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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 31.01.2014, 15:23

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

Aktienmarkt: DAX weitet Verluste aus

Google und Amazon: US-Konzerne sorgen für Schlagzeilen

Der DAX befindet sich zum Wochenausklang abermals unter Abgabedruck. Nach einem vergleichsweise ordentlichen Start in den Handelstag rutscht der deutsche Leitindex immer tiefer ins Minus und notiert aktuell mit einem Abschlag von rund 1,4 Prozentpunkten bei 9.250 Zählern. Für eine negative Überraschung sorgten am Morgen die geringen Inflationsraten von nur 0,7 Prozent. Gegen den Trend können sich heute nur die beiden Versorgertitel stemmen. E.ON liegt derzeit bei 1,20 Prozent im Plus. RWE kann immerhin noch um 0,84 Prozent zulegen.

Erneut sind es am heutigen Handelstag die US-Konzerne, welche für die Schlagzeilen am Markt sorgen:

Bereits gestern sorgte Google für Aufsehen, nachdem bekannt wurde, dass man sich, nicht einmal zwei Jahre nach der Übernahme, bereits wieder von Motorola trennt. Doch trotz der jüngst eingefahrenen Verluste mit Motorola, konnte Google erfreuliche Zahlen präsentieren. So stieg der Umsatz um ein Sechstel auf 16,86 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn beläuft sich auf knapp 3,9 Milliarden US-Dollar. Zwar leidet auch Google unter der Preisschlacht bei der Online-Werbung, doch aufgrund der schieren Masse an Reklame auf den eigenen Seiten, konnte in diesem Bereich ein leichter Zuwachs erzielt werden. Nachdem die Aktie bereits gestern einen positiven Trend aufweisen konnte, ging es nach den Zahlen nachbörslich nochmals leicht nach oben.

Bei Amazon hingegen kämpft man mit den alten Problemen. Der Online-Versandhändler wächst zwar weiter, allerdings kann der Gewinn des Unternehmens noch immer nicht schritthalten. Der Umsatz wuchs um 20 Prozent auf mittlerweile 25,6 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn konnte zwar verdoppelt werden, dennoch fällt dieser mit 239 Millionen US-Dollar noch immer äußerst schwach aus. Vor allem im Vergleich zur Konkurrenz. Amazon-Chef Bezos rückt nicht von seiner Wachstumsstrategie ab, welche nicht zuletzt die Margen von Amazon drücken. Zu den kostenintensivsten Posten, gehören unverändert der Ausbau der Kindle-Palette sowie der Ausbau der Versandzentren. Im Zuge der Zahlen geriet die Aktie unter Druck. Auf Jahressicht steht jedoch auch für die Aktie von Amazon noch immer ein Plus von fast 50 Prozent zu Buche.

Daneben sorgen heute einige Mineralölkonzerne für Aufmerksamkeit:

So hat Shell im vergangenen Jahr deutlich weniger verdient als im Jahr zuvor. Der Gewinneinbruch liegt bei satten 39 Prozent, allerdings kann man sich beim Mineralölkonzern noch immer über einen Nettogewinn von 16,4 Milliarden US-Dollar freuen. Seit Monaten kämpft Shell mit anhaltenden Sicherheitsproblemen in Nigeria. Nun will Konzern-Chef van Beurden Shell einen Sparkurs auferlegen, um die Profitabilität des Konzerns nachhaltig zu steigern.

Exxon hat ebenfalls mit sinkenden Margen zu kämpfen. Im harten umkämpften Raffineriegeschäft sank der Umsatz zuletzt um 16 Prozent. Im Gegensatz zu Shell will man nun anti-zyklisch handeln und setzt auf die Erschließung neuer Fördergebiete.

Die Stimmung unter den Derivate-Anlegern in Stuttgart scheint durchaus gut zu sein. Der Euwax-Sentiment-Index notiert bereits den gesamten Tag im positiven Bereich. Allerdings dürfte dies nicht nur daran liegen, dass Anleger verstärkt den Einstieg in Call-Positionen suchen. Angesichts des heutigen Rücksetzers werden zahlreiche Put-Positionen geschlossen und Gewinne mitgenommen.

Bei Knock-Outs ergibt sich heute ein erstaunliches Bild. Unter die 50 meistgehandelten Scheine schaffte es heute mit Lanxess nur ein Einzelwert. Nachdem im laufenden Jahr die Volatilität in den Gesamtmarkt zurückgekehrt ist, gewinnt für viele Derivate-Anleger der DAX wieder zunehmend an Attraktivität.

Etwas gemischter ist das Bild bei Optionsscheinen. Viele Anleger nutzen derzeit den jüngsten Rücksetzer bei vielen Einzelwerten für den Einstieg in Call-Optionsscheine. Bei der Allianz gab es zudem bereits gestern einen positiven Analystenkommentar. Die Privatbank Berenberg bestätigte das Kursziel von 150 Euro und spricht eine Kaufempfehlung für den Versicherer aus.

Auch für Volkswagen gab es zuletzt gleich mehrere positive Analystenkommentare mit Kurszielen im Bereich von 224 bis 235 Euro. Trotz der positiven Einschätzung konnte die Aktie den positiven Ausblick noch nicht auf das Parkett bringen. Risikobereite Anleger nutzen diesen Umstand offenbar, um erste Positionen aufzubauen.

Börse Stuttgart TV

Der Fondskongress in Mannheim lockte dieses Jahr wieder zahlreiche Besucher und Experten an. Auch Börse Stuttgart TV war dort vertreten. Andreas Scholz sprach vor Ort mit dem Fondsmanager Dr. Jens Ehrhardt, CEO DJE Kapital AG, über den holprigen Jahresauftakt an den Finanzmärkten und die weiteren Aussichten für die Emerging Markets, Aktien und Gold.

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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