😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Überblick: KONJUNKTUR vom 11.01.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 11.01.2023, 17:05
Aktualisiert 11.01.2023, 17:15

EZB-Rat Rehn für weiter deutliche Zinserhöhungen

WASHINGTON - In der Eurozone ist im Verlauf des Jahres mit erneuten kräftigen Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation zu rechnen. Die Leitzinsen müssen weiter deutlich angehoben werden, damit eine Rückkehr zum mittelfristigen Inflationsziel von zwei Prozent erreicht werden könne, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Olli Rehn, am Mittwoch im Rahmen einer Online-Veranstaltung der Denkfabrik Peterson Institute for International Economics. Ein Anstieg der Leitzinsen bis auf ein restriktives Niveau werden die starke Teuerung nach Einschätzung des Präsidenten der Notenbank von Finnland eindämmen.

ROUNDUP: Wieder mehr Firmenpleiten in Deutschland - aber keine Insolvenzwelle

WIESBADEN - Der Trend zu mehr Firmenpleiten in Deutschland hat sich zum Jahresende 2022 hin verfestigt. Extrem gestiegene Energiepreise, Rekordinflation und die Kaufzurückhaltung von Verbrauchern zwingen wieder mehr Unternehmerinnen und Unternehmer zur Aufgabe ihres Geschäfts. Eine Pleitewelle sehen Fachleute trotz der wieder steigenden Zahl von Unternehmensinsolvenzen aber nicht - auch wenn ein weiterer, moderater Anstieg der Pleitezahlen 2023 wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds wahrscheinlich scheint.

ROUNDUP: Deutlicher Dämpfer für Maschinenbau auch im November

FRANKFURT - Die konjunkturellen Folgen des Ukraine-Krieges haben die Geschäfte der deutschen Maschinenbauer zum Ende des Jahres belastet. Die Kunden hielten sich im November den zweiten Monat in Folge mit Bestellungen bei der exportorientierten Branche zurück. "Gut ist, dass viele Maschinenbaufirmen über Auftragspolster verfügen, die sie auch ins neue Jahr tragen", sagte Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des Branchenverbandes VDMA, am Mittwoch.

ROUNDUP: Finanzierungen für deutsche Start-ups eingebrochen

FRANKFURT - Deutsche Start-ups müssen sich nach einem Boom auf schwierigere Zeiten einstellen. Feierte die Branche noch 2021 ein Rekordjahr, hat sich die Lage gedreht. Angesichts steigender Zinsen sowie der Unsicherheit um Ukraine-Krieg und Konjunktur halten sich Geldgeber zurück und scheuen riskante Geschäftsmodelle. Im vergangenen Jahr sind die Finanzierungen für hiesige Start-ups eingebrochen, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Studie der Beratungsgesellschaft EY zeigt. Demnach warben Wachstumsfirmen rund 9,9 Milliarden Euro Risikokapital von Geldgebern ein - 43 Prozent weniger als 2021 mit 17,4 Milliarden Euro. Experten rechnen damit, dass der Stellenabbau in der Branche weitergeht.

Ifo: Kurzarbeit bleibt niedrig - Hinweis auf 'sehr milde' Rezession

MÜNCHEN - Die Kurzarbeit in Deutschland bewegt sich nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts weiter auf niedrigem Niveau. Die Wirtschaftsforscher schätzen die Zahl der Betroffenen im Dezember auf 186 000, wie sie am Mittwoch mitteilten. Das wären 2000 weniger als der saisonbereinigte Wert für November.

Spanische Industrie produziert weniger - Energiesektor belastet

MADRID - Die spanische Industrieproduktion ist im November durch die milde Witterung belastet worden. Wie das Statistikamt INE am Mittwoch in Madrid mitteilte, ging die gesamte Herstellung auf Monatssicht um 0,7 Prozent zurück. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 0,4 Prozent erwartet. Auf Jahressicht fiel die Gesamtproduktion um 1,1 Prozent.

ROUNDUP 2: Ende der Maskenpflicht vielleicht bald auch im ICE

BERLIN - Nach dem angekündigten oder bereits umgesetzten Aus der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln in mittlerweile neun Bundesländern könnte diese auch in Fernzügen und Fernbussen früher als geplant fallen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält einen solchen Schritt für möglich. Ganz so schnell soll es seiner Ansicht nach aber nicht gehen. FDP-Politiker und Fahrgastvertreter machen Druck.

ROUNDUP 2: Feuerprobe für deutsche Start-ups - Finanzierungen eingebrochen

FRANKFURT - Deutsche Start-ups müssen sich nach einem Boom auf schwierigere Zeiten einstellen. Feierte die Branche noch 2021 ein Rekordjahr, hat sich die Lage gedreht. Angesichts steigender Zinsen sowie der Unsicherheit um Ukraine-Krieg und Konjunktur halten sich Geldgeber zurück und scheuen riskante Geschäftsmodelle. Im vergangenen Jahr sind die Finanzierungen für hiesige Start-ups eingebrochen, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Studie der Beratungsgesellschaft EY zeigt. Demnach warben Wachstumsfirmen rund 9,9 Milliarden Euro Risikokapital von Geldgebern ein - 43 Prozent weniger als 2021 mit 17,4 Milliarden Euro. Experten rechnen damit, dass der Stellenabbau in der Branche weitergeht.

DIW: Bauvolumen gesunken - Forderung nach neuer politischer Strategie

BERLIN - Inflation und Lieferengpässe haben nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) den Bauboom in Deutschland gestoppt. Im Jahr 2022 sei erstmals seit vielen Jahren inflationsbereinigt das Bauvolumen gesunken, teilte das DIW am Mittwoch mit. Vor allem der Wohnungsbau sei überproportional von den Rückgängen betroffen. Erst 2024 werde das Bauvolumen voraussichtlich inflationsbereinigt wieder wachsen.

Deutsche Bahn befürwortet baldiges Ende der Maskenpflicht im Fernzug

BERLIN - Die Deutsche Bahn spricht sich für ein baldiges Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr "schon in den kommenden Wochen" aus. "Wie im Luftverkehr sollten wir auch im Fernverkehr auf Freiwilligkeit setzen", teilte der Konzern am Mittwoch auf Anfrage mit. "Ein Flickenteppich mit unterschiedlichsten Regelungen ist Fahrgästen und Mitarbeitenden immer schwerer zu vermitteln." Ähnlich hatte sich am Mittwoch auf der Fahrgastverband Pro Bahn geäußert.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.