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Börse Frankfurt-News: Lieber den Spatz in der Hand (Fonds)

Veröffentlicht am 21.08.2012, 14:12
FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 21. August 2012. Kleckern statt Klotzen scheint die Devise vieler Fondsanleger, die sich nach der Erholung an den internationalen Aktienbörsen für eine Sicherung ihrer Gewinne entscheiden. In einigen Misch- und Dividendenfonds erkennen sie hingegen weiteres Potenzial.

Nicht allein konjunkturelle Entwicklungen, sondern auch abermals hochkochende Diskussionen um die Schuldenprobleme Griechenlands bestimmen das derzeitige Bild an den Kapitalmärkten. 'Dennoch ist die Risikobereitschaft der Anleger vergleichsweise hoch', beobachtet die Helaba. 'Man hat den Eindruck, dass Investoren einerseits nach Anlagemöglichkeiten Ausschau halten, andererseits aber Angst vor der eigenen Courage haben.'

Bei Fondsanlegern stehen laut Anja Deisenroth-Boström derzeit das Glattstellen von Gewinnen im Vordergrund. 'Nach dem Anstieg von 400 Punkten im DAX innerhalb von drei Wochen überwiegen insgesamt die Abflüsse', berichtet die Spezialistin der Baader Bank, obwohl der deutsche Leitindex aus technischer Sicht noch Luft nach oben habe. 'Mitgetragen durch überzeugende US-Konjunkturdaten durchbrach das deutsche Aktienbarometer jenseits der Marke von 7.000 Punkten einige Widerstände und hat nun erst einmal freie Sicht.'

Anleger streichen Gewinne ein

Fondsanleger teilen diese Meinung offenbar nicht uneingeschränkt. Portfolios mit hiesigen Bluechips werden mehrheitlich abgestoßen, wie Deisenroth-Boström meldet. Unterm Strich veräußert würden etwa der DWS Deutschland (WKN 849096) sowie der Santander Deutsche Aktien (WKN 986841). Am Amundi Funds Absolute Volatility Euro Equities (WKN A0ML43) hingegen fänden Investoren überwiegend Gefallen. Der Fonds investiert in Optionen mit einjähriger Laufzeit auf den Euro Stoxx 50 und zielt dabei auf Gewinne aus den Schwankungen der impliziten Einjahresvolatilität an den Aktienmärkten im Euroraum.

Aktien aus der zweiten Reihe überzeugen

Mehr Zu- als Abflüsse verbucht Frank Wöllnitz zudem im Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (WKN A0M8HD), dessen Fondsmanagement auf Nebenwerte mit Sitz in Deutschland, der Schweiz und Österreich setzt. Vom AriDeka (WKN 847451) trennten sich Fondsinvestoren per Saldo. 'Über alle Anlageklassen hinweg geht es eher ausgewogen zu', bemerkt der Händler von ICF Kursmakler, der die Handelswoche mit Publikumsfonds als ruhig beschreibt.

Die Breite zieht

Dauerbrenner wie der Flossbach von Storch SICAV (WKN A0M430) sind auch in dieser Woche beliebt, wie Wöllnitz meldet. 'Drei Mischfonds gehören in unserer Umsatzstatistik auf Wochensicht zu den besten zehn.' Im UBS Strategy Fund - Balanced (WKN 973767) und im Walser Portfolio German Select (WKN A0BKM9) dominierten die Abflüsse. Bei Anlegern gut an käme der Templeton Global Bond Fund (WKN 971663). Der Rentenfonds konzentriert sein Augenmerk auf Schuldtitel von Regierungen und Unternehmen weltweit.

Dividendenstarke Werte beliebt

Rege Umsätze verbucht Deisenroth-Boström in Publikumsfonds mit internationaler Ausrichtung. 'Dabei stehen einige ausgesuchte Körbe mit Blick auf dividendenstarke Unternehmen im Mittelpunkt.' Beide Seiten gespielt würden beispielsweise im M&G Global Dividend Fund (WKN A0Q349) und im DWS Top Dividende (WKN 984811).

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© 21. August 2012/Iris Merker

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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