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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 05.02.2014, 15:32
Aktualisiert 05.02.2014, 15:35

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

Bullen mit zaghaftem Widerstand - Markt bleibt nervös

Konjunkturdaten weiterhin im Fokus

Nach einem wiederum schwächeren Handelsauftakt konnte sich der DAX im Verlauf des Vormittages von seinen Tiefs wieder ein wenig nach oben absetzen. Offensichtlich gab es unter der Marke von 9.100 - wie schon am Dienstag - Kaufinteresse von „Schnäppchenjägern“. Im Vorfeld neuer US-Konjunkturdaten wurde dann aber auch schnell wieder die „Fahrtrichtung“ gewechselt. Der Markt pendelte schließlich um das Schlussniveau des Vortages.

Es bleibt dabei: Die Anleger sind nervös, der Markt - auch technisch - angeknockt. Zumindest die Vorgaben konnten sich heute aber sehen lassen. An der Wall Street kam es zu leichten Kursaufschlägen und auch in Tokio kann - nach dem scharfen Minus vom Dienstag - zumindest ansatzweise von einer kleinen Gegenbewegung gesprochen werden.

Im Vorfeld der EZB-Entscheidung am Donnerstag und des US-Arbeitsmarktberichtes bleibt der Euro-Dollar-Handel sehr träge. Die Kursbewegungen sind knapp über der Marke von 1,35 nur marginal. Nach den etwas schwächer ausgefallenen ADP-Arbeitsmarktdaten für Januar am frühen Nachmittag konnte der Euro dann etwas zum Dollar zulegen. Gold liegt derweil ebenfalls etwas befestigt im Markt.

Für ein wenig Zuversicht sorgten am Vormittag neueste Konjunkturdaten aus Europa. So stieg der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft im Monat Januar um 0,8 auf 52,9 Punkte. In einer ersten Schätzung wurde aber zuvor sogar von einem Stand von 53,2 ausgegangen. Nichtsdestotrotz liegt das Stimmungsbarometer unter den Einkäufern damit so hoch wie seit Juni 2011 nicht mehr. Europa kriecht also weiter aus der Rezession heraus, ein Wachstum von rund einem halben Prozent könnte - so Experten - bereits im ersten Quartal 2014 damit möglich sein.

Der EUWAX-Sentiment-Index begann den Handelstag klar in der Pluszone, rutschte dann kurzzeitig ins Minus, um danach wieder zurück in den Plusbereich zu klettern. In die frühe Marktschwäche hinein haben sich die Anleger an der EUWAX offenbar - ähnlich wie gestern - mit Calls positioniert und dann die zaghafte Gegenbewegung zügig ausgenutzt. Vor den US-Daten blieben die meisten Anleger dann aber wieder auf der Hut und sicherten sich schnell wieder ab. Umso zäher wurde dann zur Mittagszeit der Handel wieder.

Autowerte und Banken befinden sich im DAX heute unter den größeren Gewinnern. Nach der Schwäche der letzten Tage können Titel aus diesen Branchen einen kleinen Teil ihrer Verluste wieder reduzieren. Daimler erwartet nach dem Rekordjahr 2013 auch in 2014 eine Fortsetzung des Wachstumskurses - getrieben durch eine Reihe neuer Modelle. Im Monat Januar konnte die Marke Mercedes in China beim Absatz um 45 Prozent zulegen. In Europa war es im gleichen Zeitraum immer noch ein Plus von knapp 6 Prozent.

Auf der Verliererseite bleibt ThyssenKrupp. Die Aktie ist auch heute der größte Verlierer im DAX und leidet einmal mehr unter Herabstufungen von Analysten. So haben die Experten der HSBC den Titel in ihrer Einschätzung von „Neutral“ auf „Untergewichten“ reduziert. Die schweizerische UBS hat derweil ThyssenKrupp auf die „Least Preferred List“ des europäischen Metall- und Minensektors gesetzt. Die Bewertung der Aktie sei im Vergleich zu anderen Unternehmen des Sektors immer noch zu hoch.

Zahlen gab es von Heidelberger Druck. Bei fallenden Umsätzen konnte der Druckmaschinenhersteller seinen operativen Gewinn deutlich steigern. Zum Gesamtjahr 2013/14 will man nun auch unter dem Strich wieder schwarze Zahlen liefern.

Börse Stuttgart TV

In früheren Zeiten kündigte sie die Eröffnung und den Schluss des Börsenhandels an. Jetzt ist die gute alte Börsenglocke wieder zurück im Handelssaal der Börse Stuttgart. Dr. Christoph Boschan, Vorstand der Börse Stuttgart AG und Markus Koch, Börsenreporter an der Wall Street, haben sie am Dienstag zum ersten Mal feierlich gemeinsam geläutet. Andreas Scholz sprach mit den beiden über die Bedeutung der Börsenglocke für den Handel gestern und heute und natürlich auch über die weiteren Aussichten für das Börsenjahr 2014.

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

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