesondere in Kanada, Großbritannien und den USA sowie in Frankreich, Deutschland und Italien hin, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag in Paris mit. In Japan deuteten die Frühindikatoren weiter auf ein stabiles Wachstum in der Nähe des langfristigen Trends hin.

Studie: Ukraine-Krieg bremst die Wirtschaft und kostet Jobs

NÜRNBERG - Der Ukraine-Krieg und seine Folgen könnten die deutsche Wirtschaft bis 2030 mehr als 260 Milliarden Euro an Wertschöpfung kosten. Nach einer am Dienstag veröffentlichten Studie mehrerer Institute schadet der Konflikt außerdem der Beschäftigung: Im kommenden Jahr könnten deswegen rund 240 000 Menschen weniger erwerbstätig sein als ohne Krieg, im Durchschnitt der Jahre 2022 bis 2028 wären es 150 000 Menschen. An der Untersuchung waren neben dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) auch das Bundesinstitut für Berufsbildung und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung beteiligt.

Umfrage: Mehrheit für Umweltschutz auch zu Lasten des Wachstums

FRANKFURT - Die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist einer Umfrage zufolge dafür, dem Umweltschutz auch zu Lasten des Wirtschaftswachstums Vorrang einzuräumen. Das gaben 51 Prozent von rund 1000 Befragten an, wie die ING (AS:INGA) Deutschland am Dienstag in Frankfurt berichtete. Lediglich 14 Prozent waren bei der Umfrage im Auftrag der Bank dagegen, der Rest äußerte keine Prioritäten. In der Gegenfrage forderten 24 Prozent Vorrang für die Wirtschaft, 43 Prozent lehnten dies ab. Eine Mehrheit für diese Forderung gab es lediglich bei jüngeren Menschen.

ROUNDUP: Neue US-Hilfe für die angegriffene Ukraine - Die Nacht im Überblick

KIEW/WASHINGTON - Munition, Waffen und Ausrüstung für die Ukraine - die USA schnüren für das von Russland angegriffene Land das bislang größte Paket an Militärhilfe für eine Milliarde US-Dollar (rund 980 Millionen Euro). Es soll den kritischen Sicherheitsbedarf bei der Verteidigung der Ukraine decken, wie US-Präsident Joe Biden am Montag (Ortszeit) in Washington sagte. Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj forderte unterdessen ein internationales Reiseverbot für alle Russen. Mit dieser Drohung solle Russland davon abgehalten werden, besetzte ukrainische Gebiete zu annektieren.

ROUNDUP: Bund und Länder beraten über Corona - Änderungen an Konzept gefordert

MAGDEBURG - Vor Beratungen der Gesundheitsministerkonferenz über die Corona-Regeln für den Herbst haben mehrere Länder Nachbesserungen am Vorschlag der Bundesregierung gefordert. Die Ministerinnen und Minister von Bund und Ländern berieten am Dienstag die Lage. Zu Beginn der Schaltkonferenz erläuterte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Pläne, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Beschlüsse waren nicht vorgesehen.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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