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Überblick: KONJUNKTUR vom 13.07.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 13.07.2023, 17:05

USA: Erzeugerpreise steigen kaum noch

WASHINGTON - In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene im Juni erneut abgeschwächt. Die Erzeugerpreise stiegen zum Vorjahresmonat nur noch geringfügig um 0,1 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankökonomen hatten im Schnitt eine etwas höhere Rate von 0,4 Prozent erwartet. Im Vormonat hatte sie 0,9 Prozent betragen. Im vergangenen Jahr waren die Erzeugerpreise wegen der Folgen des russischen Kriegs gegen die Ukraine zeitweise mit zweistelligen Raten gestiegen. Seither hat sich der Preisauftrieb abgeschwächt.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen überraschend

WASHINGTON - In den USA zeigt sich trotz steigender Zinsen eine weiter robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt. In der vergangenen Woche sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 12 000 auf 237 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten im Schnitt mit 250 000 Anträgen gerechnet. Die Zahl aus der vorangegangenen Woche wurde leicht von 248 000 auf 249 000 revidiert.

ROUNDUP: Chinas Außenhandel bricht um mehr als zwölf Prozent ein

PEKING - Der chinesische Außenhandel ist im Juni eingebrochen. Die Exporte sanken im Jahresvergleich um 12,4 Prozent auf rund 285 Milliarden Dollar (256 Mrd Euro), wie die Zollbehörde am Donnerstag mitteilte. Die Importe der zweitgrößten Volkswirtschaft gingen demnach um 6,8 Prozent auf 215 Milliarden Dollar zurück. Beide Werte fielen schwächer aus als von Experten erwartet. Bereits in den Vormonaten hatte sich der Außenhandel abgekühlt.

Eurozone: Industrie weitet Produktion leicht aus

LUXEMBURG - Die Industrieunternehmen in der Eurozone haben ihre Produktion im Mai leicht gesteigert. Gegenüber dem Vormonat erhöhte sich die Herstellung um 0,2 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen leicht stärkeren Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet. Im April war die Produktion um 1,0 Prozent gestiegen.

Britische Wirtschaft schrumpft im Mai

LONDON - Die britische Wirtschaft hat sich im Mai schwach entwickelt. Im Mai ging die Wirtschaftsleistung (BIP) gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent zurück, wie das Statistikamt ONS am Donnerstag in London mitteilte. Analysten hatten allerdings einen noch deutlicheren Rückgang von im Schnitt 0,3 Prozent erwartet. Im April war das BIP noch um 0,2 Prozent gewachsen.

Lieferkettenprobleme dämpfen Produktion von Wohnmobilen

FRANKFURT - Auch nach dem Ende der Corona-Krise kämpfen die Hersteller von Wohnmobilen mit Lieferkettenproblemen. Kunden müssten bei Neubestellungen weiter mit Wartezeiten zwischen drei und neun Monaten rechnen, berichtete ein Sprecher des Verbandes der Caravaning-Industrie (CIVD) am Donnerstag. Zentrales Problem bleibe die Beschaffung der Basisfahrzeuge. Zusätzlich fehlten aber auch immer wieder wichtige Teile wie Chips oder Fenster. Auch bei der Auslieferung fertiggestellter Fahrzeuge hätten die Hersteller Logistikprobleme.

US-Außenminister Blinken trifft Chinas Spitzendiplomaten in Jakarta

JAKARTA - Zum zweiten Mal innerhalb eines Monats ist US-Außenminister Anthony Blinken mit dem chinesischen Spitzendiplomaten Wang Yi zusammengekommen. Beide trafen sich am Donnerstag am Rande eines Außenministertreffens der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean in der indonesischen Hauptstadt Jakarta. Das berichtete der chinesische Staatssender CGTN.

Bundesregierung will Abhängigkeiten von China verringern

BERLIN - Die Bundesregierung will wirtschaftliche Abhängigkeiten von China verringern - aber keinen grundlegenden Kurswechsel. "Die Bundesregierung strebt keine Entkoppelung von China an", heißt es in der am Donnerstag vorgelegten China-Strategie. An der wirtschaftlichen Verflechtung mit China solle festgehalten werden. "Abhängigkeiten in kritischen Bereichen wollen wir jedoch verringern, um von ihnen ausgehende Risiken zu mindern."

Wirtschaftsverbände begrüßen China-Strategie der Bundesregierung

BERLIN - Spitzenverbände der Wirtschaft haben die neue China-Strategie der Bundesregierung generell begrüßt. DIHK-Präsident Peter Adrian sagte am Donnerstag in Berlin: "Eine "De-Risking"-Strategie ist ein zutreffender Ansatz für den Umgang der Politik mit China." Auch Industriepräsident Siegfried Russwurm sprach von einer richtigen Strategie.

Nach Erdbeben: Deutsche Wirtschaft will Türkei dauerhaft unterstützen

BERLIN - Die deutsche Wirtschaft will die Türkei dauerhaft beim Wiederaufbau der von den verheerenden Erdbeben betroffenen Regionen unterstützen. Die Hilfe solle auf eine möglichst breite Basis gestellt werden, sagte Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, am Donnerstag bei einer Deutsch-Türkischen Wiederaufbaukonferenz in Berlin. Im kommenden Jahr sei dazu eine Konferenz in der Türkei geplant, 2025 in Brüssel. "Es liegt noch eine weite Strecke vor uns."

UN-Bericht warnt vor verheerender Schuldenkrise für arme Länder

NEW YORK/GENF - 52 ärmere Länder sitzen nach Angaben der Vereinten Nationen in einer Schuldenfalle, die sie ohne Hilfe kaum bewältigen können. UN-Generalsekretär António Guterres warnte am Mittwoch (Ortszeit) in New York: "Die halbe Welt versinkt in einem Entwicklungsdesaster, angetrieben durch eine verheerende Schuldenkrise."

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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