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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 04.02.2014, 16:33
Aktualisiert 04.02.2014, 16:50

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

DAX setzt Korrekturfahrt fort - Erholung am Nachmittag

Autowerte nach US-Absatzzahlen unter Druck

Der DAX hat auch am Dienstag seine Korrekturfahrt zunächst fortgesetzt, konnte sich dann aber im Handelsverlauf von seinen Tagestiefs wieder erholen. Zum Handelsstart rutschte der deutsche Leitindex zunächst sogar unter die Marke von 9.100 Zählern und somit auf ein neues 7-Wochen-Tief. Seit dem Allzeithoch am 22. Januar hat der Index damit in der Spitze schon mehr als 600 Punkte verloren.

Die Vorgaben für den heutigen Handelstag waren dabei auch alles andere als gut. So kam es in Tokio zu einer scharfen Korrektur von 4 Prozent. Der Nikkei ging damit nur noch knapp über der Marke von 14.000 aus dem Handel. Und auch an der Wall Street in New York kam es zuvor zu heftigen Kursrückgängen. Dow Jones, S&P und auch die Nasdaq verloren jeweils mehr als 2 Prozent.

Die große Frage für viele Anleger bleibt auch weiterhin: Inwiefern schwappen die Turbulenzen an den Schwellenmärkten zu anderen Regionen in der Welt hinüber, kann daraus eine neue ausgereifte globale Finanzkrise werden? Nun, soweit ist es noch lange nicht, doch werden negative Meldungen, insbesondere von der Konjunktur, derzeit offensichtlich besonders stark gewichtet. Sei es, ob es sich um neueste Daten aus China handelt oder auch, wie am Montag mit dem ISM-Index, aus den USA. Die Zeit scheint jedenfalls vorbei, wo negative Zahlen von der Konjunkturfront positiv aufgenommen wurden, weil man daraus eine Fortsetzung des QE der Notenbanken ablesen wollte. In der jetzigen Marktphase scheint sich diese Einstellung und Wahrnehmung nun zu drehen.

Und die laufende Woche hat ja auch noch Einiges zu bieten. Allen voran die Sitzung der EZB am Donnerstag, wo nach den jüngsten Preisdaten die Deflationsgefahr immer noch auf der Agenda zu stehen scheint und am Freitag dann die „Zahl der Woche“ mit dem Arbeitsmarktbericht aus den USA.

Im Vorfeld dieses Events muss der, nun auch technisch angeschlagene DAX, sich mit der Gefahr eines Testes der 9.000 auseinandersetzen. Da kommt bei dem einen und anderen Anleger dann doch ein wenig Wehmut auf, waren wir doch schon so nah an der 10.000.

Der Verlauf des heutigen Handelstages unterstreicht einmal mehr: Die Märkte werden volatiler. Kursschwäche - wie heute Vormittag - wird dabei aber auch schon wieder zum Einstieg genutzt.

Der EUWAX-Sentiment-Index begann den Handelstag in der Minus-Zone, konnte sich dann aber schnell ins Plus bewegen und sich dann - unter Schwankungen - weiterhin im Plusbereich halten. Anleger nutzten also die anfänglich stärkere Schwäche, um wieder mit Calls in den Markt einzusteigen.

Unter den Einzeltiteln im Fokus stehen die Aktien von Munich Re. Der Rückversicherer aus München konnte - trotz Hochwasser und Niedrigzinsen - sein Konzernergebnis 2013 überraschend steigern. Und auch für die Aktionäre bleibt damit mehr übrig. Die Dividende wird von 7 auf 7,25 Euro erhöht. Die in ihren Ausblicken traditionell sehr vorsichtige Munich Re warnt aber vor einem Preisdruck bei den anstehenden Erneuerungsrunden. Anfänglich lag der Titel noch klar im Plus, rutschte dann im Tagesverlauf aber auch ins Minus.

Als einer der wenigen Gewinner fällt die Aktie von Lanxess auf. Hier hilft eine Hochstufung durch Berenberg, die die Einschätzung von „Hold“ auf „Buy“ hochgenommen haben.

Kurz vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Sotschi können auch die Aktien von Adidas Boden gut machen. Seit Jahresbeginn hat der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach nun schon rund 12 Prozent verloren, für einige Anleger offensichtlich zu viel. So waren heute auch Knock-Out-Calls auf Adidas gesucht.

Schwache Branchenzahlen des VDMA haben derweil der Aktie von ThyssenKrupp zugesetzt. Für die deutschen Maschinenbauer war der Monat Dezember mit einem Auftragsrückgang von 6 Prozent ein schwacher Monat. Auch der Ausblick auf 2014 klingt eher verhalten.

Wenig Erbauliches gab es heute auch von den deutschen Autoherstellern zu berichten. Insbesondere Volkswagen kam nach schwachen US-Absatzzahlen unter Druck. Der Wolfsburger Autobauer musste im Januar in den USA einen Absatzrückgang von 19 Prozent einstecken. Daimler kam zumindest auf ein kleines Plus von 1,5 Prozent, BMW immerhin auf einen Zuwachs beim Absatz von 3 Prozent.

Börse Stuttgart TV

Der Fondskongress in Mannheim lockte dieses Jahr wieder zahlreiche Besucher und Experten an. Auch Börse Stuttgart TV war dort vertreten. Andreas Scholz sprach vor Ort mit Prof. Dr. Max Otte, Fondsmanager und Value Investor, über die weiteren Aussichten für den deutschen Aktienmarkt.

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

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