Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Börse Frankfurt-News: "Verschnaufpause steht an" (Wochenausblick)

Veröffentlicht am 12.02.2024, 11:26
Aktualisiert 12.02.2024, 11:30
© Reuters.

FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Gelingt dem DAX der nachhaltige Sprung über die 17.000-Punkte-Marke? Da herrscht aktuell Skepsis. Auch technisch spricht einiges für einen Seitwärtstrend. Grundsätzlich werde der deutsche Aktienmarkt aber von der soliden Konjunktur anderenorts profitieren, erwarten Analysten.

12. Februar 2024. Erst mal weiter hohe Zinsen, schlechte Wirtschaftsdaten in Europa, US-Immobilienkrise - das alles scheint am Aktienmarkt derzeit nicht zu stören. In den USA erreichten S&P 500 und Nasdaq 100 am Freitag abermals neue Rekordhochs. "Wall Street außer Rand und Band", formuliert es Christian Henke von IG. Der DAX, der vergangenen Dienstag das neue Allzeithoch von 17.049,52 Punkten markiert hatte, schaffte es zwar nicht ganz über die 17.000-Punkte-Marke. Der Index hielt sich aber auf hohem Niveau und ging mit 16.926,50 Punkten aus dem Handel. Am Montagmorgen steht der DAX immer noch bei 16.966 Punkten.

Grund für die gute Laune: die Zahlen der US-Tech-Konzerne, viel KI-Euphorie, eine durchaus solide US-Konjunktur und die Überzeugung, dass die Zinsen bald gesenkt werden können. Hinweise zum weiteren Vorgehen der US-Notenbank erhofft man sich diese Woche von den aktuellen US-Verbraucherpreisen. Nach Ansicht von Thorsten Weinelt von der Commerzbank (ETR:CBKG) wird es S&P 500 und DAX angesichts fehlender Impulse diese Woche aber wohl schwerfallen, die in der letzten Woche erreichten wichtigen Marken dauerhaft zu überwinden. "Kommt keine wesentliche Überraschung von der US-Inflationsrate, dürfte erst einmal eine Verschnaufpause anstehen."

Schlechte Konjunktur, gute Börse

Ulrich Kater von der DekaBank zeigt sich durchaus zuversichtlich für den deutschen Aktienmarkt. Die Wirtschaft hierzulande werde nach der Schrumpfung 2023 in diesem Jahr zwar nur stagnieren, im Rest der Welt sehe es zum Glück aber anders aus. "Davon profitieren auch die in Deutschland börsennotierten Unternehmen", erklärt Kater. Die Gewinnentwicklung im vierten Quartal 2023 schaffe eine solide Basis für Gewinnzuwächse der Unternehmen 2024. "In Kombination mit einer nur moderaten Bewertung und einer perspektivisch wieder lockerer werdenden Geldpolitik spricht dies für einen weiteren Anstieg der Kursnotierungen." Die Bank sieht den DAX in zwölf Monaten bei 18.000 Zählern.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Keine Finanzkrise 2.0

Um die vergangene Woche aufkochende US-Gewerbeimmobilienkrise, die auch die Deutsche Pfandbriefbank (ETR:PBBG) erschüttert hat, macht sich Hannah Thielcke von der Weber Bank keine großen Sorgen. Sie geht zwar davon aus, dass Banken nun hohe Abschreibungen tätigen und Kreditausfälle hinnehmen müssen. "Sowohl in den USA als auch in der Eurozone sollten insbesondere die großen und kapitalstarken Banken diese Probleme allerdings gut meistern können", meint sie. Trotzdem betrachte die Bank den Markt weiterhin mit Argusaugen, um Anzeichen für systemische Risiken frühzeitig zu erkennen.

Seitwärtstrend passt zur Saisonalität

"Die Marke von 17.000 Punkten bereitet dem DAX derzeit mehr Probleme, als sich das viele Marktteilnehmer vorgestellt haben", bemerkt Charttechniker Christoph Geyer. Dabei passe die aktuelle Seitwärtsbewegung zur Saisonalität. Im Bereich der 17.000er-Marke habe sich ein kleiner Widerstand aufgebaut. "Die Indikatoren hatten Verkaufssignale generiert, die einen weiteren Anstieg gebremst haben", erläutert Geyer. Diese Signale würden nun durch die Seitwärtsbewegung abgebaut. Da auch Divergenzen zu erkennen seien, werde auch die neue Woche kaum mit Aufwärtsbewegungen aufwarten. "Die positiven US-Vorgaben sollten aber einen Einbruch verhindern."

Unterdessen geht die Berichtssaison weiter, diese Woche legen unter anderem ThyssenKrupp, Commerzbank, Airbus (EPA:AIR), Renault (EPA:RENA), Orange (EPA:ORAN) und Stellantis (NYSE:STLA) die Bücher öffnen.

Wichtige Konjunktur- und Wirtschaftstermine der Woche

Dienstag, 13. Februar

11.00 Uhr. Deutschland: ZEW Konjunkturerwartungen Februar. Die Zahlen werden nach Einschätzung der DekaBank ein gemischtes Bild zeichnen. Während die Lageeinschätzung der Finanzmarktanalysten wohl zurückgegangen sei, würden die Konjunkturerwartungen wohl ansteigen. Zusammengenommen ergebe sich ein Rückgang.

14.30 Uhr. USA: Verbraucherpreise Januar. Die neuen Zahlen werden schwer zu interpretieren sein, da sie auf einem neu angepassten Warenkorb basieren, erklärt die Commerzbank. Sie geht aber davon aus, dass die Kernrate um 0,3 Prozent gestiegen ist, im selben Tempo wie in den beiden vorangegangenen Monaten. Die Gesamtrate habe wohl angesichts der niedrigeren Energiepreise nur um 0,2 Prozent zugelegt. Insgesamt sei die Aussagekraft dieser Zahlen aber begrenzt.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Donnerstag, 15. Februar

14.30 Uhr. USA:Einzelhandelsumsätze Januar. Niedrigere Benzinpreise sowie ein Rückgang der Autoverkäufe sind laut DekaBank zwei Belastungsfaktoren für die Einzelhandelsumsätze.

15.15 Uhr. USA: Industrieproduktion Januar.

Samstag, 17. Februar

Seminar "Geldanlage für Frauen" - online. Der erste Teil ("An die Börse, fertig, los! Finanzplanung, Geldanlage und Altersvorsorge") befasst sich mit der Geldanlage aus weiblicher Perspektive, den Grundlagen von Investments und den ersten Schritten zum Sparplan und/oder Depot.

Von: Anna-Maria Borse, 12. Februar 2024, © Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.


Anzeige: Tauchen Sie ein in die Welt des erfolgreichen Investierens mit unserer Plattform InvestingPro! Für weniger als 8 Euro im Monat erwartet Sie ein ganzes Arsenal an leistungsstarken Instrumenten, die Ihre Investmentstrategie auf ein neues Niveau heben werden:

  • ProPicks: KI-gesteuerte Aktienstrategien mit nachgewiesener Performance
  • ProTips: Komplexe Finanzdaten werden in kurze, prägnante Informationen übersetzt, damit Sie immer den Überblick behalten
  • Profi-Screener: Finden Sie die besten Aktien nach Ihren Erwartungen
  • Finanzdaten für Tausende von Aktien: Graben Sie tiefer als je zuvor und verschaffen Sie sich einen unschlagbaren Vorteil durch detaillierte Finanzdaten.
  • Und das ist noch nicht alles! In Kürze erwarten Sie weitere innovative Dienste, die Ihre Erfahrungen mit InvestingPro weiter verbessern werden.

Klicken Sie auf den Link und sichern Sie sich mit dem Rabattcode "ProTrader" zusätzliche 10% Rabatt für die 1- und 2-Jahrespakete. Jetzt zugreifen!

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.