😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Überblick: KONJUNKTUR vom 29.12.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 29.12.2022, 17:05

ROUNDUP 2: Wirtschaft sieht Gefahr einer schleichenden Deindustrialisierung

BERLIN - Die deutsche Wirtschaft sieht die zunehmende Gefahr einer schleichenden Deindustrialisierung in Deutschland - mit möglichen Folgen für viele Jobs. Industriepräsident Siegfried Russwurm sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin, der Standort Deutschland habe zahlreiche "Handicaps" und verliere an Wettbewerbsfähigkeit. DIHK-Präsident Peter Adrian warnte vor einer zunehmenden Verlagerung von Produktion ins Ausland.

ROUNDUP 3: Mehrere Länder ordnen Corona-Test bei Einreise aus China an

BERLIN - Die Corona-Welle in China ist für die Bundesregierung alleine noch kein Anlass für neue Einreisebeschränkungen. Man behalte die Situation sehr aufmerksam im Blick, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Donnerstag auf Anfrage. Anders geht etwa Italien vor: Passagiere aus China müssen dort nach ihrer Landung noch am Flughafen einen verpflichtenden Corona-Test machen. Die Behörden begannen am Donnerstag mit entsprechenden Maßnahmen am römischen Flughafen Fiumicino. Die USA (ab 5. Januar) und Indien (ab Sonntag) kündigten an, dass Einreisende künftig vor Abflug ein negatives Resultat vorweisen müssen. Manche Experten äußern jedoch Zweifel am Nutzen solcher Maßnahmen.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen wie erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wie erwartet gestiegen. Sie legten in der vergangenen Woche um 9000 auf 225 000 zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten diesen Anstieg erwartet.

ROUNDUP: Gasspeicher füllen sich wieder

BRÜSSEL/BONN - Dank der milden Temperaturen füllen sich die Gasspeicher in Deutschland wieder. Zum siebten Mal in Folge meldete der europäische Gasspeicherverbande GIE am Donnerstag einen Anstieg der Füllstände. Demnach waren die Speicher am Dienstag zu 88,84 Prozent gefüllt - ein Plus von 0,22 Prozentpunkten zum Vortag. Für die Bundesnetzagentur ist dies allerdings kein Anlass zur Entwarnung. Die Lage sei weiterhin angespannt.

ROUNDUP 2: Deutschland leistet Rekordbeitrag für EU-Haushalt

BRÜSSEL - Der deutsche Finanzierungsbeitrag zum EU-Haushalt ist im vergangenen Jahr auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Nach Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur steuerte die Bundesrepublik 2021 netto etwa 25,1 Milliarden Euro zu den Gemeinschaftsausgaben der Europäischen Union bei. Frankreich gab unter dem Strich mit 12,4 Milliarden Euro nur etwa halb so viel Geld, Italien mit rund 3,2 Milliarden Euro weniger als ein Siebtel.

Eurozone: Geldmenge wächst erneut schwächer

FRANKFURT - Die Geldmenge in der Eurozone ist im November erneut schwächer gewachsen. Die breit gefasste Geldmenge M3 erhöhte sich im Jahresvergleich um 4,8 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer Jahresrate von 5,0 Prozent gerechnet. Im Oktober hatte das Wachstum 5,1 Prozent im Jahresvergleich betragen und im September 6,8 Prozent.

AUSBLICK 2023: Brasiliens Neu-Präsident Lula vor seinem wohl schwierigsten Jahr

BRASÍLIA - Wenn Brasiliens alter neuer Präsident Luiz Inácio Lula da Silva am Neujahrstag seine dritte Amtszeit antritt, kann er seine Erfahrung angesichts der enormen Aufgaben gut gebrauchen. Vorbei ist der Boom seiner ersten zwei Amtszeiten von 2003 bis 2010. Sein Vorgänger hat das bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste Land Lateinamerikas tief gespalten und international isoliert. Die Abholzung des für das Weltklima wichtigen Amazonasgebiets hat kräftig zugelegt. Geopolitisch spielt Brasilien als Exporteur von Lebensmitteln, Rohstoffen und grüner Energie sowie als regionale Führungsmacht eine Rolle - doch leiden in dem eigentlich reichen Land mit einer gigantischen Landwirtschaft immer mehr Menschen Hunger.

Schufa: Lage von Kleinstunternehmen ist 'besorgniserregend'

WIESBADEN - Preissteigerungen und fehlende Rücklagen machen Solo-Selbstständigen und Kleinstunternehmen in Deutschland zunehmend zu schaffen. Laut einer Unternehmensumfrage im Auftrag der Auskunftei Schufa fürchtet mehr als die Hälfte eine echte Wirtschaftskrise. Damit liegen die Sorgen zum Jahreswechsel auf dem gleichen Niveau wie im Mai kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.