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Überblick: KONJUNKTUR vom 23.05.2023 - 17.15 Uhr

Veröffentlicht am 23.05.2023, 17:21

ROUNDUP 3: Der Druck wächst, die Zeit läuft: Keine Einigung im US-Schuldenstreit

WASHINGTON - Im erbitterten US-Schuldenstreit gibt es weiter keine Einigung zwischen Präsident Joe Biden und den Republikanern. "Ich hatte das Gefühl, dass wir ein produktives Treffen hatten", sagte der Verhandlungsführer der Republikaner, Kevin McCarthy, nach einem Spitzentreffen mit Biden im Weißen Haus am Montagabend (Ortszeit). Eine Lösung sei aber noch nicht gefunden worden. Der Demokrat Biden sagte ebenfalls, er habe ein "produktives Treffen" mit McCarthy gehabt über die Notwendigkeit, "eine Katastrophe für unsere Wirtschaft abzuwenden". Hinter dem Streit um die Staatspleite tobt ein erbitterter politischer Machtkampf.

ROUNDUP: Unternehmensstimmung in der Eurozone trübt sich ein

LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Mai eingetrübt, deutet aber weiter auf eine Konjunkturerholung hin. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel zum Vormonat um 0,8 Punkte auf 53,3 Zähler, wie S&P am Dienstag in London mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem geringeren Stimmungsdämpfer gerechnet, sie waren von einem Indexwert von 53,5 Punkten ausgegangen.

Eurozone: Leistungsbilanz-Überschuss steigt erneut

FRANKFURT - Die Leistungsbilanz der Eurozone hat ihren Überschuss im März weiter ausgebaut. Der Saldo betrug rund 31 Milliarden Euro nach rund 24 Milliarden Euro im Vormonat, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Die Entwicklung geht vor allem auf die Handelsbilanz zurück, deren Überschuss deutlich stieg. Die Dienstleistungsbilanz wies dagegen einen geringeren Überschuss aus, die Einkommensbilanzen waren defizitär.

Großbritannien: Unternehmen wieder pessimistischer

LONDON - Britische Unternehmen sind im Mai pessimistischer gestimmt als erwartet. Nach der Stimmungsaufhellung im Vormonat fiel der Einkaufsmanagerindex von S&P Global gegenüber April um einen Punkt auf 53,9 Punkte, wie S&P am Dienstag in London mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Rückgang auf 54,6 Punkte gerechnet. Dabei gab der Indikator für den Dienstleistungssektor überraschend deutlich nach, während die Industrie-Kennzahl unerwartet sank. Weiterhin deutet die Industriestimmung mit weniger als 50 Punkten auf eine Schrumpfung hin, wohingegen die Service-Kennzahl über der Schwelle liegt und damit Expansion nahelegt.

IWF: Großbritannien wird Rezession in diesem Jahr entgehen

LONDON - Großbritannien wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in diesem Jahr einer Rezession entgehen. Das geht aus dem Länderbericht der Organisation zum Vereinigten Königreich hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Die Wirtschaft des Landes wird der Prognose zufolge um 0,4 Prozent wachsen. Noch im April war der IWF davon ausgegangen, dass sie im laufenden Jahr um 0,3 Prozent schrumpfen wird. Grund für die verbesserten Aussichten ist demnach eine stabile Nachfrage dank sinkender Energiepreise.

USA: Neubauverkäufe legen überraschend weiter zu

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der verkauften Neubauten überraschend weiter gestiegen. Im April wurden 4,1 Prozent mehr neue Häuser verkauft als im Monat zuvor, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten einen Rückgang um 2,6 Prozent erwartet.

ROUNDUP 2: Habeck wirft FDP Wortbruch bei Heizungsgesetz vor

BERLIN - Nach der Blockade der FDP beim Heizungsgesetz stellen die Grünen im Gegenzug weitere Vereinbarungen der Ampel-Koalition infrage. Beim Koalitionsausschuss Ende März habe man sich nicht nur auf den Zeitplan für den Heizungstausch, sondern auf ein Gesamtpaket verständigt, machte Fraktionschefin Britta Haßelmann am Dienstag deutlich. "Und deshalb bedaure ich, dass jetzt auch das aus unserer Sicht wichtige Planungsbeschleunigungsgesetz für den gesamten Verkehrsbereich nicht auf den Weg gebracht werden kann." Dazu gehört der schnellere Ausbau bestimmter Autobahnen.

Umstrittenes Heizungsgesetz diese Woche nicht im Bundestag

BERLIN - Der Zeitplan für die Verabschiedung des umstrittenen Heizungsgesetzes im Bundestag wackelt immer mehr. Die Ampel-Fraktionen verständigten sich am Dienstag, den Entwurf in dieser Woche noch nicht in erster Lesung im Parlament zu beraten. "Mit gutem Willen können wir das Gesetz bis zum Sommer dennoch beschließen", sagte die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Katja Mast. Darauf hatte sich die Koalition aus SPD, Grünen und FDP eigentlich bereits geeinigt. Die FDP hatte den Termin zuletzt in Frage gestellt und dringt auf eine komplette Überarbeitung.

Deutscher Städtetag will mehr Spielraum bei Wärmewende

KÖLN - Der Deutsche Städtetag fordert von der Ampel-Koalition eine Anpassung des Gebäudeenergiegesetzes. Zum Auftakt seiner Hauptversammlung in Köln drängte der kommunale Spitzenverband am Dienstag auf mehr Spielraum. Man unterstütze ausdrücklich das Ziel der Bundesregierung, bis 2045 Klimaneutralität beim Heizen zu erreichen, betonte der Präsident des Städtetages, der Münsteraner Oberbürgermeister Markus Lewe. "Aber die Energieberatungsstellen vor Ort können sich vor Anfragen kaum retten", sagte der CDU-Politiker. "Das zeigt, wie verunsichert viele Menschen jetzt sind."

ROUNDUP: Neubau wächst 2022 noch leicht - Baubranche warnt vor Einbruch

WIESBADEN - Beim Wohnungsmangel in Deutschland ist vorerst keine Besserung in Sicht: Das ursprüngliche Ziel der Bundesregierung von jährlich 400 000 neuen Wohnungen bleibt trotz eines leichten Anstiegs klar außer Reichweite. 2022 wurden ungeachtet hoher Baupreise, knapper Materialien und gestiegener Zinsen 295 300 Wohnungen fertiggestellt - 0,6 Prozent mehr als 2021, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Ökonomen warnen vor trüben Aussichten am Neubau und sozialen Folgen - denn auch wegen der Zuwanderung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine bleibt der Wohnungsbedarf groß.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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