BERLIN (dpa-AFX) - Das Volumen des internationalen Hilfspakets für Zypern wird sich aus Sicht des Bundesfinanzministeriums nicht wesentlich ändern. Es sei davon auszugehen, dass es bei dem bisherigen Eckwert von rund zehn Milliarden Euro bleiben werde, sagte Ministeriumssprecher Martin Kotthaus am Mittwoch in Berlin.
Die ausgehandelte Hilfsvereinbarung der Geldgeber-Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) liege inzwischen vor. Zu Details wollte sich Kotthaus nicht äußern. Die Euro-Finanzminister wollen sich Ende dieser Woche in Dublin damit befassen. 'Wenn dann noch offene Fragen sind, werden sie dort zu klären sein', sagte Kotthaus. Der Bundestag könnte sich nächste Woche mit dem Programm beschäftigen.
Der Großteil der Hilfen kommt aus dem Euro-Rettungsfonds ESM. Der IWF beteiligt sich mit einer Milliarde Euro am Rettungspaket für Zypern. Er will das Geld für drei Jahre bereitstellen.
Den Angaben zufolge liegt das 'Memorandum of Understanding' (MoU) über die Hilfen vor. Darin werden die Reform- und Sparmaßnahmen Zyperns aufgelistet - etwa die Sanierung des überdimensionierten Finanzsektors und der Kampf gegen Geldwäsche. So werden Anleger mit Bank-Guthaben von mehr als 100.000 Euro zur Kasse gebeten.
Hinzu kommt die Schuldentragfähigkeitsanalyse, die aufzeigt, wann sich Zypern wieder aus eigener Kraft frisches Geld am Kapitalmarkt besorgen kann. Schließlich geht es um den eigentlichen Kreditvertrag mit Zinsen und Laufzeiten./sl/DP/hbr
Die ausgehandelte Hilfsvereinbarung der Geldgeber-Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) liege inzwischen vor. Zu Details wollte sich Kotthaus nicht äußern. Die Euro-Finanzminister wollen sich Ende dieser Woche in Dublin damit befassen. 'Wenn dann noch offene Fragen sind, werden sie dort zu klären sein', sagte Kotthaus. Der Bundestag könnte sich nächste Woche mit dem Programm beschäftigen.
Der Großteil der Hilfen kommt aus dem Euro-Rettungsfonds ESM. Der IWF beteiligt sich mit einer Milliarde Euro am Rettungspaket für Zypern. Er will das Geld für drei Jahre bereitstellen.
Den Angaben zufolge liegt das 'Memorandum of Understanding' (MoU) über die Hilfen vor. Darin werden die Reform- und Sparmaßnahmen Zyperns aufgelistet - etwa die Sanierung des überdimensionierten Finanzsektors und der Kampf gegen Geldwäsche. So werden Anleger mit Bank-Guthaben von mehr als 100.000 Euro zur Kasse gebeten.
Hinzu kommt die Schuldentragfähigkeitsanalyse, die aufzeigt, wann sich Zypern wieder aus eigener Kraft frisches Geld am Kapitalmarkt besorgen kann. Schließlich geht es um den eigentlichen Kreditvertrag mit Zinsen und Laufzeiten./sl/DP/hbr