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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 04.06.2013, 17:23
Aktualisiert 04.06.2013, 17:24

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends vom 04.06.2013

DAX gibt Kursgewinne wieder ab

US-Notenbank: Wie lange bleibt der Geldhahn noch offen?

Nach der Berg- und Talfahrt zum Wochenstart war der DAX zunächst mit deutlichen Kursgewinnen in den Handel gestartet. Dies war insbesondere den Vorgaben zu verdanken. So hatten die US-Börsen - nach dem Börsenschluss in Deutschland - noch zulegen können. Und auch der Nikkei beendete die Börsensitzung nach dem schlechten Wochenauftakt wieder mit einem Plus von zwei Prozent. Im Laufe des Tages schmolzen die Gewinne wieder weg, am späten Nachmittag rutscht das Börsenbarometer sogar ins Minus und damit unter die Marke von 8.300 Punkten. Auch die US-Börsen haben ihre anfängliche Gewinne abgegeben, der Dow Jones Index notiert mit 15.232 Zählern rund 0,2 Prozent im Minus. Damit setzt der deutsche Aktienmarkt auch am Dienstag seine Zick-Zack-Bewegung fort.

Beherrschendes Thema bleibt die Frage, wie lange die US-Notenbank Fed noch den Geldhahn offen hält. Insbesondere die US-Arbeitsmarktdaten stehen hierbei im Fokus. Mit der Schätzung des Lohnbuchhaltungsunternehmens ADP und den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe bekommen wir am Mittwoch und Donnerstag bereits erste Indikationen für die mit Spannung erwarteten Zahlen am Freitag. Sollte sich der US-Arbeitsmarkt weiter erholen, könnte die Fed schon bald ihre Anleihenkäufe zurückfahren.

Die Autozulassungen in Deutschland sind im Mai um 9,9 Prozent zurückgegangen, wie das Flensburger Kraftfahrt-Bundesamt heute mitteilte. Im April hatten die Zahlen noch um vier Prozent zugelegt. Rund 1,5 Prozent verliert die Volkswagen-Aktie am Dienstag und gehört damit zu den größten DAX-Verlierern. Die Daimler-Aktie verliert ein Prozent auf 48,56 Euro, die BMW-Aktie ist mit 0,2 Prozent vorne bei 73,20 Euro.

Gut ein Prozent legt die Aktie von General Motors zu. Nach vier Jahren kehren die Titel am Donnerstag zum Handelsschluss in den S&P-500-Index zurück. Die Anteilsscheine waren im Juni 2009 aus dem wichtigen US-Index verbannt worden, kurz bevor das Unternehmen Gläubigerschutz beantragen musste.

Mit dem Rutsch des ISM-Einkaufsmanagerindex unter die Marke von 50 Zählern - den niedrigsten Stand seit vier Jahren - kletterte der Goldpreis am Montag über die Marke von 1.400 US-Dollar. Daraufhin wurden in Stuttgart Calls auf das gelbe Edelmetall gekauft. Aktuell kostet eine Feinunze wieder 1.393 US-Dollar.

Am Devisenmarkt könnte es in dieser Woche mit den anstehenden Konjunkturdaten noch spannend werden. In Stuttgart erwarten die Anleger offenbar keine positive Überraschung am US-Arbeitsmarkt. Seit einigen Tagen sind Anleger in Calls auf das Devisenpaar Euro / US-Dollar investiert und setzen damit auf eine weitere Erholung der europäischen Gemeinschaftswährung. Mit schwachen US-Daten hatte der Euro die Marke von 1,30 US-Dollar zurück erobert und notiert aktuell bei 1,3069 US-Dollar. Sollte er sich auf diesem Niveau stabilisieren, könnte er nach Ansicht von Charttechnikern den nächsten Widerstand bei 1,32 US-Dollar ins Visier nehmen.

Mit dem Kursplus des DAX zum Handelsstart waren in Stuttgart Puts gesucht und Calls wurden verkauft. Das Stimmungsbarometer, der EUWAX Sentiment Index notierte im Minus. Im Laufe des Vormittags drehte der Indikator ins Plus. Nach dem Kursrückgang am Nachmittag notiert der EUWAX Sentiment Index bei Plus 20 Punkten.

Börse Stuttgart TV

Für viele Goldfans war es eine Art Grundgesetz: solange die Notenbanken de facto immer neues Geld drucken, kann der Goldpreis eigentlich nur steigen. Das böse Erwachen kam dann im April mit dem fast 10-prozentigen Absturz des Goldes an nur einem Tag. Wie passen diese Entwicklungen eigentlich zusammen? Wie ist die Politik der Notenbanken zu bewerten? Fragen von Börse Stuttgart TV an Stefan Müller von der Deutschen Gesellschaft für Wertpapieranalyse GmbH.

Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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