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Überblick: KONJUNKTUR vom 20.09.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 20.09.2022, 17:05
CSGN
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USA: Baubeginne steigen kräftig - Genehmigungen gehen zurück

WASHINGTON - Der US-Häusermarkt hat sich im August durchwachsen entwickelt. Während die Zahl der Neubauten kräftig anstieg, gingen die neuen Genehmigungen deutlich zurück. Die Baubeginne stiegen zum Vormonat um 12,2 Prozent, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem geringfügigen Anstieg knapp über Stagnation gerechnet.

UN-Chef fordert Besteuerung von Übergewinnen von Energieunternehmen

NEW YORK - UN-Generalsekretär António Guterres hat die Industrieländer dazu aufgerufen, unerwartete Zusatzgewinne etwa von Öl-Unternehmen zu besteuern. Die Erlöse sollten für den Kampf gegen die Klimakrise eingesetzt werden sowie Menschen zugutekommen, die unter steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen litten, sagte Guterres am Dienstag zum Auftakt der 77. Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York.

ROUNDUP 2: Separatistengebiete stimmen über Beitritt zu Russland ab

MOSKAU - Die von Moskau anerkannten "Volksrepubliken" Luhansk und Donezk im Osten der Ukraine sowie das Gebiet Cherson im Süden wollen noch in dieser Woche in umstrittenen Verfahren über einen Beitritt zur Russischen Föderation abstimmen lassen. Das teilten die Regionen am Dienstag mit. Die Scheinreferenden, die weder von der Ukraine noch von der internationalen Gemeinschaft anerkannt werden, sollen demnach vom 23. bis 27. September abgehalten werden. Die zeitgleichen Scheinreferenden gelten als Reaktion auf die aktuelle ukrainische Gegenoffensive im Osten des Landes.

Vermögensstudie zählt immer mehr Dollar-Millionäre rund um den Globus

ZÜRICH - Weltweit gibt es einer Studie zufolge immer mehr Dollar-Millionäre. 2021 legte die Zahl dank boomender Börsen und steigender Immobilienpreise zum Vorjahr um knapp 5,2 Millionen auf fast 62,5 Millionen Menschen zu, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Vermögensstudie der Credit Suisse (SIX:CSGN) hervorgeht.

Söder: Gasumlage nun so schnell wie möglich beseitigen

BAD STAFFELSTEIN - CSU-Chef Markus Söder hat ein mögliches Aus für die umstrittene Gasumlage begrüßt und deren rasche Abschaffung gefordert. "Die Gasumlage war von Anfang an Murks und muss so schnell wie möglich beseitigt werden", sagte der bayerische Ministerpräsident am Dienstag am Rande der Herbstklausur der CSU-Landtagsfraktion im oberfränkischen Kloster Banz der Deutschen Presse-Agentur. "Aber es zeigt natürlich, wie inkonsequent und wie undurchdacht die gesamte Bundesregierung agiert", fügte er hinzu. "Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln, jede Woche wird irgendwo nachgebessert. So kann man kein Vertrauen für so einen schweren Winter gewinnen."

Ungarns Regierung reicht Gesetz wegen EU-Mittel-Kürzung ein

BUDAPEST - Die ungarische Regierung hat ein erstes Gesetz im Parlament eingereicht, um eine drohende Kürzung von EU-Mitteln abzuwenden. Es sieht eine Unvereinbarkeitsregelung für die Mitglieder von Kuratorien öffentlicher Stiftungen sowie eine verbesserte Amtshilfe für die EU-Korruptionsermittlungsbehörde Olaf vor. Der Gesetzesvorschlag erschien am Montagabend auf der Webseite des ungarischen Parlaments. Ein weiteres Gesetzespaket will die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban noch am Freitag einbringen.

Eurozone: Leistungsbilanz dreht wieder ins Defizit

FRANKFURT - Die Leistungsbilanz der Eurozone hat nach einem Überschuss wieder ein Defizit verbucht. Das Minus betrug im Juli etwa 20 Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Im Juni war noch ein Überschuss von 4 Milliarden Euro vermeldet worden. Davor hatte es drei Defizite in Folge gegeben. Normalerweise weist die Eurozone einen deutlichen Überschuss in der Leistungsbilanz aus, nicht zuletzt aufgrund des regen Warenexports in andere Wirtschaftsräume.

Öffentliches Finanzvermögen steigt 2021 auf 1,1 Billionen

WIESBADEN - Das öffentliche Finanzvermögen ist im vergangenen Jahr auf einen neuen Höchstwert von 1,1 Billionen Euro gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, erhöhte sich der Gesamthaushalt von Bund, Ländern, Gemeinden, Gemeindeverbänden und der Sozialversicherung gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent. Zum öffentlichen Finanzvermögen zählen unter anderem Bargeld, Einlagen und Wertpapiere. Es wird abgegrenzt vom nicht-öffentlichen Bereich, dazu gehören etwa Banken und private Unternehmen.

Schweizer Regierung senkt Wachstumsprognose

BERN - Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft trüben sich nach Einschätzung der Regierung ein. Das erwartete Wirtschaftswachstum für dieses Jahr wurde auf 2,1 Prozent gesenkt nach zuvor prognostizierten 2,8 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft am Dienstag mitteilte. Für nächstes Jahr rechnet die Regierung mit 0,8 statt 1,6 Prozent.

Schwedische Notenbank erhöht Leitzins kräftig

STOCKHOLM - Die schwedische Notenbank stemmt sich mit einer kräftigen Zinsanhebung gegen die hohe Inflation im Land. Der Leitzins steigt um einen ganzen Prozentpunkt auf 1,75 Prozent, wie die Reichsbank am Dienstag in Stockholm mitteilte. Es ist die dritte Zinsanhebung in diesem Jahr. Analysten hatten zwar mit einer weiteren Straffung der Geldpolitik gerechnet, mehrheitlich allerdings einen Schritt um 0,75 Prozentpunkte erwartet. Schon eine solche Anhebung wäre eine sehr deutliche Straffung gewesen.

ROUNDUP/Deutschland: Erzeugerpreise steigen überraschend stark an

WIESBADEN - In Deutschland hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene auf bereits hohem Niveau erheblich verstärkt. Die Produzentenpreise erhöhten sich im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 45,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das ist deutlich mehr als der Zuwachs im Juli von 37,2 Prozent und der stärkste Anstieg seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1949. Die Erwartungen von Analysten, die im Schnitt mit plus 36,8 Prozent gerechnet hatten, wurden deutlich übertroffen.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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