STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart
Quo vadis DAX? Börsianer warten auf neue Impulse
Ausnahmezustand in Bangkok: Börse unter Druck
Am Dienstag verläuft der Börsenhandel in ruhigen Bahnen. Mangels frischer Impulse halten sich viele Investoren mit Neuengagements zurück. Die positiven Nachrichten aus der deutschen Wirtschaft finden kaum Beachtung. So hat die Erwerbstätigkeit in Deutschland im ersten Jahresviertel 2014 weiter zugenommen. Getragen von der Nachfrage im Dienstleistungsbereich stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,8 Prozent und damit stärker als in allen vier Quartalen 2013, als das Quartalswachstum zumeist bei 0,6 Prozent gelegen hatte.
Um die Mittagszeit notiert der DAX knapp unter seinem Schlussniveau am Montag bei 9.657 Punkten. Auch in der zweiten Börsenliga ist kaum Bewegung zu beobachten, der TecDAX hingegen legt 1,6 Prozent zu.
Die Schweizer Großbank Credit Suisse muss im Steuerstreit mit den USA eine Strafe von 2,6 Milliarden Dollar zahlen. Das war die höchste Geldstrafe in der Schweizer Bankengeschichte. Die Credit Suisse hatte US-Bürgern bei der Steuerhinterziehung geholfen. Die Börsianer reagieren erleichtert auf die Einstellung des jahrelangen Verfahrens. Gut ein Prozent legt die Aktie am Dienstag zu.
An der EUWAX ist kein klarer Trend festzustellen. Das Stuttgarter Stimmungsbarometer pendelte mehrmals vom Minus ins Plus und umgekehrt.
Gute Nachrichten gibt es beim TecDAX-Unternehmen United Internet. Der Internetdienstleister hat im ersten Quartal seinen Umsatz um 13 Prozent auf 710 Millionen Euro verbessern können. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um knapp ein Viertel auf gut 112 Millionen Euro zu. Das TecDax-Mitglied profitierte vom Kundenwachstum und geringeren Werbeausgaben. An der EUWAX kommt es in Calls auf den TecDAX-Konzern sowohl zu Käufen, als auch Verkäufen.
Mehr Bewegung ist heute an der Börse in Bangkok zu beobachten. Um dem politischen Chaos des Landes Herr zu werden, hat das thailändische Militär das Kriegsrecht ausgerufen. Bislang hatten die Machtkämpfe zwischen Anhängern und Gegnern der thailändischen Regierung die Börsianer nicht beeindruckt. Seitdem das Verfassungsgericht aber mehrere Minister wegen Machtmissbrauch des Amtes enthob, hat sich die Situation im Land verschärft. Der SET Index, der größte Aktienindex des Landes verliert gut ein Prozent, auch die thailändische Währung, der Baht, gibt gegenüber dem US-Dollar ab. Die Privatanleger an der Börse Stuttgart zeigen sich unbeeindruckt, in Fonds sind heute keine nennenswerten Verkäufe zu beobachten.
Börse Stuttgart TV
Allzeithoch hin oder her. Der DAX oder auch die Leitindizes in den USA treten seit Jahresbeginn mehr oder weniger auf der Stelle. Eine ordentliche Rendite zu erzielen wird vor diesem Hintergrund immer schwieriger. Nun entdecken gerade viele Investoren sogenannte Grenzmärkte für sich. Worum es sich hierbei handelt und weshalb diese Märkte für Investoren attraktiv sein könnten, erläutert Stephan Pilz, smart-invest, bei Börse Stuttgart TV.
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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