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Börse Frankfurt-News: Dabei sein ist alles (Fonds)

Veröffentlicht am 22.02.2024, 13:42
Aktualisiert 22.02.2024, 13:45
© Reuters.

FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Trotz Tech-Werte-Boom: Im Fondshandel an der Börse Frankfurt kommen derzeit vor allem "grüne" Fonds gut an. Auch klassische Aktienfonds sind beliebt - möglichst nicht von Promis, denn die laufen gar nicht gut.

22. Februar 2024. KI-Euphorie und immer neue Rekorde an den Börsen beleben auch den Fondshandel. Ivo Orlemann von der ICF Bank meldet gute Umsätze und meist Käufe. "Es gibt auf dem hohen Kursniveau aber auch Gewinnmitnahmen." Auch Matthias Präger von der Baader Bank sieht einiges an Umsatz - speziell bei europäischen und internationalen Aktienfonds. Bei Asien- und Edelmetallfonds sei hingegen kaum etwas los.

Einen klaren Trend - etwa zu Technologie- oder Biotech-Fonds - kann Orlemann derzeit nicht ausmachen. Im ETF-Geschäft laufen hingegen Technologie-Tracker ETFs wie geschmiert - Händler berichten von "Käufen ohne Ende", etwa für den iShares S&P 500 Information Technology (4:QDVE) und den Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data (5:XAIX).

"Grüne" Fonds mit ganz unterschiedlicher Entwicklung

"Was immer gut weggeht, sind Nachhaltigkeitsfonds", erklärt Orlemann. Gute Umsätze meldet er beispielsweise für den DKB Nachhaltigkeitsfonds Klimaschutz (LU0117118124), den ?-koWorld ?-koVision Classic (61:0P00000RTG) und den ?-koWorld Klima (61:0P00009NH3). Auch beim Pictet-Clean Energy (61:0P0000HXSI) überwiege derzeit die Kaufseite. "Da steckt allerdings eine größere Kauforder dahinter."

Beide Seiten gespielt würden beim Erste WWF Stock Environment (17:0P00000DF6) und beim Nordea-1 Climate and Environment (61:0P0000CNWB). Die Fonds haben sich sehr unterschiedlich entwickelt: Während beispielsweise der DKB-Fonds auf Dreijahressicht auf Kurzuwächse von 6,2 Prozent im Jahr kommt, weisen die ?-koworld-Fonds Verluste auf. Sie waren allerdings in der Pandemiezeit sehr gut gelaufen.

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"Promi-Fonds" schneiden schlecht ab

Was breit streuende Aktienfonds angeht, meldet Präger Käufe für den LuxTopic Aktien Europa von DJE Investment von Jens Ehrhardt (61:0P00000T8V) und den terrAssisi Aktien von Ampega Investment (4:0P00000EG5). Der Letztere bezieht neben ökonomischen auch Umwelt- und Sozialkriterien in die Aktienauswahl ein und hat - das ist ungewöhnlich - als zusätzlichen ethischen Filter die Grundsätze des Franziskanerordens.

Auf den Verkaufslisten stünden hingegen der DWS (ETR:DWSG) Deutschland (4:0P00000CT1), der FF European Growth von Fidelity (61:0P00000D59), der Dirk Müller (NASDAQ:DDOG) Premium Aktien (4:0P00015JZ7) und der Morgan Stanley INVF Global Opportunity (61:0P0000RZ2Q). Der 2015 aufgelegte Dirk Müller-Fonds enttäuscht mit seiner Performance weiter. Wer mit Fondsauflegung eingestiegen ist, sitzt noch immer auf Verlusten. Auch der 2021 aufgelegte 10XDNA - Disruptive Technologies (4:0P0001N2LN) von Tech-Promi Frank Thelen, Investor bei der "Die Höhle der Löwen", hat bisher nur Verluste gebracht.

Eher ruhig zu geht es im Handel mit Asien-Fonds. "Hier machten sich auch die Feiertage zum chinesischen Neujahresfest bemerkbar", stellt Präger fest. Bei dünnen Umsätzen dominierten die Abgaben (LU0217390573, LU0188438112).

Minenfonds? Kein Interesse

Wenig Beachtung finden derzeit Minenfonds. Abflüsse auf niedrigem Niveau meldet Präger für den BGF World Mining (61:0P00000B0T), aber auch den Structured Solutions Next Generation Resources (61:0P0000NAOG), der auf für die Energiewende benötigte Rohstoffe setzt.

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Meist gehandelte aktive Fonds an der Börse Frankfurt waren im Januar erneut Aktienfonds, gefolgt von offenen Immobilienfonds und Mischfonds. Geldmarkt- und geldmarktnahe Fonds sowie Rentenfonds spielten keine so große Rolle.

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Schwere Zeiten für Immobilienfonds

Sehr viel um geht weiter bei Immobilienfonds. "Das sind unsere Dauerläufer", bemerkt Orlemann. Doch die Zeiten bleiben schwer für die Fonds. Die hohen Zinsen machen der Branche zu schaffen. Aus Anlagesicht gibt es zudem derzeit viele attraktive Alternativen. "Stark abverkauft" werde derzeit der Deka-ImmobilienMetropolen (DE000DK0TWX8), erklärt Orlemann, das nordamerikanische Pendant, der Deka-ImmobilienNordamerika allerdings gekauft. Viel gehandelt auf beiden Seiten würden HausInvest (4:0P00000MI5) und Grundbesitz Europa (4:0P00000D2T).

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Von Anna-Maria Borse, 22. Februar 2024 © Deutsche Börse AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.

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