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Überblick: KONJUNKTUR vom 25.03.2022 - 17.15 Uhr

Veröffentlicht am 25.03.2022, 17:19

ROUNDUP 2: Ifo-Geschäftsklimaindex abgestürzt - Unternehmen erwarten harte Zeit

MÜNCHEN - Die deutsche Wirtschaft sieht für das kommende halbe Jahr schwarz: Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer, fiel im März von 98,5 auf 90,8 Punkte. Die Geschäftserwartungen der Unternehmen seien noch stärker abgestürzt als beim Ausbruch der Corona-Krise vor zwei Jahren. "Ein historischer Einbruch", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest am Freitag in München. "Die Unternehmen in Deutschland rechnen mit harten Zeiten."

USA: Inflation und Ukraine-Krieg drücken Michigan-Konsumklima auf Tief seit 2011

MICHIGAN - Die hohe Inflation und der Ukraine-Krieg belasten die Stimmung der US-Verbraucher. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima fiel im März zum Vormonat um 3,4 Punkte auf 59,4 Zähler, wie die Universität am Freitag nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Es ist der niedrigste Wert seit Sommer 2011. In einer ersten Schätzung war ein Rückgang auf 59,7 Punkte ermittelt worden. Analysten hatten im Schnitt mit einer Bestätigung dieses Wertes gerechnet.

USA: Schwebende Hausverkäufe geben erneut deutlich nach

WASHINGTON - Steigende Zinsen lasten offenbar zunehmend auf dem US-Immobilienmarkt. Im Februar ging die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe zum zweiten Mal in Folge deutlich zurück. Sie sanken im Februar zum Vormonat um 4,1 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (Nar) am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten dagegen im Schnitt mit einem leichten Anstieg gerechnet. Bereits im Januar war die Zahl deutlich gefallen.

Schwacher Jahresstart bei Bau-Aufträgen - Trotzdem Rekorde

WIESBADEN - Trotz vergleichsweise schwacher Neuaufträge hat das deutsche Bauhauptgewerbe im Januar Rekordwerte erzielt. Mit einem Volumen von 7,0 Milliarden Euro erreichten die Auftragseingänge ebenso einen Höchstwert wie der Monatsumsatz mit 4,9 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Freitag berichtete. Beide Werte wurden durch starke Preiserhöhungen nach oben getrieben.

Italien: Verbraucherstimmung sinkt wegen Ukraine-Krieg deutlich

ROM - Wegen der Sorgen über die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges hat sich die Verbraucherstimmung in Italien im März überraschend deutlich eingetrübt. Im Monatsvergleich fiel der entsprechende Indikator um 11,6 Punkte auf 100,8 Punkte, wie das Statistikamt Istat am Freitag in Rom mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf lediglich 108,0 Punkte gerechnet.

Spanische Wirtschaft wächst stärker als gedacht

MADRID - Die spanische Wirtschaft ist im Schlussquartal 2021 erneut deutlich gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei gegenüber dem Vorquartal um 2,2 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt INE am Freitag in Madrid mit. Eine vorherige Schätzung hatte ein Wachstum von 2,0 Prozent ergeben. Gegenüber dem Vorjahresquartal wuchs die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone um 5,5 Prozent. Auch das war etwas mehr als die ursprünglich ermittelte Wachstumsrate von 5,2 Prozent.

Britischer Einzelhandel erzielt weniger Umsatz

LONDON - Der britische Einzelhandel hat im Februar etwas weniger Umsatz erzielt als im Vormonat. Die Erlöse seien gegenüber Januar um 0,3 Prozent gefallen, teilte das Statistikamt ONS am Freitag in London mit. Analysten hatten dagegen mit einem Zuwachs von im Schnitt 0,7 Prozent gerechnet. Der aktuelle Rückgang folgt jedoch auf einen deutlichen Anstieg im Januar von 1,9 Prozent.

GESAMT-ROUNDUP: US-Präsident Biden besucht Nato-Ostflanke in Polen

KIEW/RZESZOW - Im Bemühen um eine Eindämmung des russischen Krieges gegen die Ukraine besucht US-Präsident Joe Biden das östliche Nato-Mitglied Polen. Nur 60 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt soll Biden am Freitag in der Stadt Rzeszow vom polnischen Staatschef Andrzej Duda begrüßt werden. Aus der Ukraine, die sich seit einem Monat gegen die russische Invasion verteidigt, sind etwa 2,2 Millionen Menschen nach Polen geflüchtet. Ein Großteil ist immer noch dort. Biden will mit dem Besuch die Ostflanke der Nato stärken.

Lauterbach sieht Mehrheit für Impfpflicht

BERLIN - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geht davon aus, dass im Bundestag eine Mehrheit für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht erreicht wird. Die Frage sei, ob die Union zum Schluss mitstimme und ob man die vorliegenden Anträge zusammenbringe, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. In der Union gebe es auch viele Befürworter. "Daher glaube ich schon, dass wir zum Schluss, da bin ich optimistisch, eine allgemeine Impfpflicht hinbekommen werden." Sein Eindruck sei, dass es im Parlament eine Mehrheit dafür gebe. Gespräche fänden auf allen Ebenen statt, um das zu bewerkstelligen. Über die Impfpflicht soll nach bisheriger Planung in der übernächsten Woche im Bundestag abgestimmt werden.

Wieler: Pandemie ist nicht vorbei - im Gegenteil

BERLIN - Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hat angesichts der aktuellen Rekord-Infektionszahlen seine Appelle für eine Impfung und rücksichtsvolles Verhalten wiederholt. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei, im Gegenteil", sagte Wieler am Freitag in Berlin mit Blick auf das anziehende Infektionsgeschehen. "Jede Woche sterben aktuell mehr als 1000 Menschen im Zusammenhang mit einer Omikron-Infektion in unserem Land." Innerhalb einer Woche seien zuletzt etwa drei Prozent der Bevölkerung positiv mit Covid-19 getestet worden, einige Landkreise wiesen Sieben-Tage-Inzidenzen von über 3000 aus, führte Wieler aus. Mit Blick auf die Lockerung der Infektionsschutzmaßnahmen betonte er, nun gehe es darum "wie wir uns verhalten".

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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