Berlin, 28. Jan (Reuters) - Die Bundesländer haben einem Zeitungsbericht zufolge im Zuge der Coronavirus-Pandemie ein Haushaltsdefizit von insgesamt knapp 42 Milliarden Euro eingefahren. "Die Ausgaben der Länder wuchsen im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 18,0 Prozent. Die Zuweisungen an die Gemeinden erhöhten sich im selben Zeitraum um 20,4 Prozent", zitierte das Handelsblatt (Freitagausgabe) vorab aus einer internen Vorlage des Bundesfinanzministeriums zu der Entwicklung 2020. Demgegenüber seien die Einnahmen der 16 Länder aufgrund höherer Bundeszuweisungen in der Corona-Krise um 4,1 Prozent gestiegen. In den Vorjahren hatten die Bundesländer Überschüsse erzielt, 2019 etwa von 13,2 Milliarden Euro.